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Frodok
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Rebmann, Georg Friedrich: Briefe über Erlangen. (german) V1. 24 Feb 2013

Georg Friedrich Rebmann (24. November 1768 in Sugenheim/Franken – 16. September 1824 in Wiesbaden) war ein deutscher Jurist und Publizist zur Zeit der Französischen Revolution. Er veröffentlichte viele seiner Texte anonym, gelegentlich auch unter Pseudonym, z.B. Anselmus Rabiosus der Jüngere.

Der Vater, ein ehrgeiziger, aber auch pedantischer Mann, hatte sich aus kleinen Verhältnissen zum Sekretär bei den Ritterschaften des Steigerwaldes emporgearbeitet; die Söhne sollten den Aufstieg der Familie durch ein Studium fortsetzen. Georg Friedrich besuchte seit 1785 die Universität Erlangen, wo die Familie mittlerweile lebte. Er studierte Rechtswissenschaften. Im Zug einer Duellaffäre wich er 1787 nach Jena aus, wo er zwei Jahre später seine Prüfungen ablegte. Nach Erlangen zurückgekehrt, tauchte er noch einmal in das Studentenleben ein, verließ aber nach neuen Konflikten 1791 seine fränkische Heimat und reiste über Berlin nach Dresden.

Bald danach erschienen Rebmanns "Briefe über Erlangen", in denen die Hochschuleinrichtungen, das Tun der Professoren und das Studentenleben kritisch beleuchtet werden. Der Verkaufserfolg, aber auch die Empörung vor allem in Erlangen zeigten, dass der Autor einige wunde Stellen berührt hatte. Rebmann verfasste bald darauf eine ähnliche Schrift über seinen zweiten Studienort Jena.

Ende 1797, faktisch 1798 wird Rebmann im nunmehr französischen Mainz als Richter eingesetzt. 1800 erhält er eine Stelle am Revisionsgericht in Trier, 1803 wird er Vorsitzender der Strafkammer in Mainz und 1811 kehrt er als Präsident des Berufungsgerichtshofs nach Trier zurück. Seine Tätigkeit trägt ihm hohes Ansehen ein, nicht zuletzt wegen seiner sicheren Prozessführung gegen die so genannte [B]Schinderhannes-Bande[]/B (1803), die ihm den Orden der Ehrenlegion durch Bonaparte einträgt. Im gleichen Jahr heiratet er Katharina Runten, die er über ihren Bruder, einen Trierer Anwalt, kennen gelernt hat.

Nur noch gelegentlich schreibt Rebmann politische Artikel. Besonders setzt er sich gegenüber den Behörden dafür ein, in den neuen französischen Departements Deutsch als Amtssprache zuzulassen. Hatte er den General und später den 1. Konsul Bonaparte als "Held" mit starker und zugleich ruhiger Hand gerühmt, so steht er dem napoleonischen Kaisertum ablehnend gegenüber. In dieser neuen Diktatur sieht er die Ideen der Revolution entehrt. Seinen Beruf allerdings kann er auch unter dem Kaisertum mit Überzeugung ausüben, da er das moderne französische Gerichtswesen mit Geschworenen und öffentlicher Verhandlung als Frucht der Revolution und Fortschritt im Sinn der Aufklärung betrachtet. (aus Wikipedia)

Näheres zu Person und Werk, siehe: Wikipedia

Briefe über Erlangen. Frankfurt und Leipzig, (1792).

Quote:
Die Anzahl der Einwohner zu Erlangen beläuft sich nach einer richtigen Nachricht auf 10700, die Anzahl der Studierenden aber ist seit etlichen Jahren nie an 200 gekommen. Schon daraus können Sie leichtlich abnehmen, daß der Erlanger Bürger nicht so, wie der Jenische oder Göttingische, fast blos von Studenten lebt, sondern daß die Universität auf die Nahrung der Stadt sehr wenig Einfluß haben kann, zumal wenn Sie noch dazu rechnen, daß unter diesen 200 Sudenten wohl 100 sehr arme, etwa 60 mittelmäsige und höchstens 30 sind, die allenfalls 8 oder 900 Gulden Rheinnischer Währung verzehren, eine Summa, die in Göttingen ganz mittelmäsig ist. Die eigentliche Nahrungsquelle der Stadt sind die vielen grössern und kleinen Fabricken und Manufacturen, von denen die Zizmanufacturen allein über 300 Menschen ernähren sollen. Kaufleute von grossem Ansehen, und besonders reiche Particuliers giebt es hier, im Verhältniß mit andern Städten von gleicher Grösse, nicht sonderlich viel, und die Honoratioren bestehen hier daher meist aus Adelichen, Professoren, und angesehenen Bürgern, unter welchen leztern Sie Sich freilich keine Jenische oder Göttingische sogenannte Philister denken müssen. Der Student gehört also hier nicht, wie in Jena oder auch in Göttingen mit zu den Honoratioren der Stadt, und das Daseyn von mehreren oder wenigeren fühlt höchstens der kleinere Bürger, der hauptsächtlich von den Miethzinns leben muß, den ihm sein Häuschen einbringt. Daher müssen Sie Sich die Indolenz erklären, welche in Ansehung der Emporbringung der Universität hier herrscht.
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