Welches Buch lest Ihr denn gerade? - Page 17

beachwanderer · 03-12-2010, 09:06 AM

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Originally Posted by Harry001

Mir ist zur Zeit nach Trivialliteratur!
ich lese 64 Konsaliks - einer nach dem anderen. Sind eh alle ziemlich gleich!
...

Das' ja 'n Projekt ...

Viel Erfolg und schöne Grüße über'n Teich!

Gudy · 03-15-2010, 05:43 AM

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Originally Posted by Gudy

aber jetzt mache ich erst einmal Pause mit Weber und lese Killer von Drake und Wagner. Das Buch reißt mich bis jetzt allerdings auch nicht vom Hocker. :-(

Und das blieb so bis zum Schluss.

Irgendwie habe ich derzeit mit meinen Griffen in die "Kiste" mit den freien Baen-Bücher nicht so das richtig gute Händchen. Michael Z. Williamsons Freehold war Libertäre (die rechtskonservative Strömung in den USA) Propaganda getragen (wenn man das denn so nennen will) von einer einigermaßen brauchbaren Military-SF Story. John Ringos The Last Centurion habe ich nach wenigen Seiten aufgegeben weil mir der Ich-Erzähler dermaßen auf den Geist ging, dass an Freude beim Lesen nicht zu denken war.

Derzeit lese ich noch die letzten Kapitel von Linda Evans und John Ringos The Road To Damascus, ein Buch welches die über die letzten sechs Kapitel gehende und leidlich interessante Military-SF Story mit den vorhergehenden 20 Kapiteln erzkonservativer Propaganda erdrückt. Schade drum, das Bolo-Universum hat besseres verdient.

Alaska · 03-15-2010, 07:53 AM

"Alles über Sally" von Arno Geiger. Beziehungsroman über eine 30jährige Ehe, Sally ist 52, "... das Älteste an ihr war ihr Mann..." Anfangs etwas dröge, aber inzwischen, – ich bin fast zu Ende gekommen –, nimmt das Buch unter anderem wegen einer Affäre erheblich an Fahrt auf, kann mich kaum losreißen. Sehr genaue und treffende Sprache, insgesamt sehr menschenfreundlich beschriebene Figuren. Der Autor mag sie alle. Es geht um die Frage, was eine Beziehung zusammenhält.

mtravellerh · 03-15-2010, 10:32 AM

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Originally Posted by Harry001

Mir ist zur Zeit nach Trivialliteratur!
ich lese 64 Konsaliks - einer nach dem anderen. Sind eh alle ziemlich gleich!

Gruß aus New York
Harry

Warum liest Du denn 64, wenn sie alle gleich sind?

Wer stirbt schon gerne unter Palmen? ist herrlicher Schwulst.

mtravellerh · 03-15-2010, 10:43 AM

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Originally Posted by Gudy

Und das blieb so bis zum Schluss.

Irgendwie habe ich derzeit mit meinen Griffen in die "Kiste" mit den freien Baen-Bücher nicht so das richtig gute Händchen. Michael Z. Williamsons Freehold war Libertäre (die rechtskonservative Strömung in den USA) Propaganda getragen (wenn man das denn so nennen will) von einer einigermaßen brauchbaren Military-SF Story. John Ringos The Last Centurion habe ich nach wenigen Seiten aufgegeben weil mir der Ich-Erzähler dermaßen auf den Geist ging, dass an Freude beim Lesen nicht zu denken war.

Derzeit lese ich noch die letzten Kapitel von Linda Evans und John Ringos The Road To Damascus, ein Buch welches die über die letzten sechs Kapitel gehende und leidlich interessante Military-SF Story mit den vorhergehenden 20 Kapiteln erzkonservativer Propaganda erdrückt. Schade drum, das Bolo-Universum hat besseres verdient.

Muttu Eric Flint probieren. Der kämpft erfolgreich gegen Ringo, Williamson und Konsorten an.

Gudy · 03-15-2010, 12:23 PM

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Originally Posted by mtravellerh

Muttu Eric Flint probieren. Der kämpft erfolgreich gegen Ringo, Williamson und Konsorten an.

Ich weiß. 23 der 125 Baen Bücher auf meiner "No zu Lesen"-Liste sind von Flint, zumindest als Co-Author (einschließlich der ganzen Riege 1632 & Co.). Und es ist ja auch nicht so, dass ich nicht insbesondere vor Ringo gewarnt worden wäre. Andererseits sind 30 Bücher auf der Liste von Ringo, und ich bin noch nicht bereit aufzugeben. :-)

Wenn das so weitergeht, schiebe ich auf jeden Fall demnächst zwischendurch einen Flint ein.

EbookHype · 03-16-2010, 05:24 AM

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Originally Posted by mtravellerh

Warum liest Du denn 64, wenn sie alle gleich sind?

Wer stirbt schon gerne unter Palmen? ist herrlicher Schwulst.

Wenn alle sowieso gleich sind, reicht es doch wenn du eines 64 mal liest : - )

Gudy · 03-16-2010, 05:48 AM

Ich habe gestern Abend David J. Friedmans Harald symbolisch (da e-Book von Baen) in die Ecke geschleudert. Da der Autor es nicht für nötig befand, in seinem Werk solch nebensächliche Kleinigkeiten wie bestimmte und unbestimmte Artikel oder gar das Wörtchen "and" in ausreichender Anzahl zu verwenden und darüber hinaus Ketten komma-getrennter Wortgruppen der Verwendung ganzer Sätze vorzog, war das Ergebnis für mich sprachästhetisch unbefriedigend. Um es jetzt mal gaaanz milde auszudrücken.

mtravellerh · 03-16-2010, 05:49 AM

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Originally Posted by Gudy

Ich habe gestern Abend David J. Friedmans Harald symbolisch (da e-Book von Baen) in die Ecke geschleudert. Da der Autor es nicht für nötig befand, in seinem Werk solch nebensächliche Kleinigkeiten wie bestimmte und unbestimmte Artikel oder gar das Wörtchen "and" in ausreichender Anzahl zu verwenden und darüber hinaus Ketten komma-getrennter Wortgruppen der Verwendung ganzer Sätze vorzog, war das Ergebnis für mich sprachästhetisch unbefriedigend. Um es jetzt mal gaaanz milde auszudrücken.

Yep. Ist eine 5- in Englisch. Konnte ich auch nicht lesen.

Eagleeye · 03-16-2010, 08:22 AM

Ich lese mich grade durch den Liaden-Zyklus von Sharon Lee und Steve Miller. Bin gerade bei dem ersten der beiden Unibus-Bände, die Baen von ein paar Jahren mal rausgebracht hat (und die interessanterweise auf der Webscription-Homepage nicht mehr auftauchen - oh oh) und werde mich dann sukzessive durch die Folgebücher durcharbeiten. Sind so Stücker 20 oder so ... inklusive des neuen e-arc "Mouse and Dragon".

mtravellerh · 03-16-2010, 08:36 AM

Quote:

Originally Posted by Eagleeye

Ich lese mich grade durch den Liaden-Zyklus von Sharon Lee und Steve Miller. Bin gerade bei dem ersten der beiden Unibus-Bände, die Baen von ein paar Jahren mal rausgebracht hat (und die interessanterweise auf der Webscription-Homepage nicht mehr auftauchen - oh oh) und werde mich dann sukzessive durch die Folgebücher durcharbeiten. Sind so Stücker 20 oder so ... inklusive des neuen e-arc "Mouse and Dragon".

Ich hab bis jetzt nur "The Fledgling" gelesen. Ist ein toller Roman,sehr plastische Charaktere, komplexe Handlung, ohne unübersichtlich zu werden.

Eagleeye · 03-16-2010, 09:37 AM

Quote:

Originally Posted by mtravellerh

Ich hab bis jetzt nur "The Fledgling" gelesen. Ist ein toller Roman,sehr plastische Charaktere, komplexe Handlung, ohne unübersichtlich zu werden.

The Fledgling ist auch noch auf meiner to-read Liste. Aber ich hab grade herausgefunden, daß ich Arnold Bailey (dem Betreiber von Webscription) Unrecht getan habe. Die Liaden Unibus Bände sind weiterhin lieferbar.
Hier der Unibus I
Hier der Unibus II

Gudy · 03-17-2010, 04:42 PM

Mein nächster Versuch aus dem Hause Baen: Scott Gier - Genellan: Planetfall. So recht packen tut's mich noch nicht, und die Passagen mit den Fledermäusen, aka cliff dwellers, sind etwas langatmig. Sonst ist es aber recht gut zu lesen, was nach der Kette von Fehlgriffen schon etwas Erleichterung hinterlässt.

Targor · 03-18-2010, 01:06 AM

So, Dienstag Abend "Unser Jahrhundert" beendet, am selben Abend "Wenn ich bleibe" von Gayle Forman angefangen, 277 Seiten und ... am selben Abend (okay es war schon 1) fertig gehabt, imho ein tolles Buch, hängt aber wahrscheinlich auch stark von der pers. Vita ab.
Gestern abend "Komm, süßer Tod" von Wolf Haas (222 Seiten) angefangen und ... am selben Abend (okay, es war schon 1) fertig gehabt. Man beachte die Parallelen, nur dass ich "Komm, süßer Tod" schlecht fand und das leider ziemlich komplett. Die Idee dahinter war ja interessant, aber imo durch die Erzählweise komplett vernichtet, es gab im Roman knappe 30 Seiten auf denen ich mich nicht gelangweilt hätte. Die Sprache ist ein Ding für sich, kann man mögen (österr. Mundsprache), ich persönlich finde grundsätzlich keinen Anstoß daran und verstehe es auch problemlos. Mein Problem war, es wirkte für mich unglaublich aufgesetzt. So in etwa als würde ein Hannoveraner versuchen bayerisch zu sprechen und das hat dem Roman einiges abgetan.
Jetzt werde ich wohl eine Zeitlang meine dt. Gesellschaftsgeschichte von Hans-Ulrich Wehner weiterlesen (Band 1 hab' ich schon)

Gudy · 03-24-2010, 04:55 AM

Quote:

Originally Posted by Gudy

Mein nächster Versuch aus dem Hause Baen: Scott Gier - Genellan: Planetfall. So recht packen tut's mich noch nicht, und die Passagen mit den Fledermäusen, aka cliff dwellers, sind etwas langatmig. Sonst ist es aber recht gut zu lesen, was nach der Kette von Fehlgriffen schon etwas Erleichterung hinterlässt.

Die Langatmigkeit ließ im weiteren nach. Das Ende hätte besser sein können, da fühlte sich einiges etwas herbeigezwungen an. Gesamturteil: mittelprächtig aber lesbar.

Nächster Versuch: James C. Glass -Shanji. Das Buch liest sich ganz gut, die Welt, die Glass dort konstruiert, will und will aber nicht so recht Sinn ergeben, was den Gesamteindruck trübt, da man doch immer wieder aus der suspension of disbelief geworfen wird. Science Fiction und Fantasy zu mischen kann richtig gut sein, muss es aber nicht. Shanji fällt in letztere Kategorie.

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03-15-2010, 07:53 AM	#243
Alaska Leser Posts: 864 Karma: 47176 Join Date: Nov 2009 Location: Berlin, Germany Device: Kindle Scribe	"Alles über Sally" von Arno Geiger. Beziehungsroman über eine 30jährige Ehe, Sally ist 52, "... das Älteste an ihr war ihr Mann..." Anfangs etwas dröge, aber inzwischen, – ich bin fast zu Ende gekommen –, nimmt das Buch unter anderem wegen einer Affäre erheblich an Fahrt auf, kann mich kaum losreißen. Sehr genaue und treffende Sprache, insgesamt sehr menschenfreundlich beschriebene Figuren. Der Autor mag sie alle. Es geht um die Frage, was eine Beziehung zusammenhält.

03-16-2010, 05:48 AM	#248
Gudy Wizard Posts: 1,154 Karma: 3252017 Join Date: Jan 2008 Location: Germany Device: Pocketbook Touch Lux (623)	Ich habe gestern Abend David J. Friedmans Harald symbolisch (da e-Book von Baen) in die Ecke geschleudert. Da der Autor es nicht für nötig befand, in seinem Werk solch nebensächliche Kleinigkeiten wie bestimmte und unbestimmte Artikel oder gar das Wörtchen "and" in ausreichender Anzahl zu verwenden und darüber hinaus Ketten komma-getrennter Wortgruppen der Verwendung ganzer Sätze vorzog, war das Ergebnis für mich sprachästhetisch unbefriedigend. Um es jetzt mal gaaanz milde auszudrücken.

03-16-2010, 08:22 AM	#250
Eagleeye Fanatic Posts: 591 Karma: 100000 Join Date: Sep 2008 Location: Halle/S. Device: BeBook, Pocketbook 360°; Kindle 3G	Ich lese mich grade durch den Liaden-Zyklus von Sharon Lee und Steve Miller. Bin gerade bei dem ersten der beiden Unibus-Bände, die Baen von ein paar Jahren mal rausgebracht hat (und die interessanterweise auf der Webscription-Homepage nicht mehr auftauchen - oh oh) und werde mich dann sukzessive durch die Folgebücher durcharbeiten. Sind so Stücker 20 oder so ... inklusive des neuen e-arc "Mouse and Dragon".

03-17-2010, 04:42 PM	#253
Gudy Wizard Posts: 1,154 Karma: 3252017 Join Date: Jan 2008 Location: Germany Device: Pocketbook Touch Lux (623)	Mein nächster Versuch aus dem Hause Baen: Scott Gier - Genellan: Planetfall. So recht packen tut's mich noch nicht, und die Passagen mit den Fledermäusen, aka cliff dwellers, sind etwas langatmig. Sonst ist es aber recht gut zu lesen, was nach der Kette von Fehlgriffen schon etwas Erleichterung hinterlässt.

03-18-2010, 01:06 AM	#254
Targor The cake is a lie Posts: 442 Karma: 354530 Join Date: May 2009 Device: PB 360	So, Dienstag Abend "Unser Jahrhundert" beendet, am selben Abend "Wenn ich bleibe" von Gayle Forman angefangen, 277 Seiten und ... am selben Abend (okay es war schon 1) fertig gehabt, imho ein tolles Buch, hängt aber wahrscheinlich auch stark von der pers. Vita ab. Gestern abend "Komm, süßer Tod" von Wolf Haas (222 Seiten) angefangen und ... am selben Abend (okay, es war schon 1) fertig gehabt. Man beachte die Parallelen, nur dass ich "Komm, süßer Tod" schlecht fand und das leider ziemlich komplett. Die Idee dahinter war ja interessant, aber imo durch die Erzählweise komplett vernichtet, es gab im Roman knappe 30 Seiten auf denen ich mich nicht gelangweilt hätte. Die Sprache ist ein Ding für sich, kann man mögen (österr. Mundsprache), ich persönlich finde grundsätzlich keinen Anstoß daran und verstehe es auch problemlos. Mein Problem war, es wirkte für mich unglaublich aufgesetzt. So in etwa als würde ein Hannoveraner versuchen bayerisch zu sprechen und das hat dem Roman einiges abgetan. Jetzt werde ich wohl eine Zeitlang meine dt. Gesellschaftsgeschichte von Hans-Ulrich Wehner weiterlesen (Band 1 hab' ich schon)