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Wizard
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Hilfe, mein Ebook spioniert mich aus..
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Die drei goldenen Regeln der entspannten elektronischen Lektüre:
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#2 |
Harmless idiot
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Ich kann dir zwar im privaten Rahmen nur zustimmen, aber im akademischen oder Schulbereich finde ich diesen Ansatz gar nicht so schlecht, es gibt dem Lehrer/Dozenten ein direktes Feedback wo Verbesserungsbedarf besteht und er kann gezielter auf Probleme eingehen.
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#3 |
Wizard
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In der Schule, während der Schulzeit, auf dem Schulrechner und mit Einverständnis der Erziehungsberechtigen könnte man das gewiss mal ausprobieren..
Aber daheim geniessen auch Schüler und Studenten Lektürefreiheit. Ob einem das (als geplagter Erziehungsverpflichteter) nun passt oder nicht. ![]() Ich denke Gratisliteratur und Onlineüberwachung können gerade im Bildungssektor gefährlich werden. Schulen, Eltern und Studenten geben momentan noch sehr viel Geld für Schul- und Lehrbücher aus. Da ist eine hohe Empfänglichkeit für (vermeintlich) günstige digitale Inhalte vorhanden. Falls ein kommerzieller Anbieter in diesen Bereich einsteigt erhält er nicht nur Zugriff auf die Deutungshoheit der Realität (so wie bereits heute einer einzigen Internet-Enzyklopädie der Populärkultur eine solche Deutungshoheit zugesprochen wird), sondern auch auf die Daten und Lebensgewohnheiten der Heranwachsenden. Da verkauft man unter Umständen sein eigenes Kind, nur weil man keine Lust hat 20 Euro für ein ordentliches Lehrbuch zu bezahlen. |
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#4 | |||
Grand Sorcerer
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Ich würde mir eher Sorgen über die Kinder- und Jugendprogramme der Privatsender machen, die eigentlich alle als Dauerwerbesendungen markiert werden müssten und die einen wesentlich wirksameren Einfluss auf das Weltbild und Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen haben. |
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#5 |
Wizard
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Die einzig relevante Information, die nicht Schnüffel ist und mit der der Lehrer/Professor - aber nicht der Verlag oder Autor - etwas anfangen kann, ist, ob das Buch überhaupt gelesen wurde.
Ansonsten kann ich meine Verweildauer auf einer Seite künstlich aufblähen durch Toilettengänge, Solitär spielen, plötzlicher Besuch der Tante ... es gibt genug, was auswertbare Daten verfälschen kann. |
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#6 | |
Wizard
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Es gibt sehr wohl teilnanonyme Zahlungsverfahren - Paypal übermittelt nur die angemeldete E-Mailadrese (die sich jederzeit ändern lässt, beim Bezahlvorgang nachschauen), ein paar deutsche Buchhandlungen gestatten den Ebookkauf direkt in bar an der Kasse (einfach mal nachfragen) und geben dafür einen anonymen Download-Gutschein aus, und das bequemste aller teilanonymen Zahlungsfahren: Gutscheine von der Tankstelle.
Einfach mal nachschauen, es hat dort in der Regel um die 50 verschiedene Gutscheinkarten, darunter auch mehrere, die zum Bezahlen von Digitaler Literatur geeignet sind. Eine weitere datenschutzrechtlich recht unbedenkliche Methode um an digitale Bücher zu kommen sind die Onleihesysteme, da dort Userprotokolle in der Regel nur 6 Wochen lang gespeichert werden. Und das wird auch von Experten geprüft. So weit muss man aber auch gar nicht gegen. Es genügt in vielen Fällen bereits das Lesegerät vom Netz zu nehmen, um allzutiefen Einblicken ein Ende zu bereiten. Dazu gibt es noch einen älteren Artikel: Quote:
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#7 | |
Wizard
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#8 |
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ja, es wird auf Datenschutz wenig wert gelegt, und der gläserne Mensch wird aktiv mit Schub auf allen Ebenen voran getrieben.
Ein Beispiel aus Österreich von dem ich gehört habe, sind die neuen Stromzähler, die verpflichtend in jedem Haushalt eingeführt werden sollen, die Smart Meter. Die zählen dann angeblich nicht mehr allgemein den Stromverbrauch. Sondern jeder einelne Stromgebrauch wird mit Uhrzeit aufgezeichnet. So etwas in der Hand von korrupten Systemen wie man sie aus Vergangenheit und Gegenwart kennt. Jedes Regime würde sich die Hände reiben bei diesen Möglichkeiten. Aber da wir all diese dunklen menschlichen Eigenschaften überwunden haben, und sie auch in einer Zukunft nicht wieder anstreifen werden, sind wir in den westlichen Demokratien berechtigt alle Gefahren des Datenschutzes zu ignorieren. Denn es dient zu unserer allgemeinen Information über uns selbst. Für unser Bestes. Eine Art Selbstreflektion. Um mehr über uns herauszufinden, als Menschheit, in Echtzeit. Dieser prognostizierte Entwicklungssprung, nicht auszudenken, seine Entwicklungsmöglichkeit, und erst das Einsparungspotential! Last edited by gris; 02-01-2013 at 08:06 AM. |
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#9 | |
Wizard
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#10 | |
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#11 |
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Und solange bei den Strafzahlungen aus den Millionen keine Milliarden werden und die umgehende Löschung dieser illegal ermittelten Daten, oder besser noch aller im betroffenen Zeitbereich ermittelten Daten, nicht Teil der Strafe wird, wird sich da nichts ändern.
Dasselbe gilt aber nicht nur für Google & Co. sondern auch die ganzen illegalen Datenhalden, die unsere ach so gesetzestreuen Gesetzeshüter so gerne anzulegen pflegen. |
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#12 |
Wizard
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Man muss auch die verschiedenen Dimensionen im Auge behalten. Amazon-Mitarbeiter lesen hier auch mit, und die werden sich fragen weshalb man ihnen solchen bösen Absichten unterstellt. Es geht ja nur darum, dass Mutti ihr Ebook auch noch in zehn Jahren übergangslos weiterlesen kann. Meint man..
Man möchte sich das mal vorstellen: Es wird im Wohnzimmer aufgezeichnet, was Papa auf dem Fernseher schaut; was Mutti gerade im Buch liest; was der Sohn gerade spielt; und was für Liebesbriefe die älteste Tochter schreibt. Tatsächlich passiert das längst, initiiert durch Milliardenkonzerne, die sich von niemandem regulieren lassen und die allfällige Geldstrafen aus der Portokasse zahlen. Für normale Bürger ist wichtig zu verstehen, dass es hier nicht vorrangig um technische Fragen geht ("Datenschutz"), sondern um Freiheitsrechte, die selbstverständlich sind. Deshalb engagieren sich nun auch bildungsbürgerliche Medien und Zeitungen damit. Es ist selbstverständlich, ein Buch nicht auf den eigenen Realnamen und die eigene Anschrift registrieren zu müssen. Es ist selbstverständlich, dass eine Privatbibliothek nach dem Ableben des Besitzers nicht vernichtet wird. Und es ist selbstverständlich, dass mein Buch den Lektürefortschritt nicht mit Zeitstempel aufzeichnet und weitergibt. |
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#13 |
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ich weiß ja nicht, habe die letzten posts hier noch nicht alle gelesen, aber generell sollte es ganz ohne Frage, Probleme Recht sein, dass alle persönlichen Daten auch so behandelt werden. Und nur beim Anbieter des jeweiligen Dienstes verbleiben, und nach einer gewissen Zeit einfach geshreddert werden. Und jede andere Handhabung müsste ein Verstoß gegen den Datenschutz sein. Hier müssten meiner Ansicht nach auch alle Daten miteinfallen, welche einmal für einen möglichen Strafprozess irgendeiner Art interessant sein könnten.
Weil irgendwo wird ja so argumentiert, ja, wenn, der oder der ein Terrorist sein könnte, oder werden, oder jenes verbrochen haben könnte, dann gehen wir halt einfach zu amazon und schauen nach ob er in den und dem Zeitpunkt das oder jenes gekauft hat, oder vielleicht verrät uns google ja näheres, etc. Und, wenn wir so wichtige Beschuldigungen vorlegen, dann ist eine Datenspeicherun und Herausgabe ja wichtig und sinnvoll, und zu unseren Besten. the way to hell is paved with good intention, habe ich kürzlich gelesen, so oder so ähnlich lautete der Spruch. Ich sehe überhaupt keine anderen realistischen Gründe Nutzerdaten über einen angemessenen Zeitraum hinweg, welcher allein der ordentlichen Kundenbedienung dient, zu speichern, und all diese Gründe sind für mich illegal. Und danach müssten die Daten automatisch und ohne Frage vernichtet werden, ohne Ausnahme. Und das sollte hohe Priorität genießen und eher einem Freudentag ähnlich sein als einem Verlust. Auch die Daten von google, oder aller anderen online Mailanbieter müssten allzubald gelöscht werden, man kann sich schwer etwa persönlicheres vorstellen, als jemand zeichnet den gesamten Schriftverkehr von "allen Personen der Welt" auf, einen schwereren Fall von Verantwortung, Kontrolle, Einsichtnahme einer Instanz kann man sich wohl kaum vorstellen. Wenn das noch nicht längst geschieht, ist as bestimmt ein arges Versäumnis unseres Rechtsystems. Vor allem im Zeitalter der Konzerne und Machkonzentration ist wohl der einzige Unterschied zu einer Diktatur noch das eine oder das zweite Gesetz, das zum Schlechten geändert wird, aber die Daten und die Infrastruktur sind wie noch nie vorhanden. Es ist auch nicht abzusehen, dass sich diese Entwicklung der Konzentration ändern wird. Es ist wohl eher eine Verschlimmerung geplant, weil es zB kostengünstiger ist und alternative Anbieter wenig Chance haben. Last edited by gris; 02-03-2013 at 09:47 AM. |
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#14 | |
Wizard
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#15 |
Wizard
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Was für eine Heuchelei, dieser Artikel, oder zumindest der zitierte Absatz. Wenn in China ausländische (nicht inländische!) Medien ausspioniert werden, ist das totalitär. Wenn von den lupenreinen westlichen Demokratien ausländische Institutionen ausspioniert werden, ist das berechtigte Interessenswahrung, und wenn es die eigenen Bürger betrifft, ist es Terrorismus-Abwehr. Man kann gar nicht so viel essen...
Aber er zeigt wieder einmal etwas anderes sehr schön: Wenn jemand Daten über Dich vorhält, und sei es auch nur temporär, und derjenige hat seine Sicherheit nicht im Griff (wobei grundsätzlich bis zum Beweis des Gegenteils - also praktisch immer - davon auszugehen ist, das ein System NICHT sicher ist), dann haben auch potentiell alle möglichen und unmöglichen anderen Leute Deine Daten. Mit anderen Worten, ob wir demjenigen, dem wir unsere Daten anvertrauen, glauben, dass er sie nicht missbraucht oder meistbietend versteigert, ist letzten Endes irrelevant. Wichtig ist nur, was derjenige an Daten über uns besitzt. Die Vertrauensfrage zielt dann nur noch darauf, wie schnell und wie gründlich er die Daten anonymisiert. Und allein schon deshalb ist bei personengebundenen Daten Sparsamkeit das oberste Gebot, an das sich aus Unwissen, Bequemlichkeit oder schlicht Apathie keiner hält. |
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