knallharter Praxisvergleich PB902 - Kindle DX Graphite

[SkyDream]

Originally Posted by Alaska

Das kannst du für Dich behaupten, das läßt sich aber nicht verallgemeinern. Manch einer möchte seine ganze Bibliothek mitnehmen und auf der Speicherkarte eine Sammlung zusammenstellen, die er schnell von einem Reader zum anderen übernehmen kann. Das geht nun mal beim Kindle nicht, dafür hat er andere Vorteile.

Bei Sony geht das auch nicht, oder nur sehr bedingt. Das Problem ist eben die ansteigende Scan-Zeit wenn die Anzahl+Größe der Bücher steigt. Ich hab mal ca. 2000 PDF (500kb - 2 MB) auf eine Karte geladen. PRS-505 und PRS-900 waren eine ganze Nacht beschäftigt als ich die Karte eingelegt habe. Dummerweise habe ich dann ein Buch gelöscht, und der Scan ging von vorne los.

[Alaska]

Originally Posted by SkyDream

Bei Sony geht das auch nicht, oder nur sehr bedingt. Das Problem ist eben die ansteigende Scan-Zeit wenn die Anzahl+Größe der Bücher steigt. Ich hab mal ca. 2000 PDF (500kb - 2 MB) auf eine Karte geladen. PRS-505 und PRS-900 waren eine ganze Nacht beschäftigt als ich die Karte eingelegt habe. Dummerweise habe ich dann ein Buch gelöscht, und der Scan ging von vorne los.

Nach meinen Erfahrungen mit einigen Sony-Musikplayern HD5 und dem PRS 505 werde ich mir nie wieder einen Sonyreader kaufen. So toll die Hardware ist, aber was die einem an Software zumuten, geht (für mich) einfach gar nicht mehr.

[Matthias4]

ich hoffe, es kommt bald mal eine Offline-Wikipedia für E-Book-Reader heraus. So eteas gibt es schon seit Jahren für meinen Palm Livedrive (PDA mit 4 GB Festplatte). Da habe ich den kompletten Text der deutschen Wikipedia, allerdings auf dem Stand von vor ein paar Jahren, drauf. Ich fand es für unterwegs immer praktisch, wenn ich mal schnell etwas nachschlagen wollte. Mnachmal habe ich noch heute, hauptsächlich deshalb, meinen PDA dabei. Leider gibt es das bisher nicht für E-Ink-Reader, zumindest, soweit mir bekannt ist.

[Trantorx]

Originally Posted by SkyDream

Bei Sony geht das auch nicht, oder nur sehr bedingt. Das Problem ist eben die ansteigende Scan-Zeit wenn die Anzahl+Größe der Bücher steigt. Ich hab mal ca. 2000 PDF (500kb - 2 MB) auf eine Karte geladen. PRS-505 und PRS-900 waren eine ganze Nacht beschäftigt als ich die Karte eingelegt habe. Dummerweise habe ich dann ein Buch gelöscht, und der Scan ging von vorne los.

noch lustiger oder ärgerlicher ist es, daß mein 505 diesen langdauernden Scan sogar dann macht wenn man nur mal es per USB an den PC direkt angeschlossen hat oder die SDkarte kurz rein und raussteckte.

[Beryll Snyder]

Originally Posted by Matthias4

ich hoffe, es kommt bald mal eine Offline-Wikipedia für E-Book-Reader heraus. So eteas gibt es schon seit Jahren für meinen Palm Livedrive (PDA mit 4 GB Festplatte). Da habe ich den kompletten Text der deutschen Wikipedia, allerdings auf dem Stand von vor ein paar Jahren, drauf. Ich fand es für unterwegs immer praktisch, wenn ich mal schnell etwas nachschlagen wollte. Mnachmal habe ich noch heute, hauptsächlich deshalb, meinen PDA dabei. Leider gibt es das bisher nicht für E-Ink-Reader, zumindest, soweit mir bekannt ist.

Doch, das gibt es. Nur die Wandlung in ein passendes Ebook-Format musst du noch erledigen ...

[Matthias4]

Originally Posted by Beryll Snyder

Doch, das gibt es. Nur die Wandlung in ein passendes Ebook-Format musst du noch erledigen ...

Das Format ist eben das Problem. Mir ist bisher kein Format bekannt, in dem man eine Datei mit über 500000 Stichworten auf dem Hanlin V3 oder dem PocketBook Pro 902 lesen kann.

Für meinen Palm LifeDrive habe ich sogar zwei Formate zur Auswahl:

1. Das TomeRaider-Format. Mittlerweile ist der Quellcode als Public Domanin frei gegeben, aber es gibt meines Wissens noch keine Portierung nach Linux.

2. Das MobiPocket-Format. Die Mobipocket-Reader für Windows und Palm-OS konnten einige Dinge, die der FBReader nicht kann. Einerseits konnten sie mit Indizes umgehen, andererseits konnte man eine große Datei sogar in mehrere Unterdateien zerlegen. Leider gibt es keinen Mobipocket-Reader für Linux mit diesen Fähigkeiten.

Eine Möglichkeit, die ich für Linux noch kenne, ist, ein Image eineer Wikipedia-DVD auf der Speicherkarte abzulegen. Es gibt eine Anwendung für Linux, die den Inhalt dieser DVD dann als Server zur Verfügung stellt, so dass man mit dem Browser darauf zugreifen kann. Mit dem ASUS EeePC, der bei mir ursprünglich unter Linux lief, habe ich das erfolgreich durchgeführt. Möglicherweise würde das auch auf dem PocketBook Pro 902 funktionieren. Aber eine einfachere Möglichkeit wäre mir lieber.

Andererseits kann das PocketBook Pro 902 ja mit Wörterbüchern gut umgehen. Natürlich sind die Wikipedia-Einträge im Allgemeinen wesentlich länger als Wörterbucheinträge. Aber vielleicht ließe sich dieses Format trotzdem verwenden. Auf die Bilder käme es nicht an, die könnten auch weg gelassen werden.

[Billi]

Originally Posted by Matthias4

2. Das MobiPocket-Format. Die Mobipocket-Reader für Windows und Palm-OS konnten einige Dinge, die der FBReader nicht kann. Einerseits konnten sie mit Indizes umgehen, andererseits konnte man eine große Datei sogar in mehrere Unterdateien zerlegen. Leider gibt es keinen Mobipocket-Reader für Linux mit diesen Fähigkeiten.

Doch, gibt es. Bookeen verwendet in seinen Geräten den Mobipocket-Reader unter Linux. Und "einige Dinge" scheint nach meinen ersten Erfahrungen mit dem FBReader auf dem 902 eine kleine Untertreibung zu sein.

[Matthias4]

Hier habe ich noch eine PDF-Datei zum Testen. Ich habe sie bei der Google-Buchsuche herunter geladen, der Text ist nicht mehr copyright-geschützt. Mit der Lesbarkeit auf dem PocketBook Pro 902 bin ich sehr zufrieden.

Die Datei ist nicht verändert, sie enthält Copyright-Hinweise und Wasserzeichen von Google, daher denke ich, dass es o.k. ist, wenn ich sie hier hoch lade. Man kann sie auch selbst über die Google-Buchsuche herunter laden, wenn man dort nach "Mac-Benac" sucht. Es gibt zwei Versionen, ich denke, die hier ist die bessere.

Gerade bei solchen Büchern in Frakturschrift zeigt sich für mich der Vorteil eines E-Book-Readers mit großem Display.

[PocketGoods]

Ich habe hier ein interessantes Bildchen zum Thema "knalharter Vergleich, was ist heller und was ist dunkler" gefunden. War selbst erstaunt, wie sich die Augen irren können.

Ich habe das Feld A in Paint ausgeschnitten und auf das Feld B geschoben, um mich zu überzeugen, dass sie tatsächlich gleich hell (dunkel) sind.

[OphReader]

Ja das ist eine interessante optische Täuschung. Hier http://www.michaelbach.de/ot/lum_ade.../index-de.html gibts eine Erklärung dazu und man kann eine Schablone über die Felder legen.

[Matthias4]

Originally Posted by Trantorx

Solange kein Reader egal welcher Marke in der Lage ist riesige (PDF) Datensammlungen von >2 GB zu managen und nur noch kriecht oder gar abstürzt,

ist dieser Punkt "Speichererweiterung" sowieso belanglos für die Kaufentscheidung.

Was nutzt einem ne tolle Erweiterungsmöglichkeit, wenn sie in der Praxis nicht nutzbar ist?

Und wer kauft sich ernsthaft schon nen riesigen 9,7" für Hörbücher oder MP3?
Für sowas nimmt man nen winzigkleinen Mp3 Player in der Hosentasche oder sein Handy was man sowieso besitzt.

Auf der microSD-Karte in meinem PocketBook Pro 902 habe ich mittlerweile über 1000 PDF-Dateien, die zusammen mehr als 6 GB belegen. Dazu kommen noch jeweils über 200 Dateien im ePub-Format und im Mobipocket-Format. Natürlich kann das Durchsuchen meines Buchbestandes nach einem Stichwort im Titel schon mal 25 Sekunden dauern. Aber danach werden alle Bücher, die im Titel dieses Stichwort enthalten, übersichtlich aufgelistet. Wenn es mehr Bücher sind, als auf eine Seite gehen, muss man nicht etwa weiter herunter scrollen, sondern es gibt mehrere Tabs, auf denen jemals maximal so viele Bücher aufgelistet sind, wie auf die Seite passen. Mit den Cursortasten kann man das gewünschte Buch selektieren und dann mit OK öffnen. Das Bewegen im Buch erscheint mir nicht langsamer als zu der Zeit, wo ich nur wenige PDF-Dateien auf der SD-Karte hatte.

[Energetics]

ist ja schön und gut....da aber in einer normalverteilten Menschenmenge wohl +90% hier dasselbe Ergebnis "sehen" durch die Täuschung der Augen ist das "subjektiv" erlebte Ergebnis: "Feld B ist heller" als "perceived fact" zu akzeptieren.

Also auch die Täuschungsfähigkeit des menschlichen Auges hilft nicht darüber hinweg, dass eine von jenseits der 90% der Testpersonen empfundene Wertung das rein subjektive und emotionale "Kaufverhalten" der Entscheider ändern würde.


Wenn also ein Produkt nicht gut ausschaut und subjektiv nicht gut performt....hilfts ned weiter "recht zu haben" als Produzent wenn man dmait rechnen muß dass ein großteil der Käufer dem subjektiven "Irrtum" unterliegt oder?

[Matthias4]

Originally Posted by Energetics

ist ja schön und gut....da aber in einer normalverteilten Menschenmenge wohl +90% hier dasselbe Ergebnis "sehen" durch die Täuschung der Augen ist das "subjektiv" erlebte Ergebnis: "Feld B ist heller" als "perceived fact" zu akzeptieren.

Also auch die Täuschungsfähigkeit des menschlichen Auges hilft nicht darüber hinweg, dass eine von jenseits der 90% der Testpersonen empfundene Wertung das rein subjektive und emotionale "Kaufverhalten" der Entscheider ändern würde.


Wenn also ein Produkt nicht gut ausschaut und subjektiv nicht gut performt....hilfts ned weiter "recht zu haben" als Produzent wenn man dmait rechnen muß dass ein großteil der Käufer dem subjektiven "Irrtum" unterliegt oder?

Wenn es wirklich so ist, ist das klar. Nur ist die Frage, ob das auf die PocketBook-Geräte zutrifft. Einige Käufer waren der Meinung, dass das Gerät nicht gut ausschaut und nicht gut performt, ich war nie dieser Meinung. Was der Großteil der Käufer denkt, wird sich erst erweisen, wenn eine große Anzahl dieser Geräte ausgeliefert sind. Ich denke, Waldemar von PocketGoods hat immer noch genügend Vorbestellungen für das PocketBook Pro 903, obwohl den Bestellern bekannt ist, dass vom Display, was Helligkeit und Kontrast betrifft, dasselbe zu erwarten ist wie vom Display von PocketBook Pro 902. Und was die Rückgabe des PocketBook Pro 902 betrifft: Bisher ist mir nur ein Fall bekannt. Ich glaube auch nicht, dass die Mehrzahl der Käufer des PocketBook Pro 902 von ihrem Rückgaberecht Gebrauch gemacht hat.

[Trantorx]

mit Passepartout und meinem Freund sind es schon 2 Leute die den 902 zurückgaben.
Wenn man meine Stornierung der Bestellung mitzählt sinds schon 3

Das gezogene persönliche Fazit, daß das 902 bei low light Lichtverhältnissen unbrauchbar/schwer lesbar ist bleibt unberührt von subjektiven optischen Taschenspieler-Bildertricks.

Der neue Ereader den wir kauften performt unter eben diesen Bedingungen phänomenal.

[Matthias4]

Originally Posted by Trantorx

mit Passepartout und meinem Freund sind es schon 2 Leute die den 902 zurückgaben.
Wenn man meine Stornierung der Bestellung mitzählt sinds schon 3

Das gezogene persönliche Fazit, daß das 902 bei low light Lichtverhältnissen unbrauchbar/schwer lesbar ist bleibt unberührt von subjektiven optischen Taschenspieler-Bildertricks.

Der neue Ereader den wir kauften performt unter eben diesen Bedingungen phänomenal.

Trotzdem weißt du ja wahrscheinlich, dass, selbst wenn von den ersten zehn, die das Gerät erhalten haben, neun das Gerät zurück gegeben hätten, das noch lange nicht beweist, dass 90 % aller Käufer mit dem Gerät unzufrieden sind. Wenn ihr von mir nicht wüsstet, dass ich mit meinem schwarzen PocketBook Pro 902 zufrieden bin, würdet ihr vielleicht sogar glauben, dass niemand mit dem Gerät zufrieden ist.

Wenn du 10 mal hintereinander eine 6 würfelst, spricht das auch nicht gegen die Statistik, die besagt, dass bei einer unendlich großen Zahl der Würfe im Durchschnitt nur ein Sechstel aller Würfe eine 6 ist.

Im Moment können wir jedenfalls über den Prozentsatz der Unzufriedenen nur spekulieren. Wahrscheinlich werden wir alle aufmerksam beobachten, wie sich PocketBook weiter entwickelt.