Nachdem mit Hans Wachenhusens "
Die neue Lorelei" ein "Roman vom Rhein" (so der Untertitel), nämlich vom Mittelrhein, vorgelegt wurde, war es vielleicht einmal an der Zeit, Literatur zum nördlichen Abschnitt dieses Flusses hier einzubringen. "
Die vom Niederrhein" (EA: 1903, hier nach der Ausgabe von 1949, 460 Seiten) von
Rudolf Herzog hat noch den ›Vorzug‹, dass er in Düsseldorf spielt, einer Stadt, die m.W. als literarischer Spielort eher selten vorkommt. Der Autor, der sich rasch zum Liebling des deutsch-nationalen Bürgertums emporschwang und bereits in der Weimarer Zeit mit den Nazis anzubandeln begann, mag einem biographisch und literarisch mehr als verdächtig vorkommen. Seine frühen Werke, und so auch dieser Roman, sind in der Beziehung aber noch nicht sonderlich belastet, so dass das hier vorgelegte Werk 1949 nach dem Krieg wieder unbehindert erscheinen konnte. — Das
Cover zeigt stimmungsvoll den Eingang zum ›Hofgarten‹; er hat bis heute von seiner Schönheit mitten in der Stadt nichts verloren.
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