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#1 |
Enthusiast
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Die Arbeit mit PDF-Dateien auf den 9 Zoll-Readern von Onyx oder Pocketbook
Was können diese beiden Reader, der Onyx M92 und das Pocketbook Pro 912, wirklich in Sachen PDF?
Ich persönlich arbeite grundsätzlich mit durchsuchbaren PDFs, also PDFs, die ich zuvor mit einer OCR-Software bearbeitet habe. In der PDF befindet sich dann der Text unter dem eigentlichen Bild. 1) Von anderen Readern kenne ich es, dass die beiden Schichten des PDF getrennt angezeigt werden, zuerst also das Bild, auf der nächsten Seite dann der Text als Fließtext. Wie ist das bei diesen beiden Readern? Wird hier das Bild zusammen mit dem Text angezeigt? Oder sollte man grundsätzlich auf das Bild verzichten und nur den reinen Text auf den Reader übertragen? 2) Ich habe die Angewohnheit, beim Lesen immer recht viel zu markieren. Bei anderen Readern (etwa denen von Sony) lassen sich aber leider die PDFs nicht mitsamt den Markierungen abspeichern. Eine Zusatzsoftware am Computer (bei Sony ein leider völlig verunglücktes Programm namens „Reader Library“) ermöglicht es dann immerhin, die Markierungen zu extrahieren. Ist das bei Onyx und Pocketbook anders? Lassen sich hier die die bearbeiteten PDFs unter neuem Namen abspeichern? 3) Wenn ich bestimmte Abschnitte in Artikeln oder Bücher markiere, dann sind das im ersten Durchlauf immer eine ganz Menge, ehe ich in einem weiten Durchgang nur noch die allerwichtigsten Stellen hervorhebe, das dann allerdings so, dass sie besonders ins Auge fallen. Habe ich denn beim Onyx und beim Pocketbook die Möglichkeit, in verschiedenen Farben oder in verschiedenen Wichtigkeitsgraden zu markieren. 4) Könnte ich die PDF-Datei, die ich mit einem der beiden Reader gelesen habe, zuhause am Computer weiterbearbeiten, etwa mit Acrobat X oder mit PDF-XChange Viewer? Sollte das möglich sein, könnte ich nämlich mit einem dieser Programme problemlos Markierungen, Kommentare und Lesezeichen exportieren. Und hier noch ein paar nicht ganz so wichtige Zusatzfragen: 5) Was ich bei meinem Sony Reader schätze, ist das Lexikon, das ich sehr einfach und schnell, mit einem Doppelklick auf ein Wort, aufrufen kann. Steht mir das beim Onyx und dem Pocketbook auch zur Verfügung? Selbst in verschiedenen Sprachen? 6) Läuft die Übertragung der Dateien von Computer auf den Reader problemlos? Mit USB oder Blootooth? Mit einem eigenen Programm, mit „Calibre“ oder einfach über das Dateiensystem des angeschlossenenComputers? Und das auch selbst bei wirklich großen PDF-Dateien? 7) Noch eine letzte Frage zur virtuellen Tastatur. Ist sie gut zu bedienen? Und: kann sie für jeweils verschiedene Sprachen eingestellt werden? Also z.B. eine Tastatur für Französisch mit einem „ç“ und einem „é“ und eine Tastatur mit deutschen Umlauten. Beste Grüße wonderose Last edited by wonderose; 06-05-2012 at 04:41 AM. |
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#2 |
Addict
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Device: PB 903 pro; PB 622
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Hi wonderose,
PB903: 1. kann ich nicht sagen....nur Text ist eher kein Problem...nur Bild auch nicht....ansonsten ist das Problem die Verschiedenheit von pdfs und da wird auch hier noch schwer gekämpft ... 2. forget it 3. siehe 2. 4. siehe 2. 5. Lexikons mehrsprachig...das ist ein gutes feature bei PB 6. USB, blootooth, Calibre, PC-Dateiverwaltung, alles kein Problem 7. virtuelle Tastatur läuft sehr gut, andere Sprach-Einstellungen gibts glaub ich auch, hab ich aber selber noch nicht probiert - deutsch mit öäü und so läuft. Zusammenfass: Das Anzeigen von pdfs ist aufgrund der Größe des 903 schon ganz passabel, aber nicht wirklich gut. Vor allem die Einstellung der genauen Vergrößerung und der Ränder läßt schwer zu wünschen übrig. Die Markierfunktion hab ich einmal getestet anhand einer relativ kleinen Datei....tut mir leid, aber die ganze Performance von dem feature ist ein Witz, ich habs dann ausgedruckt und zum Bleistift gegriffen... s. |
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#3 |
Enthusiast
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Join Date: Apr 2011
Location: Berlin, Germany
Device: Android Tablets
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Vielen Dank, sebigbos!
Mit der Markierungsfunktion bei meinem Sony PRS 650 habe ich übrigens ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Hier läuft der Speicher jedes Mal bei genau 750 Markierungen über. Wird der Reader bereits ab der 300. oder 400. Markierung schon sehr langsam und behäbig, stürzt er schließlich bei der 751. Markierung endgültig ab und ist dann nur sehr schwer wieder zum Leben zu erwecken. Die Lösung besteht dann darin, den cache des Readers von Hand zu löschen und damit eben auch die eigenen Markierungen. Zu allem Übel stürzt darüber hinaus die Software „Reader Library“ immer wieder einmal ab. Um sie dann erneut zum Laufen zu bringen, muss man (so kenne ich das) aber leider auf die bisherigen Einstellungen und die bereits synchronisierten Titel verzichten. Das Programm kann man also schon noch irgendwie von den Toten erwecken, doch ist es dann leider wieder ganz jungfräulich. Alles in allem also nicht die besten Bedingungen für einigermaßen seriöses Arbeiten. Aber vielleicht macht ja der Onyx M92 alles besser!? Beste Grüße und nochmals vielen Dank wonderose |
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#4 |
Ebookreader
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#5 |
Zealot
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Location: MD
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wenn markierungen "in der pdf" an den rechner übertragen werden sollen, müsste der entsprechende Reader eine pdf-Bearbeitungssoftware beinhalten - also nicht nur einen adobe-reader sondern einen "richtigen" adobe... das ist selbst für den PC eine etwas vollere cd an installation...
Wenn man markierungen macht, wird eher ein Abbild der Seite erstellt und dann als solches mit den Marks / Notizen / Zeichnungen versehen und dann abgespeichert - das wird bei jedem Reader mit einer solchen Funktion so sein - eine Bearbeitung des PDF wird nirgendwo erfolgen - selbst bei Tablets dürfte das "sportlich" sein. "Farben" auf eink kannst du (derzeit noch) vergessen - graustufen gäbe es - oder aber unterschiedliche marks - einmal als "Kringel" zeichnen, zum andern wie mit einem Farbedding "markieren" - diesen Unterschied kann man machen. Für Android gibt es readerprogs, da kann man in 3 oder 4 Farben solche "Leuchtstiftmarkierungen" machen (HTC reader fällt mir da ein) Reader sind eben keine PC's - |
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#6 |
Enthusiast
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Device: Android Tablets
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Vielen Dank auch an Hui Neng und an Montyp535! Das ist alles sehr hilfreich!
Zusammenfassend, so würde ich sagen, gibt es also ein „Ja“ zu den verschiedenen Funktionen in den Fragen 3, 5, 6 und 7; dagegen ein eindeutiges „Nein“ mit Blick auf die Fragen 2 und 4. Und auch auf die Frage 1 scheint die Antwort eher „Nein“ zu sein. Wobei es dabei ja immer über die wohl besten Reader auf dem Markt geht. Bezeichnenderweise wurde in den letzten Antworten auch schon der Weg angedeutet, den ich selbst vor einigen Monaten gegangen bin: ich habe mir ein Windows-Slate gekauft, das so performant ist, dass darauf selbst ein OCR-Programm sehr passabel läuft. Nur im Sommer, wenn ich lange Stunden draußen im Freien lesen will, ist dies halt leider keine Option. Und da, dachte ich mir, müssten nun doch inzwischen Reader auf dem Markt sein, die deutlich (!) mehr leisten als mein alter PRS-650. Aber auch wenn der Pocketbook und der Onyx schon etwas besser und auch größer sind, in Sachen PDF würde ich mir da noch einfach mehr wünschen… Und gerne nochmal: vielen Dank für die Antworten! wonderose |
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#7 |
Wizard
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Sorry,
aber da hilft nur ein Tablet auch wenn es kein eInk hat. Nach längerer Zeit bin ich zu dieser Erkenntnis gelangt, habe mir dann ein Tablet zugelegt und es bis heute nicht bereut. Die App GoodReader erfüllt die meisten deiner Wünsche... |
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#8 |
Enthusiast
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Noch zwei Links zum Thema, und zwar von "mobileread", wenn auch von dessen englischer Version:
https://www.mobileread.com/forums/sho...d.php?t=170862 https://www.mobileread.com/forums/sho...157607&page=12 Last edited by wonderose; 06-06-2012 at 05:48 AM. |
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#9 | |
Addict
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Quote:
Persönlich finde ich es sehr schade, dass das nicht längst integriert ist. Welchen Sinn hat ein DIN / A4 Reader mit Stift, wenn man nicht sinnvoll markieren kann? Pocketbook könnte sich damit prima von der Konkurrenz absetzen. Im Augenblick sage ich jedem, der als Student oder im wissenschaftlichen Bereich tätig ist und diese Funktionen benötigt, er solle sich keinen Reaer kaufen. |
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#10 |
Booxtor
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Hi,
Ich spreche für Onyx Boox M92, da ich mittlerweile fast ausschließlich mit dem Gerät arbeite.. 1. Sollte man ausprobieren. Grundsätzlich Texte lieber als reine Texte und nicht als BIldtexte mit einem Textlayer übertragen. 2. Realisiert 3. Durch verschiedene Linienstärken für Scribble in Texten funktioniert bereits und verschiedene Farben für handschriftliche Notizen werden in einer der nächsten Updates realisiert. 4. Soweit ich weiss - es geht. 5. Man kann freie Stardict Wörterbücher problemlos installieren und je nach Leseprogramm benutzen. 6. Problemlos (USB oder sogar via WiFi, benötigt allerdings etwas mehr KnowHow) 7. Problemlos. |
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#11 |
Enthusiast
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Hi Booxtor,
wenn ich das lese, was Du geschrieben hast, dann muss ich tatsächlich glauben, dass der Onyx Boox M92 alles besser macht – und er eine gute Alternative zum Tablet wäre. Das wäre eine wirklich sehr gute Nachricht! Die Punkte, wo das Pocketbook 903 (912?) offenbar Problem hat, waren ja: 1) Anzeige von mit OCR bearbeiteten PDF-Dateien, dabei Bild oben und Text unten; 2) Speichern einer PDF mit den Markierungen des Readers; 4) Weiterbearbeitung dieser mit dem Reader gelesenen und markierten PDF in einem Windows-Program wie PDF-XChange oder Acrobat X. Du sagst jetzt, dass der neue Onyx das alles kann. Doch würde ich gern noch einmal nachfragen. Kann denn der Onyx auch eine PDF-Datei lesen, die aus Bild (oben) und Text (unten) besteht? Und vor allem: was bedeutet es, wenn Du zu 2) schreibst, dass diese Funktion „realisiert“ sei. Heißt das, dass sie eben durch ein neues Update hinzugekommen ist? Und wie macht der Onyx das mit dem Abspeichern? Verwendet er dafür die Software von Adobe? In jedem Fall: vielen Dank für die Antworten! wonderose |
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