In einigen Posts dieses Threads hatte ich den Eindruck, dass Funktionen, die der Kindle nicht kann, die PocketBook-Reader aber können, als unwichtig abgetan wurde.
Dabei musste ich manchmal an den Microsoft-Witz denken:
"Frage: Wieviele Microsoft-Techniker werden benötigt, um eine Glühbirne auszuwechseln?
Antwort: Gar keiner! Microsoft erklärt die Dunkelheit zum Standard."
Ich denke, manche bewerten das, was der Kindle nicht kann und die PocketBook-Reader können, als unwichtig. Bei mir war es so, dass ich, als ich meinen ersten Reader hatte, auch manche Funktionen als unwichtig bewertete, die ich später gerne benutzte.
Hier ein konkretes Beispiel, wo die Software der PocketBook-Reader der Software des Kindle, wie ich finde, haushoch überlegen ist:
Ich habe eine PDF-Datei "Kinder und Hausmärchen" der Brüder Grimm. Sie enthält 200 Märchen und einige Legenden. Jedes Märchen und jede Legende ist mit einem Lesezeichen versehen.
Jetzt nehmen wir mal an, ich suche das Märchen "Dornröschen". Dazu habe ich zwei Möglichkeiten:
1. Ich blättere durch die Lesezeichen. Da finde ich es ziemlich schnell.
2. Ich rufe das Schnellmenü auf, wähle die Suchfunktion, gebe "dornröschen" ein (auf Groß- und Kleinschreibung brauche ich nicht zu achten) und starte die Suchfunktion.
Wie findet man das Märchen beim Kindle? Wenn es in dem Buch ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen gibt, geht man zur entsprechenden Seite. Aber die obigen beiden Möglichkeiten finde ich eleganter.
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