10-24-2011, 05:34 AM | #1 |
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Onleihe in M-V
Zum heutigen Tag der Bibliotheken gibt es eine dpa-Meldung in M-V:
Danach sind in Mecklenburg besonders Berufstätige einerseits und, so die Meldung, „bildungshungrige Rentner“ andererseits zunehmend Nutzer der Internet-Ausleihe für elektronische Medien. Im Bereich des Onleihe-Verbundes Schwerin-Wismar würden die mehr als 3000 zur Verfügung stehenden Titel vor allem durch die „Generation 40 plus“ nachgefragt. Eine „Onleihe“ ermöglichen im Nordosten seit 2009 die Stadtbibliotheken Greifswald, Stralsund und Wolgast im Verbund und seit 2010 Schwerin und Wismar sowie Neubrandenburg. Gleichzeitig stetzten sich die Sparzwänge in den Bibliotheken fort, hieß es seitens des Landesbibliotheksverbandes in Schwerin. Statt der eigentlich nötigen Erneuerungsquote von 12% zur Aktualisierung des Bestandes habe sich dieser Wert im Landesschnitt der hiesigen 109 Bibliotheken auf 6,6% in 2010 verringert, nach einem Stand von 6,8% in 2009. Die zugrundeliegende dpa-Meldung von Grit Büttner ist (heute) auch beim Nordkurier hier lesbar. |
10-25-2011, 05:36 AM | #2 |
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Interessant - vor allem die Aussagen über das mögliche Schwinden der kleinen Bibliotheken.
So sehr ich auch den Nutzen der Digitalisierung im Bibliotheksbereich zu schätzen weiss, man muss konstatieren, dass sich hier ebenso gravierende Veränderungen in der Bibliothekslandschaft ergeben werden, wie das beim lokalen Buchhandel der Fall sein wird. Gerade bei der sog. Trivialliteratur werden sicher immer mehr Leute die Fernleihe (Onleihe) nutzen wollen, vor allem, wenn der Weg zur Bibliothek entweder zu lang oder zu beschwerlich ist. Ausnahme dürften vor allem Fachbücher oder großformatige Bildbände o.ä. sein. Ich bin selbst bei drei Fernleihen registriert (In- und Ausland) und nutze das Angebot mehr und mehr. Wenn die Onleihe-Bibliotheken dann vielleicht auch noch in gemeinfreie Werke und/oder Bücher integrieren würden, die nicht mehr aufgelegt werden, so könnten sie ihre "Überlebenschancen" sicher auch noch erhöhen. Ich weiss nicht, was so eine Bibliothek bei einer jährlichen Erneuerungsquote von 12% so bezahlen muss, könnte mir aber vorstellen, dass dies langfristig bei eBüchern weniger ist und man damit die Attraktivität für die Leserschaft erhalten oder sogar erhöhen könnte. Klaus |
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