03-29-2009, 07:27 AM | #31 | |
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Es geht Richtung Murcia - Mar Menor, also ins "echte Spanien". |
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03-29-2009, 08:51 AM | #32 |
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03-29-2009, 01:57 PM | #33 |
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03-29-2009, 03:51 PM | #34 |
reading everywhere
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Ich mach mal mit der Prosa weiter:
Frühlingsnacht (Joseph von Eichendorff) Über'n Garten durch die Lüfte Hört' ich Wandervögel zieh'n, Was bedeutet Frühlingsdüfte, Unten fängt's schon an zu blüh'n. Jauchzen möcht' ich, möchte weinen, Ist mir's doch, als könnt's nicht sein! Alte Wunder wieder scheinen Mit dem Mondesglanz herein. Und der Mond, die Sterne sagen's Und in Träumen rauscht's der Hain Und die Nachtigallen schlagen's: Sie ist Deine, sie ist Dein! |
04-02-2009, 05:06 PM | #35 |
sleepless reader
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Heute wirds mal etwas länger und ein bisschen "unpoetischer"...
Der neue Frühling (Ludwig Tieck) Käme doch der Frühling! seufzt' ich oftmals, Daß der süße Blumenduft, das Flüstern Holder Birken und das Lied der Lerchen Meine heißen Thränen trocknen möchten! – Und in jedem Jahre kam der Frühling, Und in jedem Jahre weint' ich Thränen: Töne, Blumen, holdes Baumgeflüster, Alles ging wie scheu mir aus dem Wege, Nichts, das meinen heißen Busen kühlte: Und ich flehte nicht mehr um den Frühling. Kläglich kam er, kaum daß ich's bemerkte, Düster blickt' ich in sein grün Gewebe, Dachte: bist nicht besser als die andern! – Hinter mir hört' ich ein leises Rieseln, Wie wenn Bächlein über Kiesel jauchzen, Hinter mir lief Wind durch das Gebüsche, Seitwärts nickten alle Blumen freundlich, Und in sanften röthern Strahlen spielte Sonnenschein zum grünen Boden nieder. Sinnend stand ich jetzt, ein Weilchen zweifelnd Was die holde Täuschung um mich zaubre. Als ich wieder auf vom Boden blickte, Stand ein holder Knabe mir zur Seiten, Goldne Locken hingen um die Schläfe, Um die Lippen spielte schalkisch Lächeln, Sah mich an mit keckem blauen Auge: »Träumer du! zertritt nicht alle Freuden, Die so zart in deinem Wege liegen!« – Rief er, hob den Zeigefinger drohend. – Sieh, wie sich auf mein Gebot die Waldung Neu begrünt, wie Glanz und süßes Leben Sich auf jedem Zweige schaukelt; Blumen, Nachtigallen, Düfte, alles ruft dich An mit wunderbar-holdseel'gen Tönen; Gehst du nicht in deinem eignen Schatten? Bist du, Thor, nicht selber dir im Wege? Stracks voll Mismuth ward mein banger Busen: Kinder, sagt' ich, sollten nicht so sprechen, Thöricht sind sie, haben nichts erfahren, Leben ohne Sorge, unbefangen, Wissen über Spielgeräth zu urtheln, Müssen aber über Kummer schweigen. Also sagt' ich ernsthaftlich vermahnend, Meinte, daß er sich wohl schämen dürfte, Aber laut auf lachte nun der Bube Und die Fassung wär' mir fast entgangen. Aber als ich herzlich zürnen wollte, War Besinnung so wie Zorn entschwunden, Und wie von dem heiligsten Entzücken Stand ich überwältigt und gefangen Mitten in dem allerschönsten Frühling, Den mein Herz so lange hergesehnet. Meine Wangen fühlt' ich roth erglühen, Kühnes Blicks sah ich umher, als wären Alle Blumen, alle Freuden meine. Mir entgegen streckten sich Gewinde Ach! aus Myrthen, zauberischen Rosen, Kein Cypressenblatt im ganzen Kranze, Und die schönste Hand streckt' ihn entgegen. Kind! bin ich zum Kinde wieder worden? Rief ich, wollte blöde nach dem Kranze Nicht die Hände zitternd strecken. – Wach ich? Oder fesselt Schlaf die trüben Sinne, Daß, um mich zu laben goldne Träume Wunderbar auf mich herniederspielen? Lächelnd sprach der Knabe: Nein, du wachest, Hast bisher im schweren Traum gelegen, So wie jetzt wird 's immer um dich bleiben, Darum weckt' ich dich aus deinen Träumen. So viel Wonne konnt' ich nicht ertragen, Wagt' es nicht, dem Kleinen zu vertrauen, Sank in meine Knie, die Blumenkränze Rührten kühlend meine heiße Schläfe. – Du nur kannst mir sagen (sag' es Liebste,) Darf ich wohl dem Wort des Knaben trauen? Mit besten Grüßen Richtung mtravellerh, der Tieck so mag... |
04-03-2009, 06:09 AM | #36 |
Dry fruit
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"In einem Tal bei armen Hirten
Erschien mit jedem jungen Jahr, Sobald die ersten Lerchen schwirrten, Ein Mädchen, schön und wunderbar. Sie war nicht in dem Tal geboren, Man wußte nicht, woher sie kam..." 's tut mir Leid, ich vergesse was komt nach... |
04-03-2009, 06:20 AM | #37 |
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04-03-2009, 06:41 AM | #38 |
Fanatic
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Ich kann Dir weiterhelfen. Das Gedicht ist von Friedrich Schiller und heißt "Das Mädchen aus der Fremde" (Text zitiert nach http://ingeb.org/Lieder/ineinemb.html)
In einem Tal bei armen Hirten
Erschien mit jedem jungen Jahr, Sobald die ersten Lerchen schwirrten, Ein Mädchen, schön und wunderbar. Sie war nicht in dem Tal geboren, Man wußte nicht, woher sie kam, Und schnell war ihre Spur verloren, Sobald das Mädchen Abschied nahm. Beseligend war ihre Nähe, Und alle Herzen wurden weit, Doch eine Würde, eine Höhe Entfernte die Vertraulichkeit. Sie brachte Blumen mit und Früchte, Gereift auf einer andern Flur, In einem andern Sonnenlichte, In einer glücklichern Natur. Und teilte jedem eine Gabe, Dem Früchte, jenem Blumen aus, Der Jüngling und der Greis am Stabe, Ein jeder ging beschenkt nach Haus. Willkommen waren alle Gäste, Doch nahte sich ein liebend Paar, Dem reichte sie der Gaben beste, Der Blumen allerschönste dar |
04-03-2009, 08:52 AM | #39 |
Dry fruit
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04-03-2009, 08:54 AM | #40 | |
Dry fruit
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Last edited by YGG-; 04-03-2009 at 08:56 AM. |
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04-03-2009, 04:05 PM | #41 |
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04-03-2009, 04:27 PM | #42 |
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Da hatte Erlangen aber gefühlt deutlich mehr!
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04-03-2009, 05:00 PM | #43 |
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04-03-2009, 05:40 PM | #44 |
Translating Calibre...
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Gestern nach 20 Uhr noch ohne Pulli oder Jacke unterwegs. Das ist gefühlt deutlich mehr als 18 Grad.
Und heute in der Sonne erst... |
04-03-2009, 06:45 PM | #45 |
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Okay, da geb ich mich geschlagen. Soooo tropisch war´s hier nicht. Ich pack aber grad auch für den Urlaub und hoffe, dass die italienische Schweiz temperaturmäßig in den kommenden zwei Wochen Osterferien mindestens Erlanger Temperaturen zu bieten hat.
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