Ebooks in Arbeit

[doubleshuffle]

Ah super, danke. Ich bin auch echt blöd: dauernd online, aber die Mediatheken der Fernsehsender hab ich einfach nicht auf dem Schirm.

[pynch]

Die beiden anderen Sendungen gibt’s bei Youtube. Einer der Höhepunkte findet sich in der zweiten Folge: Herr Biller äußert sich despektierlich über Th. Mann, woraufhin ihn Weidermann mit Abiturienten-Empörung (selbstverständlich mit bei Herrn Mann abgeguckter »Ironie als Selbstschutz«-Haltung) aus der Sendung werfen will.

Ich wäre ja wirklich gern bereit, einer klugen Th.-Mann-Verteidigung mein Ohr zu leihen. Aber von Weidermann werde ich die wohl nicht hören.

[doubleshuffle]

Dann werd ich mal bei Youtube schauen. Cohn-Bendit anschauen zu müssen (Gast in der Sendung vom 11.12.), ist sowieso hart an der Schmerzgrenze, und jetzt hat er grade ein Buch gelobt und dabei schwärmerisch Bob Dylan erwähnt - da musste ich sofort abschalten.

[doubleshuffle]

Nun gut, so Sendungen gehen halt einfach nicht. Das ist alles so furchtbar kindisch.

Aber diese Spiegel! Avantgardistischste Fernsehästhetik! Und so beziehungsreich, denn ist nicht auch die Literatur geradezu ein einziges Spiegelkabinett? Wow.

[bathop]

Es geht mir nicht um die grundsätzliche Frage, sondern um etwas Praktisches.

Wie ihr vielleicht vom Profil wisst, lese ich Epubs auf Android und habe da bisher keine Schwierigkeiten gehabt.

Habe allerdings deswegen keine Erfahrung mit Hardware-Readern. Was gilt es hinsichtlich der Dateigrößen für die Texte zu beachten.

50KB pro Datei im Container für Sony. Ist das richtig, oder gilt es nur für die älteren Reader, die einen verhältnismäßig knappen Arbeitsspeicher mitbringen?

[pynch]

Sooo wenig war’s dann auch wieder nicht. Die älteren Sony-Modelle hatten Schwierigkeiten mit Html-Dateien über 260 KB (Ob die jüngeren das besser konnten, weiß ich nicht).

[bathop]

Caroline Bernstein, Franz Horn, Brockhaus, Leipzig 1839 (Biographie verfasst von einer Vertrauten).

Demnächst.

[Rainer Zenz]

@Bathop: Bei sehr umfangreichen E-Books macht sich bemerkbar, dass Reader keine Raketen sind. Dann dauert das Öffenen des Buchs ein paar Sekunden, auch der Aufruf des Inhaltsverzeichnisses verzögert sich merklich. Am stärksten spürt man es an der Suchfunktion.

Davon abgesehen habe ich keine Probleme mit elektrischen Schinken gehabt.

Die Größen der Einzeldateien scheinen kein Problem mehr zu sein. Ich habe schon mehrere Romane gemacht, die keine Kapitelunterteilung hatten, also von Titelei und Anhang abgesehen aus einer großen Datei bestehen. Die verhalten sich völlig normal.

[hornhj]

Was würdet ihr auf dieser Seite interpretieren?
Ich habe das erkannt:

Person auf der Welt wäre, und am Ende sagte sie, daß mich der Phaëton nach O. bringen solle.
»Und um sich zu grämen, Miß Grey, danken Sie uns für die Vorrechte, welche Sie genießen. Es gäbe eine Menge armer Geistlicher, deren Familie durch den Tod ruiniert würden; aber Sie, sehen Sie, haben einflußreiche Freunde, die bereit sind, fortwährend ihre Gönner zu sein und Ihnen jede Rücksicht zu theil werden lassen.«

[doubleshuffle]

Ogottogott, ich hoffe, so eine Passage ist eine seltene Ausnahme in deiner Quelle. Wenn du sagst, in welchem Kapitel (und wie weit etwa im Kapitel), würde ich es in der Originalfassung suchen und schauen, ob das Sinn ergibt, was du da erraten hast.

[hornhj]

Ja, es ist das Kapitel 7 Seite 104 ziemlich am Ende von Kapitel 7.
Es ist bis jetzt die einzige Seite die so schlecht ist, sonst hätte ich das Handtuch geworfen.

[doubleshuffle]

Originally Posted by hornhj

Ja, es ist das Kapitel 7 Seite 104 ziemlich am Ende von Kapitel 7.
Es ist bis jetzt die einzige Seite die so schlecht ist, sonst hätte ich das Handtuch geworfen.

OK, ich schau heute abend mal.

[brucewelch]

Im Original heißt es:

and concluding with saying I might have the phaeton to take me to O---. ‘And instead of repining, Miss Grey, be thankful for the privileges you enjoy. There’s many a poor clergyman whose family would be plunged into ruin by the event of his death; but you, you see, have influential friends ready to continue their patronage, and to show you every consideration.’

"Und statt sich ... zu Theil werden zu lassen."

[doubleshuffle]

Hier ist die entsprechende Passage in der Delphi-Ausgabe:

... and I was not to suppose myself the only afflicted person in the world;’ and concluding with saying I might have the phaeton to take me to O — -. ‘And instead of repining, Miss Grey, be thankful for the privileges you enjoy. There’s many a poor clergyman whose family would be plunged into ruin by the event of his death; but you, you see, have influential friends ready to continue their patronage, and to show you every consideration.’

Ich denke, deine Dechiffrierkünste sind exzellent.

[bathop]

auf der Welt wäre, und am Ende sagte sie, daß mich der Phaëton nach O. bringen solle.
»Und um sich zu grämen, Miß Grey, danken Sie uns für die Vorrechte, welche Sie genießen. Es gäbe eine Menge armer Geistlicher, deren Familie durch den Tod ruiniert würden; aber Sie, sehen Sie, haben einflußreiche Freunde, die bereit sind, fortwährend ihre Gönner zu sein und Ihnen jede Rücksicht zu theil werden lassen.«

Sehe da an einzelnen Stellen anderen Wortlaut oder andere Grammatik:

... auf der Welt wäre, und am Ende sagte sie, daß mich der Phaëton nach O. bringen solle.
»Und statt sich zu grämen, Miß Grey, danken Sie Gott für die Vorrechte, welche Sie genießen. Es giebt eine Menge armer Geistlichen, deren Familien durch den Tod ruiniert werden würden; aber Sie, sehen Sie, haben einflußreiche Freunde, die bereit sind, fortwährend ihre Gönner zu sein und Ihnen jede Rücksicht zu Theil werden lassen.«

Nichts für ungut.