10-20-2013, 05:29 PM | #1 |
Zealot
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Verschiedene Formate - Wie macht ihr das mit Calibre
Um es einfach zu sagen, Calibre ist kein schlechtes Programm.
Aber, mein Problem ist, daß ich 2 große Verzeichnisse habe. No. 1 - angelegt von Calibre, mit der merkwürdigen Sortierung. Und jetzt bitte nicht, daß ich mich nicht um das Verzeichnis kümmern soll. Calibre macht das schon.. 2. Calibre macht das eben nicht. Falls vorhanden nehme ich ein ePub file und pflege es in Calibre ein. Aber ich habe ja auch oft noch andere Formate, rtf, pdf. Soll ich die etwa alle löschen? Die in Calbre einkopieren ist auch nichts. Oftmals sind das bestimmte Reihen, aber bei Calibre gibt es in den Verzeichnissen keine Reihen, nur innerhalb des Programms. In vielen Reihen habe ich auch verschiedene Autoren. Man denke mal an "Perry Rhodan". Ich glaube nicht, daß es mal ein Calibre geben wird, das diese Probleme löst. Und ich möchte eigentlich keine 2 Verzeichnisse und alle Bücher doppelt. Wie macht ihr das? Gibt es evtl. ein anderes klassisches Buchprogramm, mit welchem man eine "richtige" Ordnung in den Verzeichnissen bekommt? Obwohl, das wird das Problem ja auch nicht lösen, es bleiben trotzdem 2 Verzeichnisse und alle Bücher, die ich in Calibre habe, gibt es 2 x. In dem anderen Verzeichnis habe ich die rtf, ptf, doch und jpg files. Alle guten Ideen würde ich gern mal ausprobieren. Danke. Vauh |
10-22-2013, 06:22 AM | #2 | |||
Guru
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Quote:
Bei einer Datenbank liegen die eigentliche Daten immer auf einem großen Haufen. Schön bunt durcheinander, halt in der Reihenfolge, in der sie in die Datenbank gefüttert wurden. Die Organisation erfolgt über Indizes. (Und die Verknüpfung von Tabellen und Untertabellen.) Wobei Indizes dann nicht einfach nur sortierte Listen sind, sondern meist Binärbäume. Das hat was damit zu tun, das Computer damit schneller suchen können, weil sie nicht stur Eintrag nach Eintrag lesen müssen. Zu Calibre wird zwar immer gesagt, dass es mit einer Datenbank arbeitet, doch das stimmt nicht 100%. Es ist eine Hybridlösung. Die Verwaltung steckt in einer, wie auch immer geartetet Datenbank. Die eigentlichen Buchdateien sind aber ins normale Dateisystem der Festplatte ausgelagert. Klingt merkwürdig, hat aber seinen Sinn. - So ist kein einigermaßen ausgewachsenes Datenbanksystem notwendig, das mit vielen großen BLOBS umgehen kann. Bei umfangreichen Datenmengen geraten kleine Datenbänkchen wie z.B. Access schnell an ihre Grenzen. (Richtige Datenbanken sind Micosoft SQL-Server, Informix, Oracle, MySQL etc.) - Sollte es mal tatsächlich die Datenbank zerlegen sind zwar die Metadaten futsch, aber die eBooks an sich noch da. D.h. man fängt im schlimmsten Fall mit einer neuen Datenbank an, und importiert einfach alle Buchdateien aus der Alten. D.h. auch der Laie kann "die Scherben zusammenfegen". Genau der Punkt, dass die Buchdateien normale Dateien sind, ist die Ursache für den ewigen Ärger. Bei einer Datenbank sähe man nur einen großem Container. Da käme man gar nicht auf die Idee die Ordnung irgendwie umgestalten zu wollen/können. Aber wegen der sichtbaren Einzeldateien kömmt ständig der Anspruch, dass man Calibre da reinreden können müsse. Quote:
Doppelt habe ich die Bücher nur insofern, als dass sie sowohl in Calibre, als auch auf dem Reader stehen habe. Und das ich für beide Varianten natürlich Datensicherung betreiben muss. Quote:
OK, im Profibereich gibt es sicher auch Verwaltungen, die auch Ebooks können. So etwas würde ich z.B. an den elektronischen Leseplätzen von Unibibliotheken suchen. Aber egal wie das Programm aussehen wird, es wird garantiert alles nach seinem Gusto ablegen. Und je professioneller es ist, desto eher wird es eine reine Datenbanklösung mit einer richtig ausgewachsenen Datenbank sein. Einfach weil die Programmierer das Rad nicht immer wieder erfinden wollen. D.h. die Anwendung "Buchverwaltung" ist zwar zu schreiben, aber wie Massendaten auf dem Computer effizent verwaltetet werden können überlässt man der Datenbank. Da haben Heerscharen von Programmieren Jahre Arbeit reingesteckt das zu optimieren. Was du willst ist der Rückschritt zu Zettelkastenkatalog und Regal, aber mit Roboter, der das Buch aus dem Regal holen kann. Nur halt nicht als Hardware, sondern im Computer. Ich fürchte das Programm musst du dir selber schreiben. |
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Advert | |
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10-22-2013, 12:31 PM | #3 |
Harmless idiot
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Du kannst aber - sofern dein Reader das unterstützt - Calibre eine Verzeichnisstruktur deiner Wahl auf dem Reader anlegen lassen.
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10-22-2013, 01:28 PM | #4 |
Guru
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Mag sein, aber einen Automatismus so zu konfigurieren, dass er so arbeitet wie ich es will, ist mir zu mühsam. Und bisher komme ich mit meiner Eigenpusselei zurecht. Das wird es auch bleiben, denn auch bei meinem MP3-Player war Und ist das so.
Aber genug davon, denn das hilft Vauh nicht weiter. Und das ist sein Thread für seine Wünsche. |
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