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Wolzogen, Ernst von: Das dritte Geschlecht. 1899. V1. [German] 11.3.2011
Ernst Freiherr von Wolzogen (1855-1934) war ein Schriftsteller, Verlagslektor und Gründer eines der ersten literarischen Kabarette in Deutschland.
Ernst von Wolzogen stammte aus niederösterreichischem Adel und wurde von einer englischen Gouvernante erzogen. Er studierte deutsche Literatur, Philosophie und Kunstgeschichte in Straßburg und Leipzig. Danach war er Vorleser des Großherzogs von Sachsen-Weimar-Eisenach. 1882 siedelte er nach Berlin über, wo er zunächst Verlagslektor und dann freier Schriftsteller wurde. Von 1892 bis 1899 lebte er in München, wo er die Freie Literarische Gesellschaft gründete. Dann kehrte er nach Berlin zurück und rief mit dem Überbrettl (der Begriff war offenbar als ironische Anspielung auf Friedrich Nietzsches Begriff des "Übermenschen" gedacht) das erste deutsche Kabarett ins Leben. Das brachte ihm den Namen „Brettl-Baron“ ein. Sein Projekt der Kleinkunstbühne musste er aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten bereits 1902 beenden, und er zog 1905 nach Darmstadt. Nach einem erneuten Versuch in Berlin eine Theaterbühne zu gründen ging er 1918 schließlich nach Bayern und ließ sich in Puppling bei Wolfratshausen nieder. Als Gegner der Weimarer Republik schrieb er bereits 1921 antidemokratische Kabarettverse. Im November 1932 publizierte er im Völkischen Beobachter einen Wahlaufruf für Hitler, in dem Hitler als „Der Kandidat der deutschen Geisteswelt“ bezeichnet wurde. [nach Wikipedia] W. repräsentierte sowohl in seinem Lebenswandel zwischen Boheme u. provinzieller Zurückgezogenheit als auch in seinem umfangreichen literar. u. publizistischen Werk wesentl. Züge der dt. Moderne wie den Willen zu konservativer Beharrung. Während seiner Berliner u. Münchner Zeit stand er in engem Kontakt zu den meisten Künstlern der Avantgarde u. versuchte, die moderne Literatur in Deutschland bekannt zu machen u. neue Formen zu erproben. In seiner eigenen literar. Produktion blieb er konventionell. [nach Killys Literaturlexikon] W. ist ein Beispiel für literarische Gesellschaftskritik aus konservativer Opposition. So etwa der Schlüsselroman "Das dritte Geschlecht", "eine ironisch-distanzierte, dabei klischeehafte u. von patriarchal. Denken geprägte Auseinandersetzung mit der Frauenemanzipation, in dem neben dem Autor selbst bekannte Figuren der Münchner Boheme (Anita Augspurg, Franziska zu Reventlow) erscheinen." (Killys Literaturlexikon) Last edited by brucewelch; 04-19-2017 at 09:19 AM. |
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