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Old 02-15-2021, 11:39 AM   #1
brucewelch
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Schaeffer, Albrecht: Helianth. V1 [German] 15.2.2021

Noch pünktlich - das Datum wäre der März 2021 - kommt dieser Upload zum Jubiläum des Erscheinens des Romans "Helianth. Bilder aus dem Leben zweier Menschen von heute und aus der norddeutschen Tiefebene in neun Büchern dargestellt" von Albrecht Schaeffer vor 100 Jahren - ja, nicht vor 101 Jahren, denn entgegen der Angabe des Insel-Verlages im Buch selbst: 1920, erschien es faktisch erst im März 1921.

Spoiler:
Es ist einer der unfangreichsten Romane der neueren deutschsprachigen Literatur mit gut 2400 Seiten. Wer sich vorab für Details interessiert, wird gut bedient mit der Rezension "Es kommt ein Kahn geladen", die Rolf Vollmann 1995 in der FAZ gelegentlich der Neuausgabe des Werkes unter Berücksichtigung von Schaeffers Nachlass veröffentlichte.
Albrecht Schaeffer kam literarisch aus dem Kreis um Stefan George, dem er später bis hin zur satirischen Abrechnung (1919 in dem Roman "Elli oder die sieben Treppen") abtrünnig wurde, ohne jedoch der neuromantischen Linie in seinem Werk jemals untreu zu werden. Ernst Alker (Die deutsche Literatur im 19. Jahrhundert. 2.Aufl. 1962. S.824f.) schrieb: "Manche sehen in Schaeffer, der die überwiegende Mehrzahl seiner Bücher seit dem Ende des ersten Weltkriegs veröffentlicht hat, aber seelisch und geistig dauernd in der Zeit vor 1914 beheimatet blieb, den Typus des modernen Eklektikers, des zweckstrebig geeignete Stoffe aufraffenden klugen Skribenten mit angeschminkter Dichtermaske." Walter Muschg bemerkte in einer Studie über den ›Helianth‹: "Überfülle ist das Gesetz, das erste Erlebnis der Gnade heißt: Zuviel. Diese Bewegtheit, nicht die erreichte Form; das Strömen, nicht die befriedete Flut; das Geschehen, nicht die Leistung, bergen den Sinn der Erscheinung." Alker fragt sich, ob mit diesem Roman "ein Monument großer Epik vorliegt oder lediglich eine maßlos aufgeschwellte Novelle. Die massige und prunkende Architektur […] erinnert […] an die weitläufigen, Repräsentationsbedürfnissen dienenden Prachtbauten der Zeit Wilhelms II., von oben bis unten, vorne und hinten, außen und innen mit Säulen besetzt, mit Ornamenten behängt, von Statuen erdrückt. In diesem Palast durchmißt das an humanistischen Idealen orientierte Lebensgefühl eines jungen Prinzen Enge und Ferne, Höhe und Tiefe des mit Wohlstand und Frieden gesegneten Deutschland der Vorkriegszeit."
Der Roman darf gleichwohl - oder gerade deshalb - auch heute noch als "ein Geheimtipp für Literaturliebhaber" betrachtet werden (wie der wikipedia-Artikel über den Dichter zutreffend bemerkt). Neben Ricarda Huchs Romanen "Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren" (1893), "Aus der Triumphgasse" (1902) und besonders "Vita somnium breve" (1903, ab 1913: Michael Unger), die im Zenith der Neuromantik deren überzeugendsten Ausdruck erhielten, war es doch der Roman "Helianth" (übrigens nicht auf das altsächsische "Heliand", Heiland verweisend, sondern auf "Helianthus", Sonnenblume), durch den dieser Literaturepoche ein bereits posthumes Denkmal gesetzt wurde. Dass der Roman schon von der Neuen Sachlichkeit "angefressen" ist, zeigt sich u.a. darin, dass in ihm zum ersten Mal zwei Kapitel aus reinen Telefongespächen bestehen.

Das eBook, das den gesamten Roman enthält, basiert auf der von Jens Sadowski 2018 bei gutenberg.org vorgelegten Transkription der Erstausgabe von 1920. Ich bedanke mich bei ihm für diese überaus sorgfältige und präzise Arbeit.
Der Buchdeckel zeigt den Verfasser im Jahre 1915 nach einem Gemälde von Herbert Reyl-Hanisch.
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