06-05-2009, 01:41 PM | #1 |
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700er Dauertest
Mein Bruder hat sich vor kurzem einen PRS700 zugelegt (Nein, er hört nicht auf mich!) Ich hab ihn lange genug gemerkt, so dass ich das Teil für eine Woche benutzen kann. Ich bin etwa in der Wochenmitte und eigentlich noch dabei, mir eine Meinung zu bilden. Die wird klarerweise subjektiv werden!
In zwei drei Tagen mehr. Nur soviel schon jetzt: Ich mag den Sony 700 wider Erwarten recht gern. |
06-05-2009, 02:34 PM | #2 | |
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06-09-2009, 01:07 AM | #3 |
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Naaaa, bist du jetzt auch dem 700er verfallen! Wir wollen Details
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06-09-2009, 05:31 AM | #4 |
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Okay. Also hier mal meine Testergebnisse. Ich hab den 700er von meinem Grossen Bruder leihweise gekriegt, der das Teil in den USA gekauft hat. Leider hat er nicht auf mich gehört und einen in Europa erhältlichen Reader gekauft.
Ich finde, dass die Ausrüstung des 700ers nicht schlecht ist. Immerhin ist ein Kunstledercover mit dabei und auch ein Touchstift ist mit an Bord. Vielleicht sollte Sony mal dazu übergehen, ein Ladegerät mitzuliefern anstatt nur ein USB-Kabel. Es ist viel über die Displayqualität des 700 diskutiert und gelästert worden. Ganz klar erreicht die Schärfe des Displays nicht den gewohnten Standard etwa eines 505 oder eines sonstigen Readers ohne Beleuchtung und Touchscreen. Trotzdem gibt es nicht wirklich einen Grund zur Beschwerde. Die Schärfe bleibt gut und der Text ausgezeichnet lesbar. Zuerst ist die Spiegelung, über die soviel diskutiert wurde, wirklich sehr irritierend. Dann aber, nach einer gewisen Eingewöhnungszeit, kann man sich an das Display durchaus gewöhnen. Vor allem draussen und besonders im Sonnenlicht aber ist man mit dem PRS 700 wirklich aufgeschmissen. Einer der wichtigsten Vorteile des E-Inkdisplays geht damit verloren. Fazit: Display: gut, reicht aber nicht an den 505 heran. Der Touchscreen erreicht leider keine iPhone-Qualität. Für mich ist der Schirm einfach nicht empfindlich genug, wenn ich meinen Finger statt des mitgelieferten Stifts benutze. Sollte man wirklich so auf den Screen drücken müssen? Ich beisse dabei innerlich immer die Zähne zusammen, wenn ich solchen Druck ausüben muss. Zudem reicht der einfache Druck nicht zum Seitenwechsel, ich muss zum Seitenwechsel einen Swipe (also eine Bewegung nach rechts bzw. links) machen. Ergonomisch höchst fragwürdig. Mit Stift klappt die Bedienung deutlich besser und auch ergonomisch fühlt man sich wohler. Öfters ist es mir beim Lesen passiert, dass ich mein (geliebtes) Steuerkreuz gesucht habe. Die Tasten zum Umblättern sind lächerlich klein und hundsmiserabel platziert. Das System ist leider nur unzureichend an den Touchscreen angepasst und ohne Menütasten kommt man gar nicht aus. Das Touch-System wirkt aufgepfropft. Fazit: Touchscreen ist unausgereift und mehr eine Belastung als ein Bonus Die Beleuchtung ist sehr augenfreundlich, wenn auch nicht der ganze Screen gleichmässig ausgeleuchtet ist. Grösstes Problem ist für mich (und meine Augen) leichtes Dämmerlicht. Da ist es wirklich nicht möglich, mit der Beleuchtung zu lesen. Damit sie funktioniert, ist absolute Dunkelheit unabdingbar. Dann sind die LED-Birnen nicht schlecht, allerdings brauchen sie unverhältnismässig viel Energie. Ich glaube auch, dass die Lesbarkeit zudem unter dem Touchscreen leidet. Jedenfalls kann ich auf einem normalen Reader noch ohne Schwierigkeiten lesen, wo es auf dem 700er schon zu diesig ist. Fazit: Die Beleuchtung ist ein teuer erkauftes Gimmick, das eigentlich keinen wirklichen Mehrwert bringt. Die Geschwindigkeit des 700 ist dem 505 überlegen und daher fallen beim 505er notwendige Wartezeiten weg. Auch die Seitenwechsel gehen deutlich schneller. Das ist ohne Umschweife eine sehr gute Sache! Mich persönlich ärgert es, dass Sony es immer noch nicht fertiggebracht hat, eine neue Firmware herauszubringen und ePubs im Blocksatz darzustellen. Das ist allerdings kein spezifisches Problem des 700. Ohne Beleuchtung hält das Akku des 700 ewig! Schaltet man die Beleuchtung aber oft an, muss man jeden Tag an die Energietankstelle. Fazit: Ich mag die höhere Geschwindigkeit und auch der Akku ist gut Endfazit:Man sollte sich wirklich überlegen, ob die zusätzliche Geschwindigkeit den Mehrpreis wert ist, da die anderen Extras (Beleuchtung, Touchscreen) beim Lesen eher behindern. |
06-09-2009, 08:53 AM | #5 |
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Ja, so eine Bewertung habe ich erwartet.
Vorteile und Nachteile empfinde ich genauso. Deshalb habe ich im April bei meinem Besuch in den USA statt des PRS-700 doch lieber ein PRS-505 mitgebracht. Für mich ist die Geschwindigkeit jedenfalls ausreichend. |
06-10-2009, 01:27 PM | #6 |
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Hallo mtravellerh!
Ich besitze ja sowohl den PRS-505 als auch den PRS-700 (letzteren v.a. für Texte, an denen ich arbeiten, in denen ich Notizen machen muß). Im großen und ganzen bin ich Deiner Meinung, was den PRS-700 angeht. Ich mag auch die Geschwindigkeit sehr, ich mag das schlechtere Display (gegenüber dem PRS-505) nicht besonders, ich finde das eingebaute Licht in der derzeit vorhandenen Form fürchterlich und der "Preis" für dieses Licht (schlechteres Display, schnell leer werdender Akku) nicht angemessen. Mir hingegen gefällt die Menüführung des PRS-700 sehr, ich empfinde die Blättertasten als bei weitem angenehmer zu bedienen als beim PRS-505, bei dem mir immer nach kurzer Zeit die Handballen wehtun. Ich finde auch, daß der Touchscreen zu unpräzise arbeitet, aber ich hab keine Probleme beim Blättern mit dem Finger, hab auch überhaupt nicht das Gefühl, fest aufdrücken zu müssen. - Vielleicht hast Du den Touchscreen mit dem Stylus kalibriert und dadurch gibt es Probleme, wenn Du nun mit dem Finger blättern willst? Ich hab die Kalibrierung mit dem Finger gemacht und das klappt alles sehr gut. Viele Grüße, Momo |
06-10-2009, 01:55 PM | #7 |
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Wie der Reader kalibriert worden ist, kann ich leider nicht sagen, da mein Bruder das erledigt hat. Muss ihn mal fragen.
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06-10-2009, 05:23 PM | #8 |
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Mahlzeit,
ich habe ja seit einiger Zeit auch einen PRS-700 und will deshalb hier auch meinen Beitrag abliefern: Im Großen und Ganzen triffts Mtravellers Bewertung, aber jeder setzt wohl andere persönliche Schwerpunkte. Bei mir sind das folgende: Geschwindigkeit: Finde ich große klasse. Das Blättern dauert in etwa so lange wie bei einem normalen Buch. Touchscreen: Finde ich auch super. Ich kann mir nicht vorstellen, einen solchen Reader ohne Touchscreen zu bedienen, auch wenn der im PRS-700 verbaute vielleicht nicht der hochwertigste ist. Notizfunktion: Brauche ich und nutze ich viel. Das ist für mich ein großer Vorteil dieses Geräts. Beleuchtung: War für mich kaufentscheidend, aber jetzt benutze ich die Beleuchtung so gut wie gar nicht. Der Grund: Sie ist auch in der dunkleren der beiden Stufen zu hell und stört nachts im Bett meine Frau. Also lese ich wieder mit einer Anklemm-LED-Leuchte. Gewicht: Der PRS-700 liegt erstaunlich schwer in der Hand. Ihn einfach so im Liegen mit einer Hand über sich zu halten wie eine normales Taschenbuch, ist auf die Dauer echt anstrengend und unbequem. Display: Ist für mich der traurigste Punkt. Der PRS-700 ist ja mein erstes e-ink-Gerät und bis dahin dachte ich, dass elektronisches Papier so aussieht wie Umweltpapier. Aber der geringe Kontrast (wohl durch die vielen Plastikscheiben über dem eigentlichen Display) und die starken Reflexionen sind für mich echt eine Enttäuschung. Wenn es etwas dunkler ist, fällt das Lesen auf dem PRS-700 schnell schwer. Wenn man eine punktförmige Lichtquelle hat (z.B. die Sonne oder mein o.a. LED-Lämpchen), dann hat man Mühe, den Reader so zu halten, dass einen keine Spiegelung dieser Lichtquelle beim Lesen behindert. Das Display ist für mich ein Grund, mir so ca. im Herbst mal Alternativen anschauen (bin neugierig auf den txtr). CU, Perry |
06-14-2009, 11:08 AM | #9 |
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Wann will Sony den 700er eigentlich in Deutschland veröffentlichen? Im Grunde gibt es doch keinen Grund warum sie ihn hierzulande noch zurückhalten, oder?
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06-14-2009, 11:12 AM | #10 |
sleepless reader
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Vielleicht hängt das mit den Gerüchten um einen neuen Sony eReader, der angeblich und vielleicht im August vorgestellt werden soll, zusammen...
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06-17-2009, 02:16 PM | #11 |
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Na, da wären sie aber blöd. Besser wäre doch noch die Sommerferiensaison mitzunehmen. Ich glaube niemals wird so viel gelesen, wie in den Ferien. Wäre ein schlechtes Timing ihn erst im Aug. auf den Markt zu werfen.
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06-19-2009, 12:17 AM | #12 |
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