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Old 10-18-2017, 08:26 AM   #1336
Gudy
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Ich lese derzeit - ganz ungewohnt - auf eReader und PC das selbe Buch, und zwar Appetite, die zweite Erzählung aus Elissa Malcohns sechsteiliger Deviations-Serie. Das liegt teilweise daran, dass die Bücher über zwei hominide Völker, die nach einer selbst herbeigeführten ökologischen Katastrophe ihr Überleben tausende Jahre lang nur über religiös ritualisierten Kannibalismus sichern können, echt harter Tobak und streckenweise schwer verdaulich sind (man verzeihe mir angesichts des Themas die Formulierung). Andererseits enthält die Erzählung so viel Nachdenkenswertes, dass sie in meinem Kopf wenig Platz für anderes lässt, und ist so fesselnd, dass ich schlicht nicht abwarten kann, wie es weitergeht.

ETA: Leider krankt das Buch heftig an der "mittleres Buch einer Trilogie"-Seuche: es wird zwar alles spannender und wir bekommen interessante, tiefgreifende Einblicke in Charaktere und Geschichte, aber das Buch hört irgendwie mittendrin auf, ohne auch nur einen Handlungsfaden zu einem Ende oder gar Ruhepunkt geführt zu haben. So etwas ist für mich ja normalerweise KO-Kriterium, aber ich sehe es Frau Malcohn in diesem Falle nach, da alle Bücher der Serie kostenlos und DRM-frei verfügbar sind.

Last edited by Gudy; 10-20-2017 at 04:46 AM. Reason: Ergänzungen
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Old 10-25-2017, 04:23 AM   #1337
Gudy
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Ich lese derzeit - ganz ungewohnt - auf eReader und PC das selbe Buch, und zwar Appetite, die zweite Erzählung aus Elissa Malcohns sechsteiliger Deviations-Serie. [...]

ETA: Leider krankt das Buch heftig an der "mittleres Buch einer Trilogie"-Seuche: es wird zwar alles spannender und wir bekommen interessante, tiefgreifende Einblicke in Charaktere und Geschichte, aber das Buch hört irgendwie mittendrin auf, ohne auch nur einen Handlungsfaden zu einem Ende oder gar Ruhepunkt geführt zu haben.
Destiny, das dritte Buch der Serie, versöhnt wieder ein wenig. Zwar wird es zum Ende hin ein wenig chaotisch, so dass ich den zahlreichen Perspektiv- und Szenenwechseln der inzwischen gut angewachsenen Schar von Charakteren kaum folgen konnte, aber der Haupthandlungsstrang um die Droge Destiny wird ordentlich zum Abschluss geführt. Das Schicksal der beiden Völker bleibt hingegen offen - zwar besteht Hoffnung, aber es gibt auch immer noch genug Krisen, Schutt und Asche, Hass, Angst und was der Hindernisse mehr sind. Aber deshalb gibt's ja auch eine zweite Trilogie. :-)

Inhaltlich bleibt die Geschichte im guten Sinne schwer verdaulich und nachdenkenswert. Allein ob die intensiv und schmerzhaft geschilderte Vergewaltigungsszene gegen Ende wirklich sein musste, bin ich mir nicht sicher - zu wenig scheint sie mir zur Handlung beizutragen.

Aus technischer Sicht gibt es primär zu bemängeln, dass keines der Bücher der Serie über ein brauchbares Inhaltsverzeichnis verfügt. Dies gilt sowohl für die Version, die auf der Seite der Autorin verfügbar ist, als auch für den (vermutlich identischen) Download von manybooks.net. Einzig die bei Smashwords verfügbaren ePubs besitzen ein korrektes Inhaltsverzeichnis, so dass ich mir die ganze Serie noch einmal heruntergeladen habe und für die weitere Lektüre auf die Smashwords-Version zurückgreifen werde.

Wenn ich jetzt noch herausbekomme, wieso der fbreader auf meinem Pocketbook meint, sämtlichen Text zentriert anzeigen zu müssen, ist mein Lesevergnügen hoffentlich bald ungetrübt...

ETA: die ePubs von Smashwords sind, zumindest im fbreader auf meinem Pocketbook, insgesamt deutlich netter formatiert. Sie umgehen nicht nur den hässlichen Bug mit dem zentrierten Text im fbreader sondern haben auch freundlichere Zeilen- und Absatzabstände sowie einen Einzug am Absatzanfang.

Last edited by Gudy; 10-25-2017 at 06:00 AM. Reason: Ergänzungen
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Old 11-09-2017, 09:53 AM   #1338
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Das Schicksal der beiden Völker bleibt hingegen offen - zwar besteht Hoffnung, aber es gibt auch immer noch genug Krisen, Schutt und Asche, Hass, Angst und was der Hindernisse mehr sind. Aber deshalb gibt's ja auch eine zweite Trilogie. :-)
Deren erster Teil, Bloodlines ist das vierte und längste Buch der Deviations-Serie von Elissa Malcohn, und das bisher schwächste und langatmigste.

Ausführlich - zu ausführlich für meinen Geschmack - werden die bitteren Konsequenzen der Katastrophen aus den ersten drei Büchern weiter gesponnen. Nicht eine dieser zahlreichen Konsequenzen erfährt dabei eine merkliche Besserung, allenfalls einige Handlungsstränge, die mit diesem Buch begonnen wurden, wurden auch in diesem Buch zu einem - zwangsläufig wenig zufriedenstellenden - Ende geführt.

Neben dem generell zähen Lesefluss und den teilweise für mich nicht nachvollziehbaren Aktionen einiger Figuren ist es diese Frustration, welche die Lektüre von Bloodlines so langwierig gestaltet: Es gibt einfach zu wenig, auf das man sich freuen könnte, wenn man das Buch wieder in die Hand nimmt, und so fehlte mir etwas die Motivation zum Weiterlesen.
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Old 11-13-2017, 12:11 PM   #1339
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TelZodo, das fünfte Buch aus Elissa Malcohns Deviations-Serie, liest sich dann wieder deutlich zügiger als der vierte Teil. So richtig anfreunden konnte ich mich mit der Lektüre aber trotzdem nicht.

Das lag zum großen Teil wahrscheinlich daran, dass mich der Titel des Buches dazu verleitet hatte anzunehmen, dass die gleichnamige Person der Hauptfokus der Erzählung sein würde, was ich jetzt, was Erwartungshaltungen betrifft, nicht so wahnsinnig unangebracht finde. Wir folgen dann zwar TelZodo als einem der Hauptcharaktere, aber die Handlung dreht sich weniger um ihn und seine weitere Entwicklung als um das Ableben einiger wichtiger bisheriger Charaktere der Serie. Und TelZodo ist im allgemeinen aufgrund seiner Außenseiterrolle auch keine Figur, die sonderlich stark auf diese Ereignisse reagiert, wodurch er oftmals in den Hintergrund gedrängt wird...

Und auch am Ende des fünften Buches ist die Serie einer Lösung des Hauptkonfliktes nicht wirklich näher gekommen, was die Leserfrustration hoch hält. Stattdessen droht immer noch als plausibelstes Resultat ein Aussterben eines der beiden Völker - genau das, was die ursprüngliche Situation zu verhindern versuchte. Ich hoffe, dass der sechste und letzte Teil hier einiges besser macht.
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Old 11-16-2017, 09:08 AM   #1340
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Ich hoffe, dass der sechste und letzte Teil hier einiges besser macht.
Macht er leider nicht - nicht wirklich. Aber schwieriger für den Leser wird's. Second Covenant ist nämlich im Gegensatz zu den anderen fünf Büchern der Serie als Ich-Erzählung geschrieben, behält aber den aus den vorigen Teilen bekannten Wechsel der Erzählperspektive bei, so dass der Ich-Erzähler in jedem Kapitel eine andere der Hauptfiguren ist und bisweilen sogar innerhalb eines Kapitels wechselt.

Problem 2: Die Lösung des bisherigen Hauptproblems, dass eines der beiden Völker, die Masari, nur überleben kann, wenn es sich vom Fleisch des anderen, der Yata, ernährt, wird gleich im ersten Kapitel verkündet. Da es Elissa Malcohn um die gesellschaftlichen und individuellen Konsequenzen von Extremsituationen geht und nicht primär um die Auflösung der Konfliktsituation als solches, ist das zwar irgendwie nur konsequent, nimmt dem Ganzen aber viel Spannung, zumal Frau Malcohn dann nicht umhin kommt, doch die gesamte Entstehungsgeschichte dieser Lösung zu erzählen. Das hätte man geschickter handhaben können...

Problem 3: Die Lösung ist gar keine. Jedenfalls nicht für das Gesamtproblem. Das deutete sich vorher schon an, da die Yata einfach über eine viel höhere Geburtenrate als die Masari verfügen und daher in einem Umfeld mit begrenzten Ressourcen über kurz oder lang zunächst den evolutionären Verdrängungswettbewerb gewinnen und danach aufgrund ihres unbegrenzten Wachstums und Ressourcenverbrauches sich selbst zugrunde richten müssen. Zwar endet Second Covenant auf einer milde positiven Schlussnote, bietet aber für diesen Themenkomplex (Überleben der Masari und ungebremstes Wachstum der Yata), der in den letzten beiden Bänden der Serie mehrmals explizit durch einige der Figuren thematisiert wurde, keinen Lösungansatz. Ganz im Gegenteil scheint zumindest ein Aussterben der Masari ebenso unausweichlich, wie ihre im Epilog beschriebene Verehrung als Gottheiten ein wenig unplausibel erscheint, auch wenn die Formulierungen des Epilogs vage genug sind, um ein wenig Hoffnung bestehen zu lassen.

So ist dann auch der letzte Band der Serie insgesamt etwas enttäuschend und das Ende für den Leser weit weniger Belohnung als dieser sich aus meiner Sicht durch die emotional und intellektuell doch recht anstrengende Lektüre verdient hätte.
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Old 11-17-2017, 12:15 PM   #1341
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My Little Pony ist der vierte Teil von Wes Boyds Autorennen-orientierter Serie Bullring Days. Nun kann ich zugegebenermaßen mit Autorennen nichts anfangen, weshalb mir die Serie nicht so sonderlich gefällt, aber die zunehmende Verknüpfung mit seiner Bradford Exiles-Serie macht die Sache dann doch etwas sympathischer.

Wie immer bei Boyd hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang, etwas komplexere Charaktere und etwas weniger Vorhersagbarkeit gewünscht, aber als Wohlfühlgeschichte mit einem gewissen Unterhaltungswert lasse ich die Erzählung durchgehen, zumal das Ende dann doch in einigen Aspekten auf überraschende Weise zufriedenstellender war, als ich das zunächst erwartet hatte.
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Old 11-20-2017, 10:55 AM   #1342
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Joe/Joan fällt ein wenig aus dem üblichen Rahmen von Wes Boyds Werken: eine Zeitreise/Do-Over-Geschichte, komplett mit Geschlechtswechsel m->w des Protagonisten. Laut Epilog ist ihm die Geschichte quasi-anonym zugeschickt und nur leicht von ihm nachbearbeitet worden, aber ob ich ihm das glauben soll, weiß ich nicht so recht.

Abgesehen nämlich vom Sujet (und einer leicht veränderten Erzählstimme) ist das Buch ein typischer Boyd, der in konzentrierter Form dasselbe Terrain beackert wie sein Dawnwalker-Zyklus (nur diesmal mit hohen Bergen statt dem Grand Canyon als Kulisse), mit leichten thematischen Anleihen bei einigen anderen seiner Bücher und einem Figurenensemble und Handlungsverlauf, die einen langjährigen Leser seiner Werke nicht wirklich überraschen.

Aber aus wessen Kopf auch immer die Erzählung nun entsprungen ist, sie hat mir durchaus Spaß gemacht, zumal sie eine weniger aufgeregte und reißerische Interpretation des Themas liefert, als ich das sonst gewohnt bin.
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Old 11-23-2017, 03:28 AM   #1343
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Hätte ich die Kurzbiographie von Elle Casey am Ende ihres Buches The Changelings zuerst gelesen, hätte ich das Buch wahrscheinlich gar nicht erst angefangen. Ein Buch pro Monat will die gute Frau veröffentlicht haben - das erscheint mir kein Tempo, bei dem Qualität zu entstehen vermag. Schon gar nicht, wenn Frau Casey bis auf das Titelbild alles selbst macht.

Nach den ersten 50 Seiten hätte ich die Geschichte dann beinahe trotzdem noch beiseite gelegt, weil mir die Protagonistin dieses ersten Teils der immerhin siebenteiligen Young Adult Fantasy-Serie War of the Fae tierisch auf die Nerven ging. Danach nahm die Handlung aber zusehends an Fahrt auf und die Charakterschwächen der jungen Dame traten ein wenig in den Hintergrund, so dass die Geschichte dann bis kurz vor dem Ende doch noch überraschend unterhaltsam zu lesen war.

Aber ach, das Ende... Cliffhanger - und was für einer! Die unmittelbare Situation zwar immerhin geklärt aber die zentrale Frage des Buches - Was ist die Protagonistin eigentlich? - immer noch völlig offen. Dafür, dass die Rolle dieses ersten Serienteils ganz offensichtlich war, die Charaktere und den Handlungshintergrund zu etablieren, geht das für mich gar nicht. Irgendwie scheint in der literarischen Welt in den letzten paar Jahrzehnten das Wissen verloren gegangen zu sein, wie man den Leser nach mehr lechzend zurücklässt, ohne ihn mit dem krassest-möglichen Cliffhanger zu konfrontieren.

Schade, so haben die ersten 50 und die letzten 2 Seiten jegliches durch die unterhaltsam geschriebene Geschichte dazwischen geweckte Interesse meinerseits an einer Fortsetzung zunichte gemacht. :-(
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Old 11-24-2017, 06:52 AM   #1344
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Wes Boyds Reaching for Wings ist eine typische Erzählung aus Spearfish Lake - das Figurenensemble der Einwohner des Ortes und deren Beziehungsgeflecht wird mit viel Liebe zum Detail fortgeführt und die Ortschronik um einige weitere bemerkenswerte Episoden erweitert.

Neben den typischen Boydschen Schwächen wie schwach geschriebenen Antagonisten und einer für meinen Geschmack ein klein wenig zu weichgespülten Wohlfühlhandlung hat das Buch aber insbesondere nach einem recht starken Start größere Längen in der zweiten Hälfte. Ein wenig mehr Komplexität als ein geradliniges Zustreben aller Handlungsstränge zu ihrem vorhersehbaren Ende hätte der Erzählung hier gut getan, ebenso wie eine größere Betonung der Beziehungen der vier Außenseiter, welche die Protagonisten des Buches stellen.

Mal sehen, ob Boyds nächstes Buch, Hearts of Gold, seine Sache besser macht. Immerhin verspricht es ein Wiedersehen mit einer der interessantesten und komplexesten Figuren in Boyds Erzähluniversum...
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Old 11-27-2017, 10:34 AM   #1345
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Mal sehen, ob Boyds nächstes Buch, Hearts of Gold, seine Sache besser macht. Immerhin verspricht es ein Wiedersehen mit einer der interessantesten und komplexesten Figuren in Boyds Erzähluniversum...
Macht es. Allerdings nicht so gut, wie ich mir das erhofft hatte. Was hauptsächlich daran liegt, dass Wes Boyd hier wieder einmal viel zu viel Zeit in den Köpfen seiner Charaktere verbringt anstatt in der großen weiten Welt da draußen. Kurz: zu viel Introspektion, zu wenig Aktion.

Dazu passend entwickeln sich so ein oder zwei Dinge praktisch ohne großes Zutun der sonst durchaus sympathischen und fähigen Protagonisten in die richtige Richtung. Hier hätte etwas weniger "Glück haben" und etwas mehr "jeder ist seines Glückes Schmied" der Erzählung gut getan.

Trotz dieser Schwächen hat mir Hearts of Gold, wie bereits die anderen Boydschen Bücher rund um Jennlynn Swift und die Redlite Ranch gut gefallen: Sein gut recherchierter, sowohl sympathischer als auch kritischer Blick auf die Prostitution trägt dazu ebenso bei wie ein starkes Figurenensemble und die eine oder andere Bombe, die Boyd gerade bei der Bradford Exiles-Serie immer mal wieder - und so auch in diesem Buch - ganz beiläufig in die Runde wirft.
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Old 11-29-2017, 09:25 AM   #1346
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Allerdings nicht so gut, wie ich mir das erhofft hatte. Was hauptsächlich daran liegt, dass Wes Boyd hier wieder einmal viel zu viel Zeit in den Köpfen seiner Charaktere verbringt anstatt in der großen weiten Welt da draußen. Kurz: zu viel Introspektion, zu wenig Aktion.
Dasselbe muss ich leider auch von Best Served Cold berichten, einer Moralitätengeschichte, die nicht in Boyds erweitertem Spearfish Lake-Univerums angesiedelt zu sein scheint.

Nun lebt so eine Geschichte um Sünde, Rache und Sühne normalerweise von den Konflikten, dem Drama und den starken Charakteren. Die ersten beiden Punkte sind nicht so recht Boyds Stärken, und den dritten bekommt er auch nicht immer hin. So auch leider hier, und daher ist aus meiner Sicht Best Served Cold eindeutig eines von Boyds schwächeren Werken.
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Old 12-05-2017, 04:23 AM   #1347
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Joseph R. Lallos The Book of Deacon, der erste Teil der gleichnamigen Trilogie, hat bei mir einen eher durchwachsenen Eindruck hinterlassen. Das Buch ist eine standardsdurschnittliche epische Heldenqueste, wie sie das Fantasy-Genre seit Jahrzehnten in großer Anzahl hervorgebracht hat, und es macht dabei weniges besser, und vieles schlechter, als so manch anderer Vertreter dieser nicht eben dünn besiedelten Literatursparte.

Da wäre zunächst die Heldin, die der Zufall (oder ist es die Hand der Götter - welcher Götter eigentlich? Wir wissen es nicht.) von einer Situation zur nächsten schubst, bis sie endlich einen Begleiter (Jungdrache, weiblich, ich nenne sie im Geiste trotzdem Poldi - na, wer kann mit der Referenz was anfangen? :-P ), einen Verehrer (der titelgebende Deacon), einen mysteriösen Feindfreund (den seit Jahrhunderten berühmten Meuchelmörder Red Shadow) und eine Kommune von Magiern gefunden hat. Letzterer zeigt sie dann mal so richtig, was eine Mary-Sue drauf hat, und besteht sämtliche Prüfungen in Rekordzeit und ohne jegliche Rückschläge. Allein ihre beständigen Versuche, ihren Feindfreund auf den ihm vorbestimmten Weg des Schicksals (der auch der ihre ist) zu zwingen, scheitern beständig. Aber das Ganze ist ja auch eine Trilogie - das wird im zweiten Buch bestimmt noch was werden...

Dann ist da dieses Schicksalsmotiv. Ich mag im Allgemeinen Geschichten nicht, bei denen die Geschicke der Menschen unentrinnbar von Göttern/Schicksal/Wasauchimmer geleitet werden. Und wenn schon, dann muss das mit dem Pathos und dem Drama der alten nordischen oder griechischen Sagen daherkommen, oder wenigstens mit der tiefgreifenden Melancholie eines Tolkien. Leider sieht es ganz danach aus, als würde die Welt des Book of Deacon nach diesem Muster funktionieren, kommt aber bis auf einen seit hundert Jahren anhaltenden Krieg nicht einmal annähernd an den erforderlichen Umfang von Pathos und Drama heran.

Abgesehen von der unklaren Götterlage springen in der Welt dann auch noch Elfen, Feen, Meerjungfrauen, Mensch-Tier-Mischwesen und diverse magische Konstrukte durch die Gegend, ohne dass es dafür irgendeine Motivation zu geben scheint. Auch das sonstige Worldbuilding scheint ein wenig schlampig.

Technisch gesehen sollte sich Herr Lallo dringend nach einem besseren Lektorat umsehen. Rechtschreibfehler, Zeitformfehler, Satzstellungsfehler, fehlende und überflüssige Wörter finden sich zuhauf über den gesamten Text verteilt.

Trotz allem las sich die Geschichte recht unterhaltsam. Den Rest der Trilogie werde ich mir trotzdem nicht antun - zu schwer wiegen die Fehler. Den Prequel The Rise of the Red Shadow werde ich zwar noch anfangen, aber wenn Lallo seine Sache hier nicht deutlich besser macht, sehe ich mich schon viel Querlesen und das Buch nach einem Drittel bis der Hälfte abbrechen.
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Old 12-18-2017, 03:51 AM   #1348
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Den Prequel The Rise of the Red Shadow werde ich zwar noch anfangen, aber wenn Lallo seine Sache hier nicht deutlich besser macht, sehe ich mich schon viel Querlesen und das Buch nach einem Drittel bis der Hälfte abbrechen.
Fast richtig.

Was sich an Kritikpunkten über Joseph R. Lallos The Book of Deacon anbringen lässt, gilt weitgehend uneingeschränkt auch für den Prequel The Rise of the Red Shadow. Hinzu kommt, dass das Buch über weite Teile nicht viel neues für jemanden bietet, der letzteres bereits gelesen hat. Aber auch ohne dieses Problem kommt die Entstehungsgeschichte des bekanntesten Meuchelmörders dieser Welt nicht in die Gänge. Ich habe bis ca. zur Hälfte des Buches quergelesen und seitenweise übersprungen, bis die Handlung endlich Fahrt aufnahm.

Dann ging es allerdings einigermaßen zügig und unterhaltsam weiter. Das Ende passte letztlich ausgesprochen gut zu diesem eher tragisch angelegten (Anti)-Helden. Nur den Weg bis dorthin halte ich für zu langatmig und überarbeitungswürdig.

Am Freitag habe ich dann auf dem Weg nach Hause noch mit H Beam Piper angefangen. Mit seinen Paratime-Geschichten komme ich erst einmal nicht so recht klar - zu viel Jargon, zu viele schwer unterscheidbare Charaktere mit unaussprechlichen und schwer zu merkenden Namen, welche die bisher nur mäßig spannende Handlung unter sich zu begraben drohen. Ich hoffe, das wird noch besser...
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Old 12-21-2017, 06:18 AM   #1349
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Derek Howards Made in Instants ist - ganz ungewohnt für mich - ein tragisches Drama, wenn auch mit verhalten positivem Ende. Dankenswerterweise kommt Howard ohne "Bösewichte" aus - alle Charaktere, die ihren Beitrag zu der tragischen Handlung der Geschichte leisten, sind zwar irgendwie kaputt, bleiben dabei aber selbst in ihren psychopatischsten Momenten menschlich und nachvollziehbar.

Das Ende war OK - ich fand es für meinen Geschmack ein wenig zu vage und offen und hätte mir insbesondere zu den drei Jahren zwischen Handlungsende und Epilog mehr Informationen gewünscht, aber es passte dann doch irgendwie zusammen.
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Old 01-03-2018, 03:59 AM   #1350
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Originally Posted by Gudy View Post
Am Freitag habe ich dann auf dem Weg nach Hause noch mit H Beam Piper angefangen. Mit seinen Paratime-Geschichten komme ich erst einmal nicht so recht klar - zu viel Jargon, zu viele schwer unterscheidbare Charaktere mit unaussprechlichen und schwer zu merkenden Namen, welche die bisher nur mäßig spannende Handlung unter sich zu begraben drohen. Ich hoffe, das wird noch besser...
Wird es nicht, zumindest, was die Paratime-Geschichten anbelangt, von denen mir - unter anderem aus den o.a. Gründen - keine so recht gefiel. Aber selbst abgesehen von diesen Mängeln fand ich die Geschichten als solches nicht wirklich gut. Einer der Gründe ist dabei sicherlich die komplett unhinterfragte aber beklagenswert realistische Selbstverständlichkeit und Arroganz, mit der die Protagonsten der "primären" Zeitlinie hier alle anderen verfügbaren alternativen Welten ausbeuten und dabei vor nichts zurückschrecken, so lange nur das Geheimnis ihrer Ausbeutung gewahrt bleibt.

Interessanterweise finde ich die nicht-Paratime-Geschichten aus der Gutenbergschen S/F-Anthologie von H Beam Piper bisher deutlich angenehmer zu lesen.
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