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Frodok
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Müller, Wilhelm. Rom, Römer und Römerinnen. V1. 05 Jul 2017

Johann Ludwig Wilhelm Müller (7. Oktober 1794 in Dessau — 1. Oktober 1827 ebenda) war ein deutscher Dichter. Er war der Vater des Sprachforschers Friedrich Max Müller.

Müller wurde durch seine gesellschaftskritischen deutschen Volkslieder bekannt. Er setzte sich für den Unabhängigkeitskampf der Griechen gegen die türkische Besatzung ein – daher sein Beiname „Griechen-Müller“, obwohl er Griechenland nie besuchte.

Der heutige Nachruhm Müllers beruht vor allem auf seinen Gedichtzyklen Die schöne Müllerin und Winterreise. Sie wurden von Franz Schubert vertont und zählen in dieser Form zu den bekanntesten Liederzyklen des 19. Jahrhunderts. (nach Wikipedia)

Im Anschluß an das Studium trat Müller, beauftragt von der Berliner Akademie der Wissenschaften, mit dem preuß. Kammerherrn Baron Sack eine Reise nach Ägypten an. Statt zunächst nach Konstantinopel, wo die Pest wütete, reisten sie nach Italien und trafen im Januar 1818 in Rom ein. Ostern trennte sich Müller wegen grundsätzlich verschiedener Ansichten von Sack. Er reiste nach Neapel und verbrachte den Sommer in Albano bei Rom. (nach: Killy Literaturlexikon)

Rom, Römer und Römerinnen. Eine Sammlung vertrauter Briefe aus Rom und Albano mit einigen späteren Zusätzen und Belegen. 2 Bde. Berlin 1820. Bei Duncker und Humblot.

Spoiler:
Als Müller eben im Begriff war, sein genußreiches Leben in Berlin mit seinem Berufe in seiner kleinen Vaterstadt zu vertauschen – sein Abgangszeugniß vom August 1817 ist von Schleiermacher unterzeichnet – wurde ihm von der Berliner Akademie der ehrenvolle Antrag gemacht mit dem Baron, später Graf Sack eine wissenschaftliche Reise nach Egypten zu unternehmen. Der Weg sollte über Italien und Griechenland führen und unter den Auspicien der Akademie erhielt Müller den Auftrag, über classische Alterthümer und Kunstwerke im Orient Bericht zu erstatten, Inschriften zu sammeln, und wichtige Schätze, namentlich in Corfu, Chios und Athen, für die Regierung zu erwerben. Die Empfehlungsschreiben, welche Buttmann und andere Professoren dem jungen Gelehrten mitgaben, sprechen von ihm als ὀ χαριέστατος καὶ ἑν ταϊς περὶ τΐν ἀρχαιολογίαν ἑπιστίμαις μάλιστα πεπαιδευμένος νεανίας. Er war besonders von F. A. Wolf warm empfohlen worden, dessen Ansichten über die Homerischen Gedichte er später mit großem Erfolg in seiner „Homerischen Vorschule“, einem größern Publicum zugänglich zu machen suchte. Die Reise führte M. zunächst auf zwei Monate nach Wien, wo er sich eine Kenntniß der neugriechischen Sprache zu erwerben suchte. Anstatt aber von da weiter nach Constantinopel zu reisen, bewog er seinen Gönner, den Grafen Sack, zuerst nach Italien zu gehen, was seit Goethe das gelobte Land aller deutschen Dichter geworden war. Ihr Weg führte über Venedig und Florenz nach Rom. In Florenz schwelgte der junge Dichter in toscanischer Kunst und unwiderstehlich zog es ihn dann weiter nach Rom, wo er am 4. Januar 1818 eintraf. Sein älterer Freund fügte sich eine Zeit lang den Wünschen seines von Italien trunkenen Begleiters, aber nachdem er bis Ostern 1818 ihm zu Liebe in Rom verweilt hatte, sah er ein, daß es für beide Theile gerathener war, ihr gegenseitiges Verhältniß zu lösen. Graf Kalkreuth, der zu derselben Zeit in Rom war, vermittelte die Auseinandersetzungen. Graf Sack reiste mit dem Architecten Gau nach Egypten, Müller ließ sich im April 1818 von Niebuhr, dem damaligen preußischen Gesandten, einen Paß nach Neapel ausstellen und reiste frohen Herzens nach Süden. Dann zog es ihn wieder nach Rom zurück. Juli und August brachte er in Albano zu, von wo aus die meisten der in „Rom, Römer und Römerinnen“ veröffentlichten Briefe geschrieben sind. Im August war er wieder in Rom, mußte aber am 30. August die Rückreise antreten, die ihn über Orvieto, Perugia und Florenz (October), Verona, Tirol und München, im Anfang des Jahres 1819 wieder nach Dessau führte.

Obgleich Müller auf seinen Reisen mit berühmten Männern zusammentraf, so war doch sein Aufenthalt an verschiedenen Orten zu flüchtig, um bleibende Beziehungen anzuknüpfen. Er sah Niebuhr in Rom, und Bunsen, der damals auf der preußischen Gesandtschaft in Rom war, erzählte mir später in London viel von der frischen jugendlichen Erscheinung meines Vaters. Auch mit Rückert muß mein Vater auf seinen italienischen Wanderungen zusammen getroffen sein, und als ich im Jahre 1845 in Berlin bei ihm Persisch hörte, erzählte mir Rückert, daß ihm mein Vater einst das Leben gerettet habe. Sie seien zusammen zu Fuße gewandert, und nachdem sie eine Nacht in einer ärmlichen Herberge eingekehrt und stark von Ungeziefer heimgesucht waren, seien sie beide in einen See gesprungen, um sich zu baden. Der See war tiefer als sie geglaubt, und Rückert, der nicht schwimmen konnte, war dem Ertrinken nahe, als ihn mein Vater glücklich ans Ufer brachte. „Ich schrieb darauf“, erzählte mir Rückert, „mein erstes episches Gedicht und nannte es „die Lausiade“.

Enger befreundet wurde Müller in Italien mit dem Architect Ludwig Sigismund Ruhl und mit dem Schweden Daniel Amadeus Atterbom, denen er sein 1820 erschienenes Werk, „Rom, Römer und Römerinnen“ zueignete. Die Widmung an Atterbom, am 1. Jan. 1820 datirt, enthält einige inhaltsschwere Worte, die eine tiefe Verstimmung gegen die damaligen politischen Zustände in Deutschland an den Tag legen. „Und somit grüße ich Sie“, schreibt er, „in Ihrem altheiligen Vaterlande, nicht wie das Buch, dessen Schreiber mir fremd geworden ist, scherzend und spielend; nein, ernst und kurz; denn die große Fastenzeit der europäischen Welt, der Marterwoche entgegensehend und harrend auf Erlösung, verträgt kein gleichgültiges Achselzucken und keine flatterhaften Vermittelungen und Entschuldigungen. Wer in dieser Zeit nicht handeln kann, der kann doch ruhen und trauern“. [Friedrich Max Müller in Allg. Deut. Biogr.]
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