E-books in Deutsch

[brucewelch]

Eine weitere Biographie von Stefan Zweig:

Zweig, Stefan: Maria Stuart. 1935

[Frodok]

Der Amerikaner. S. Fischer Verlag, Berlin, 1907. epub

Ins neue Land. Ullstein Verlag, Berlin, 1916. epub

[Rainer Zenz]

Mein Erstlingswerk bei Mobileread ...

Kepler hat zur Popularisierung seiner Theorie eine der ersten echten Science-Fiction-Erzählungen geschrieben. Gedruckt ist sie nicht zu haben, auch im Netz war sie lange Zeit nicht zu finden. Vor ein paar Monaten wurden ich schließlich fündig.

Ich habe mir erlaubt, die über hundert Jahre alte Übersetzung aus dem Lateinischen vorsichtig zu bearbeiten und an heutige Rechtschreibung anzupassen.

Traum vom Mond (Epub)

Traum vom Mond (Mobi)

[Billi]

Originally Posted by Rainer Zenz

Mein Erstlingswerk bei Mobileread ...

Gratulation und danke schön! Das sieht ja nach einem echten Fundstück aus.

[Divingduck]

Originally Posted by Rainer Zenz

Mein Erstlingswerk bei Mobileread ...

Schön gemacht, Gratulation.

[brucewelch]

Auch ich schließe mich diesen Glückwünschen an und bedanke mich.
Nur eine Frage: Im "Impressum" heißt es, du habest die vorgefundene Übersetzung "behutsam bearbeitet"; hier wüßte ich schon gerne, nach welchen Kriterien - fast sind wir da wieder beim alten Thema (Edition): ich möchte aber wirklich nur die Kriterien kennenlernen, vielleicht unterfüttert mit einigen Beispielen, wenn's nicht zu aufwendig ist.

Leider hast du dich wegen der Zweig-Sachen nicht mehr gemeldet. Ich hab dann einfach mal einige Bücher abgearbeitet. Als nächstes würde ich gerne noch den Fouché machen und die Rezensionen. Dann ist erst mal Schluss. Beim Magellan fehlen in der Vorlage von GB zwei Abbildungen; ich habe sie für mich durch analoge Images ersetzt, konnte aber nicht feststellen, ob sie den Originalen in Zweigs Buch entsprechen. Hat zufällig jemand das Buch? Und einen Scanner ... ? Bevor ich da nicht sicher bin, möchte ich dieses eBook lieber nicht hochladen.

[brucewelch]

Die berühmte Fouché-Biographie von Stefan Zweig:

Zweig, Stefan: Joseph Fouché. 1929

[medard]

Originally Posted by brucewelch

..ich möchte aber wirklich nur die Kriterien kennenlernen, vielleicht unterfüttert mit einigen Beispielen, wenn's nicht zu aufwendig ist.

Da sehe ich keinen Grund und keinen Rechtfertigungsbedarf.

Die Ausgabe ist sehr sorgfältig und liebevoll gestaltet und eine selbständige Arbeit auf hohem Niveau.

Ich werde mich in den nächsten Tagen kurz über Privatnachricht bei Rainer Zenz melden um ein ausführliches und persönliches Feedback abzugeben.

[Rainer Zenz]

Das mit dem Zweig lasse ich mal. Du warst schneller ...

Was die Änderung beim Kepler angeht. Ich habe das Buch schon vor einem Dreivierteljahr gemacht (jetzt nur noch ein paar technische Korrekturen angebracht) und erinnere mich nicht mehr im Detail. Im Wesentlichen waren es veraltete Schreibungen wie "thun" usw. Und dann noch ein paar Vokabeln, die heute nahezu unbekannt oder missverständlich sind. Diese deutlichen Spuren der Übersetzung aus dem späten 19. Jahrhundert fand ich nicht erhaltenswert bei einem Text, der um 1600 in Lateinisch geschrieben wurde. Von der Rechtschreibanpassung abgesehen waren das aber nur eine Handvoll marginale Sachen, die ich mit gutem Gewissen vertreten konnte.

Danke, dass die Umsetzung gefällt; ich hätte da noch mehr in petto, was ich nur noch mal durchsehen muss.

[brucewelch]

Originally Posted by medard

Da sehe ich keinen Grund und keinen Rechtfertigungsbedarf.

Von Rechtfertigung kann hier gar nicht die Rede sein. Ich weiß nicht, wie man auf diesen Gedanken kommen kann.
Grund dagegen gibt es genug: nämlich reines Interesse.

[brucewelch]

Originally Posted by Rainer Zenz

Was die Änderung beim Kepler angeht. Ich habe das Buch schon vor einem Dreivierteljahr gemacht (jetzt nur noch ein paar technische Korrekturen angebracht) und erinnere mich nicht mehr im Detail. Im Wesentlichen waren es veraltete Schreibungen wie "thun" usw. Und dann noch ein paar Vokabeln, die heute nahezu unbekannt oder missverständlich sind. Diese deutlichen Spuren der Übersetzung aus dem späten 19. Jahrhundert fand ich nicht erhaltenswert bei einem Text, der um 1600 in Lateinisch geschrieben wurde. Von der Rechtschreibanpassung abgesehen waren das aber nur eine Handvoll marginale Sachen, die ich mit gutem Gewissen vertreten konnte.

Danke, Rainer.
Hat mich halt interessiert, wie jemand, der für solche Veränderungen eintritt, an diese konkret herangeht.

[mmat1]

Originally Posted by Rainer Zenz

... Vokabeln, die heute nahezu unbekannt oder missverständlich sind.

Also, ehrlich gesacht, bei einem Werk aus dem 16Jh. fände ich ein belassen dieser Vokabeln und Beifügen eines Glossars durchaus lesenswert.

Und an das thun der Thaten hab ich mich inzwischen so gewöhnt, das ich aufpassen muß, das ich diese Schreibweise nicht versehendlich im Alltag verwende. Neulich wäre mir das fast passirt ...

[Rainer Zenz]

Das Werk selbst hat Kepler in Latein verfasst. Die einzige deutsche Übersetzung stammt aus den 1880er Jahren. Die habe ich vorsichtig bearbeitet, weil ich keinen besonderen Nutzen darin sehe, zeittypische deutsche Kennzeichen des späten 19. Jahrhunderts in einer Übersetzung eines lateinischen Textes aus dem frühen 17. zu erhalten. Das schiebt nur unötig eine zusätzliche Zeitebene dazwischen.

Wer sich für die Übersetzung Ludwig Günthers interessiert, findet sie ohne Weiteres online. Es ging mir nicht um den Übesetzer, sondern um Kepler. Übersetzunge sind nicht sakrosankt.

[Rainer Zenz]

Sehr lesenwerte Erzählungen aus der Münchner Bohèhme vor dem Ersten Weltkrieg.

Logierhaus Epub

Logierhaus Mobi

Da möchte ich noch mehr von umsetzen. Reventlow hat noch einiges Anderes geschrieben, siehe Werkverzeichnis am Ende.

[brucewelch]

Originally Posted by Rainer Zenz

... vorsichtig bearbeitet, weil ich keinen besonderen Nutzen darin sehe, zeittypische deutsche Kennzeichen des späten 19. Jahrhunderts in einer Übersetzung eines lateinischen Textes aus dem frühen 17. zu erhalten. Das schiebt nur unötig eine zusätzliche Zeitebene dazwischen. ...

Weit davon entfernt, eine hier bereits zum Supercrash aufgelaufene Grundsatzdiskussion wieder entfachen zu wollen, möchte ich nur anmerken:
Andere Ansichten und Praktiken über dergleichen Verfahren existieren nicht nur, sondern können auch begründet werden.

Das ist - wohlgemerkt - kein Urteil über Rainers Leistung, ebensowenig wie von ihm in Bezug auf sein eBook irgendeine Rechtfertigung gefordert worden wäre.

Ich freue mich außerdem, dass Rainer sich hier der Reventlow widmet (nicht nur, weil da editorische Fragen wohl nicht anstehen werden...).
Danke, Rainer, für dieses Projekt!