Buchclub - Vorgespräch zum Thema Science Fiction im Oktober 2013

[hamlok]

Thema für den Buchclub im Oktober ist Science Fiction.

Dieses Thema soll dazu dienen schon ein kleines Vorgespräch zur Buchclub-Nominierung ab dem 1. September zu führen und natürlich auch etwas Werbung dafür zu machen.

Wie beim letzten Mal, wäre es interessant zu wissen, wer dabei ist, wo die Interessen liegen, welche Autoren gewünscht sind oder was ihr für Erwartungen habt.

Im Anschluss könnten auch schon erste Vorschläge besprochen werden, aber auch allgemeines Geplauder ist gerne erwünscht.

[hamlok]

Ich setze schon mal Kaffee und Tee auf, habe noch etwas Apfelkuchen... Wer möchte Sahne dazu?

[hamlok]

Hier schon mal ein paar Autoren:



Isaac Asimov, 1965 wiki



Porträt Philip K. Dick von Pete Welsch wiki



Arthur C. Clarke wiki

Robert Charles Wilson

Alastair Reynolds

Arkadi und Boris Strugazki

Stephen Baxter

Sergei Wassiljewitsch Lukjanenko

[hamlok]

Ein recht umfangreicher Artikel zur Definition der Science Fiction findet sich natürlich auch in der wikipedia.



Drawing by the Brazilian artist Henrique Alvim Corrêa for the novel The War of the Worlds, showing a Martian fighting-machine battling with the warship Thunder Child. wiki commons



H. G. Wells vor 1922 wiki



Stanisław Lem, 1966 wiki

[Doitsu]

@Hamlok: Damit Du nicht langsam das Gefühl bekommst, Selbstgespräche zu führen, sind hier noch ein paar Autoren-Vorschläge von mir:

Jules Verne (dürfte ja jeder kennen)
Robert Sheckley (schrieb hauptsächliche satirische Scifi; 3 englische Kurzgeschichten gibt es hier bei MR).
Douglas Addams (bekannt für "Per Anhalter durch die Galaxis")
Ray Bradbury (bekannt u.a. für "Fahrenheit 451")

[beachwanderer]

Ich wäre sehr für die Strugazki-Brüder oder Lem.

Lukjanenko wäre auch ein Gedanke. Aber ich finde, es schadete nicht, auf dem Gebiet mal "klassisch" anzufangen. Also: Eine Lanze für die osteuropäische Fantastik. (Auch wenn ich Schleswig-Holsteiner bin. )

Eigentlich müsste all den anglo-amerikanischen Trekkies das Genre überhaupt auch entgegen kommen. Seit Kirk und Pille gehts schließlich dort auch meistens -wie in der östlichen Fantastik - weniger um technisch ausstaffierte, als um zutiefst menschliche Probleme.

[Marrella]

Ich fürchte, ich bin sehr westlich orientiert, was Science Fiction anbelangt. Die Slawen langweilen mich einfach nur zu Tode (kann nichts dafür, manche Sachen gehen halt einfach nicht).

Es wurden ja schon ein paar sehr lesenswerte moderne Autoren wie Robert Charles Wilson, Stephen Baxter, Alastair Reynolds und Douglas Adams genannt.

Ich werfe mal noch ein paar Namen (mit Wikipedia-Links) in den Raum:

Charles Stross
Greg Bear
Gregory Benford
Lois McMaster Bujold
Jo Haldeman
Nancy Kress
Jack McDevitt
Iain Banks
Neal Stephenson


Und, warum eigentlich nicht?
Andreas Eschbach

[lila55]

Originally Posted by hamlok

Thema für den Buchclub im Oktober ist Science Fiction.

Gestern hatte ich eben ein neues Buch begonnen, und dann las ich deinen Post - passt prima .
Zu den schon aufgezählten Autoren möchte ich gerne noch Ursula LeGuin hinzufügen. Ich kannte sie bisher noch nicht, was aber weiter nichts bedeuten muss, da SF eigentlich nicht soooo mein Thema ist. Aber hin und wieder verirre ich mich dorthin und solange es im gewählten Buchclub-Buch nicht hauptsächlich um irgendwelche Weltraumschlachten geht, bin ich auch wieder dabei.

[Marrella]

Originally Posted by lila55

Zu den schon aufgezählten Autoren möchte ich gerne noch Ursula LeGuin hinzufügen. Ich kannte sie bisher noch nicht, was aber weiter nichts bedeuten muss, da SF eigentlich nicht soooo mein Thema ist. Aber hin und wieder verirre ich mich dorthin und solange es im gewählten Buchclub-Buch nicht hauptsächlich um irgendwelche Weltraumschlachten geht, bin ich auch wieder dabei.

Ursula Le Guin ist schon sehr literarisch, aber ich mag sie auch. Für Weltraumschlachten habe ich auch eher wenig bis gar nichts übrig.

[hamlok]

Originally Posted by lila55

Gestern hatte ich eben ein neues Buch begonnen, und dann las ich deinen Post - passt prima .
Zu den schon aufgezählten Autoren möchte ich gerne noch Ursula LeGuin hinzufügen. Ich kannte sie bisher noch nicht, was aber weiter nichts bedeuten muss, da SF eigentlich nicht soooo mein Thema ist. Aber hin und wieder verirre ich mich dorthin und solange es im gewählten Buchclub-Buch nicht hauptsächlich um irgendwelche Weltraumschlachten geht, bin ich auch wieder dabei.

Ursula Le Guin gehört wirklich zu den großen Klassikern der Science Fiction. Ich habe vor langer Zeit Die linke Hand der Dunkelheit gelesen, was mir gut gefallen hatte. Allerdings kann ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern. Das sind die Freuden des Alters man kann alles noch einmal lesen.

Ich glaube, um die Weltraumschlachten brauchst du dir keine Gedanken zu machen, wir werden schon etwas nettes finden.

@Marrella

Interessante Autoren! Ich glaube dieser Thread ist auch noch nach dem Oktober ein gutes Hilfsmittel, um neue Lektüre zu finden.

Ich habe da noch einige weitere Autoren im Kopf, aber die kann ich dann ja noch die nächsten Tage vorstellen.

[hamlok]

Es geht weiter:

Frank Herbert der vor allem durch seine Dune-Reihe bekannt wurde.

David Brin

Kevin J. Anderson, der sowohl im Star Wars als auch im Dune-Universum viele Romane geschrieben hat.

[Gudy]

Larry Niven, bekannt durch seine Ringwelt und Kzin-Bücher. Großartige Konzepte aber Schwächen bei der Charakterentwicklung.
Andre Norton - ganz klassische S/F von einer der großen (und leider wenigen) Frauen des Genres
Robert Heinlein - noch ein Klassiker, nicht alles von ihm ist lesbar, aber einiges ist richtig klasse.
Catherine Asaro verdient es, deutlich bekannter zu sein, als sie ist. Hier könnte es mit der Verfügbarkeit deutscher Übersetzungen aber schwieriger werden.
Michael Szameit, der S/F-Autor der DDR. ;-) Habe ich als Teenager geliebt, und die Bücher haben mich tief geprägt. Ich weiß aber nicht, wie ich die Werke heute sehen würde.

Wenn mir noch eine Bemerkung zu den bisherigen Autoren erlaubt sei - von Frank Herbert würde ich in diesem Rahmen Abstand nehmen. Die Dune-Reihe ist klasse, keine Frage, aber sie ist auch vielschichtig, komplex, teilweise langatmig und extrem schwer verdaulich. Ich würde mir stattdessen für diese Buchclub-Runde etwas wünschen, das Leute an S/F heranführt, die damit bisher noch keinen großartigen Kontakt hatten.

[hamlok]

Originally Posted by Gudy

Wenn mir noch eine Bemerkung zu den bisherigen Autoren erlaubt sei - von Frank Herbert würde ich in diesem Rahmen Abstand nehmen. Die Dune-Reihe ist klasse, keine Frage, aber sie ist auch vielschichtig, komplex, teilweise langatmig und extrem schwer verdaulich. Ich würde mir stattdessen für diese Buchclub-Runde etwas wünschen, das Leute an S/F heranführt, die damit bisher noch keinen großartigen Kontakt hatten.

Ich finde Herbert eigentlich sehr gut lesbar, ich kenne aber auch nur den ersten Teil der Dune-Reihe, stimme aber ansonsten mit dir überein. Ich würde in diesem Rahmen lieber einen nicht so umfangreichen Einzelroman wählen, zu dem viele Zugang finden.

[Marrella]

Frank Herbert habe ich auch ad acta gelegt, muss ich sagen. Und für Leute, die mit SF sonst nichts am Hut haben, ist das sicher nichts, da gebe ich Gudy Recht.

Ansonsten sind die Vorschläge hier doch (ja, leider auch meine eigenen) ziemlich "männerlastig". Von daher:

Connie Willis
Kage Baker
Cherie Priest - Mann, nicht mal ein deutscher Wiki-Artikel, ich bin entsetzt. Es gibt aber deutsche Übersetzungen ihrer Bücher.
Sheri Tepper
Catherine Asaro (wurde schon genannt )

[troll05]

Dann steuer ich auch noch ein paar Vorschläge bei.
Wie euch auffallen dürfte bin ich eher Freund der Hardcore SF. Wenn schon dann auch Raumfahrt, Wurmlöcher umd Sternenimperien.
Kann mit diesen eher philosophischen Autoren wie Lem oder Lukanienko auch nicht so viel anfangen


Peter F. Hamilton: Einziger Nachteil ist das er nur Mehrteiler geschrieben hat (von ein paar Kurzgeschichten abgesehen). Ansonsten sehr komplex, viele verschiedene Handlungsstränge die immer erst im letzten Band zusammenlaufen. Vorstellen könnte ich mir allerdings etwas aus der Mindstar-Serie, die sind einigermassen eigenständig, aber nur als P-Buch oder auf Englisch.
Vorschlag: Die Spinne im Netz (Mindstar Rising)



William Gibson: Der Erfinder des Cyberpunks, des Internets und der Matrix (na ja, fast)
Vorschlag: Neuromancer




David Weber: Military SF, nicht jedermanns Sache aber die Honor Harrington Romane sind durch die Bank Klasse und inzwisschen auch Klassiker.
Vorschlag: Auf verlorenem Posten (Englische Version bei BAEN auch kostenlos)

E.E. "Doc" Smith: Noch ein Klassiker, diesmal der Space-Opera. Bisschen kitschig und eindimensional, aber ein MUSS.
Vorschlag: Die Planetenbasis (Leider nur auf Papier und auch nicht mehr im Druck)

Zu guter Letzt:

Anne McCaffrey: Vielschreiberin, aber das Eine oder Andere ist durchaus Lesenswert, z.B. die "Gehirnschiff" Romane oder "Kristallsänger"


Edit: Von Frank Herbert ginge "Mann zweier Welten", eigenständig und nicht so dick