Buchclub Extra: Die lange Erde von Terry Pratchett & Stephen Baxter

[Marrella]

Originally Posted by hamlok

Eigentlich sollte ich es besser wissen, habe mir aber durch den gewonnenen ebook.de-Gutschein auch nochmal viel Holz in Form von gebrauchten Büchern heran geholt. Insgesamt 9 Stück!

Mach dir nichts draus, ich kenne das. Und Bücher gehören nach wie vor zur Gemütlichkeit. Ich war gestern in unserer großen Thalia-Filiale, wo ich ab und zu stöbern gehe, weil sie auch englische Bücher haben. Gekauft habe ich nichts, aber ich hatte The Long Mars in der Hand und dachte, ach ja... In dem Fall hat die Vernunft gesiegt, aber das ist nicht immer der Fall.

Und zu Weihnachten schenke ich mir selber The World of Ice and Fire.

Da ich keinen Kamin habe, muss ich die wohl alle lesen.

Da sind aber schöne Sachen dabei, u.a. schon für unser Dezember Thema oder von deinen zuletzt gelesenen Büchern. Manches bekommt man als ebook nicht oder ist viel teurer. So ein Papierbuch macht auch optisch viel her.

Ich bin die Letzte, der du das erklären musst. Fast 50 Jahre Papierbücher hinterlassen definitiv einen bleibenden Eindruck...

[hamlok]

Originally Posted by Marrella

Und zu Weihnachten schenke ich mir selber The World of Ice and Fire.

Ja, das sieht interessant aus.

Martin baut sich da eine eigene Welt, wie ich es in diesem Umfang eigentlich nur von Tolkien kenne.

Ich bin die Letzte, der du das erklären musst. Fast 50 Jahre Papierbücher hinterlassen definitiv einen bleibenden Eindruck...

Ich finde Bücher auch in letzter Zeit wieder interessanter. Die Anpassung der Schrift wird aber auch für mich immer wichtiger, so dass ich schon bei den ebooks bleiben werde. Zudem ist natürlich auch die Beleuchtung ein riesiger Vorteil.

Ich wollte noch etwas zu dem Interview schreiben. Terry Pratchett ist so ganz anders, als ich es erwartet hatte. Er ist eher reserviert und nachdenklich. Ich hätte von seinen Figuren eher auf einen quirligen Charakter geschlossen.

[Marrella]

Originally Posted by hamlok

Ich wollte noch etwas zu dem Interview schreiben. Terry Pratchett ist so ganz anders, als ich es erwartet hatte. Er ist eher reserviert und nachdenklich. Ich hätte von seinen Figuren eher auf einen quirligen Charakter geschlossen.

Dann ist dieser Artikel von Neil Gaiman sicher auch interessant:

Terry Pratchett isn’t jolly. He’s angry

[hamlok]

Originally Posted by Marrella

Dann ist dieser Artikel von Neil Gaiman sicher auch interessant:

Terry Pratchett isn’t jolly. He’s angry

Ja, sehr merkwürdig. Umso erstaunlicher, dass Baxter und Gaiman mit ihm zusammengearbeitet haben, einfach war das bestimmt nicht.

[Marrella]

Originally Posted by hamlok

Ja, sehr merkwürdig. Umso erstaunlicher das Baxter und Gaiman mit ihm zusammengearbeitet haben, einfach war das bestimmt nicht.

Könnte ich mir auch vorstellen (dass es nicht einfach war). Wobei ich nach wie vor nur über das Duo Pratchett/Baxter staune. Beim 2. Band habe ich bisher den Eindruck, dass Baxters Stil vorwiegt, und mir fehlte anfangs Lobsang. Aber da der inzwischen aufgetaucht ist (und auf keinen Fall so, wie man es vielleicht vermuten würde ), bin ich beruhigt.

Der Titel The Long War scheint mir indessen verfehlt (worüber ich nicht böse bin), trotzdem warte ich noch drauf, wie er sich vielleicht erklärt.

[hamlok]

Originally Posted by Marrella

Der Titel The Long War scheint mir indessen verfehlt (worüber ich nicht böse bin), trotzdem warte ich noch drauf, wie er sich vielleicht erklärt.

Das klingt zumindest so, dass es nicht wirklich um einen Krieg geht. Das wäre ja sehr beruhigend.

Verrate aber nicht zu viel, ich werde nächstes Jahr bestimmt weiterlesen.

[troll05]

Originally Posted by hamlok

Ja, sehr merkwürdig. Umso erstaunlicher, dass Baxter und Gaiman mit ihm zusammengearbeitet haben, einfach war das bestimmt nicht.

Ich finde das Gaiman Interwiev passt ganz gut. Bücher wie die Discworld Serie schreibt man nicht "einfach so", da gehört ein scharfer, teilweise sehr zynischer Blick auf die Realität zu und auch der Antrieb so viele Bücher insgesamt zu schreiben und nicht nach drei oder vieren zu sagen "Reicht jetzt!" muss schon ganz ordentlich sein.
"Anger" übersetzt sich ja nicht nur als "Ärger", das geht ja eher in Richtung "Wut/Zorn", das kann ich mir eigentlich bei einem Humoristen ganz gut vorstellen. Bekannterweise sind ja gerade die Clowns meist die melancholisch/depressiven Künstler

Die Zusammenarbeit der beiden und auch mit Baxter war bestimmt nicht einfach, ich kann mir schon vorstellen wenn zwei so kreative Köpfe sich zusammentun das es da manchmal ganz ordentlich rumpelt, egal wie gut man sich versteht.
Da wird es öfter vorkommen das der Eine nach links und der Andere nach oben will, aber es zählt ja schliesslich was hinten rauskommt