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Old 12-18-2009, 11:27 AM   #1
J.U.
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Christen, Ada: Jungfer Mutter, german V1 18.12.2009

Ada Christen, eigentlich Christi(a)na von Breden, geborene Fr(i)ederik (* 6. März 1839 in Wien; † 19. Mai 1901 in Inzersdorf)[1] war eine österreichische Schriftstellerin.
Ada Christen wurde geboren als Christiane Rosalia Friederik, Tochter des Wiener Großkaufmanns Johann Friederik und seiner Frau Christine. Sie wuchs zunächst in Wohlstand und gesicherten Verhältnissen auf. Die Familie wohnte auf dem Alsergrund, einer Vorstadt von Wien.
Wegen seiner Beteiligung an der Revolution von 1848 wurde der Vater zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt, an deren Folgen er später starb. Die Familie geriet dadurch ins Elend und Christen musste ihren Unterhalt selbständig verdienen, zunächst als Blumenmädchen und Näherin, dann als Angehörige eines Wandertheaters, mit dem sie einige Jahre lang durch die österreichisch-ungarische Provinz tingelte. Sie spielte von 1855 bis 1858 am Meidlinger Theater.
1864 heiratete sie den ungarischen Adeligen Siegmund von Neupauer, Großgrundbesitzer und Stuhlrichter[2] von St. Gotthardt bei Ödenburg.
Doch nach dem frühen Tod ihres Mannes, der 1868 in geistiger Umnachtung starb, geriet Christen erneut ins Elend. Nach dem Tod ihres Kindes kehrte sie nach Wien zurück, wo sie wieder als Schauspielerin arbeitete (unter anderem auf der Strampferschen und auf der Josefstädter Bühne). Aber sie versuchte auch, als Schriftstellerin ein Einkommen zu finden.
Durch die Vermittlung von Ferdinand von Saar erschien 1868 ihr erster Gedichtband Lieder einer Verlorenen, der durch seine Kombination von erotischem Freimut und sozialer Anklage zur Provokation des Bürgertums wurde und entsprechend hohe Auflagen erreichte. Saar hatte ihr auch zu dem Pseudonym Ada Christen geraten, das sie für alle weiteren Veröffentlichungen beibehielt. Weitere Gedichtbände folgten, aber auch Erzählungen, Romane und Dramen. Ab 1874 lieferte sie auch Beiträge für Zeitschriften (Illustrierter Österreichischen Volkskalender) und Zeitungen.

Zum Buch:
Der junge Soldat Leopold Weis kehrt zu seiner Pflegemutter Johanna Walter in ein ärmliches Mietshaus am Stadtrand von Wien zurück. Anläßlich seines 25. Geburtstages gibt ihm seine Pflegemutter eine "Chronik" über das Haus und seine Bewohner, in der auch ihre Geschichte und die von Leopolds wirklichen Eltern enthalten ist. Durch die Lektüre erfährt Leopold von der heimlichen Liebe Johannas zu seinem Vater, der jedoch ihre schöne, egozentrische Freundin Magdalena heiratet. Magdalena will sich nach der Geburt des Sohnes mit den ärmlichen Verhältnissen und der Rolle der Hausfrau zufrieden geben und verläßt die Familie. Johanna zieht nun in den Haushalt, um für beide zu sorgen - was in der Hausgemeinschaft zu falschen Gerüchten über eine angebliche "wilde Ehe" der beiden führt. Als Leopolds Vater klar wird, daß Magdalena nicht mehr zurückkehren wird, ersticht er sich - sterbend nimmt der Magdalena das Versprechen ab, den Sohn von Johanna erziehen zu lassen. Nach der Lektüre der "Chronik" gibt Leopold seiner leiblichen Mutter die Schuld am Selbstmord des Vaters und will keinerlei Kontakt mehr mit ihr haben.
Die menschlichen Konflikte dieser naturalistisch gefärbten Erzählung werden vor dem Hintergrund der sozialen Sphäre der Wiener Vorstadt abgehandelt. Die Binnenhandlung ("Chronik") wird durch eine schmale Rahmenhandlung eingerahmt, die Hauptfiguren (Johanna und Magdalena) werden in krassem Gegensatz gezeichnet: in der nach Autonomie strebenden Figur Magdalenas wird die zeitgenössische Problematik der Emanzipationsbestrebungen angedeutet, währen Johanna als "Jungfer Mutter" im Spannungsfeld unerfüllter Sexualität, selbstloser Liebe und sozialer Verantwortung steht.
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