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Old 04-25-2010, 10:58 AM   #1
weatherwax
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More, Thomas: Utopia [German] V1. 25 Apr 2010

Buch der 1000 Bücher
Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)

Utopia
Von der besten Staatsverfassung und von der neuen Insel Utopia, ein wahrhaft goldenes Büchlein, genauso nützlich wie heiter OT De optimo Reipublicae Statu deque nova insula Utopia Libellus vere aureus, nec minus salutatis quam festivusOA 1516 DE 1524 Form Schrift Bereich Politik
Utopia von Thomas Morus ist für eine Form des politischen Denkens der Neuzeit maßgebend geworden. Es verleiht der Hoffnung Ausdruck, dass die Menschen in der Lage sind, ihre soziale und politische Ordnung nach einem idealen Muster selbst zu gestalten. Und es geht davon aus, dass Bürger durch die politischen Institutionen, in denen sie leben, beeinflusst werden.
Entstehung: Morus erfand den Weltreisenden und Begleiter des Seefahrers Amerigo Vespucci (1454?–1512), Raphael Hythlodaeus, und dessen Bericht von der Insel Utopia mit ihren glücklichen Bewohnern auf einer Handelsreise im Sommer 1515, die ihn in Brügge und Antwerpen mit befreundeten Humanisten zusammengeführt hat. Nach London zurückgekehrt, ergänzte er 1516 die Schilderung Utopias durch ein vorangestelltes erstes Buch, in dem konkrete Gesellschaftskritik geübt wird. Noch im selben Jahr erschien die Schrift in Löwen, 1518 in Basel mit einem Holzschnitt des Ambrosius Holbein (um 1494–um 1519) als Frontispiz.
Inhalt: Utopia ist ein zweiteiliger Dialog. Das erste Buch zeichnet das Bild einer korrupten Gesellschaft in England und Europa. Scharf wird die zeitgenössische Eigentumsordnung kritisiert. Die Dialogfigur Thomas Morus appelliert für eine mehr bürgerliche politische Philosophie, die nicht im träumerischen Überschwang die politische Ordnung der Zeit überfliegt, sondern humanistische Gelehrte dazu anhält, Fürsten zu Reformen zu bewegen. Dagegen hält Raphael Hythlodaeus die Gesellschaft Englands für so verderbt, dass der Philosophie nirgends Gehör geschenkt würde. Die Ursache für politische Unordnung, Kriminalität und soziale Missstände liegt bei den Menschen selbst und ist ökonomischer Natur. Es ist der Verlust der traditionellen Agrarstruktur. Das Land, das die Menschen ernähren sollte, nährt Schafe, deren Wolle Gewinn verspricht.
Im Gegensatz dazu schildert Hythlodaeus im zweiten Buch die intakte Sozialordnung der Insel Utopia, die er auf einer Reise entdeckt haben will. Die Gesellschaft Utopias bietet ihren Bürgern ein abwechslungsreiches Leben zwischen Stadt und Land. Sie gewährt ihnen Glück, Wohlstand, leichtes Arbeiten sowie die Gelegenheit zu kultureller Bildung und lässt sie auf privates Eigentum und familiäre Privatheit leichten Herzens verzichten. Für die noch immer nötige Kriegführung bedienen sich die Utopier zumeist eines rohen, doch käuflichen Bergvolkes, der Zapoleten. Zwar hat sich die christliche Religion noch nicht auf der Insel verbreitet, aber ihre Bewohner verfügen über einen adäquaten Ersatz in einer natürlichen deistischen Religion, die ihr sittliches Gewissen trägt.
Doch Utopia heißt Nicht-Ort, Nirgendwo-Land, ihr Hauptort, Amaurotum (= Nebelstadt) liegt am »Fluss ohne Wasser« und der Name des Reisenden, Hythlodaeus, lässt sich mit Schwätzer übersetzen. Morus macht deutlich, wo er träumt. Sein Utopia enthält mithin beides: den idealistischen Glutkern revolutionärer Weltverbesserung wie den konservativen Geist politischer Reform.
Wirkung: Mit Utopia schuf Thomas Morus das neuzeitliche Muster eines Staatsromans, das der literarischen Gattung den Namen gab. Sein Werk bleibt vorbildlich zunächst für andere »Raumutopien«, in denen glückliche Gesellschaften in fernen Ländern entworfen werden. Später wurden Utopien verzeitlicht. Die vollkommene Gesellschaftsform wurde zu einem Zukunftsbild, einem Bild der Hoffnung. Im 20. Jahrhundert wichen jedoch die Idealvorstellungen einer besseren Ordnung den Schreckensbildern (Dystopien) einer technischen Überwachungswelt, deren Wurzeln ebenfalls in der Welt Utopias liegen. D. L.
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