Naja, würde der Staat durch meine ausbleibenden Steuereinnahmen in Finanznöte geraten, würde ich mir ernsthaft Sorgen machen ...
Eigentlich habe ich als reiner eBook-Verlag deutliche Vorteile gegenüber alteingesessenen Verlagen.
Ich habe kein Stammhaus, kein großes Personal, kein Lager, etc. Alles Punkte, die einen an einen bestimmten Standort binden. Die Freiheit, meinen Firmensitz so einfach zu verlegen und mir als "Betriebsstandort" einen Server z.B. in Egland zu nehmen, hat ein Printverlag nicht.
Zudem verkauft ein druckender Verlag sein Sortiment vorrangig über deutsche Buchhandlungen. Auch wenn also der Verlag nicht an die Buchpreisbindung gebunden wären, wären es spätestens wieder die Buchhändler.
Den Preisvorteil habe ich daher auch nur, solange ich meine eBooks direkt verkaufe. Biete ich sie über libri.de an (oder, wie bei mir, über beam-ebooks.de), bin ich indirekt doch wieder der Buchpreisbindung unterworfen, denn dann biete ich sie ja wieder konkret über einen deutschen Händler an.
Deshalb warte ich ja auch darauf, dass Amazon.com (und nicht Amazon.de!) den Kindle-Shop für internationale Verlage öffnet.