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Old 06-17-2012, 10:36 AM   #1
Frodok
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Grillparzer, Franz: Reisetagebücher. (german) V1. 17 Jun 2012

Franz Grillparzer(15. Jänner 1791 in Wien – 21. Jänner 1872 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist. Aufgrund der identitätsstiftenden Verwendung seiner Werke, vor allem nach 1945, wird er auch als österreichischer Nationaldichter bezeichnet.

Er blieb lebenslang nur Bräutigam seiner Jugendgeliebten Katharina Fröhlich, weil ihm (wie sein Cousin Hippolyt von Sonnleithner berichtet) "zum Heiraten der Mut fehlte". Jede größere Reise (1819 Italien, 1826 Deutschland, 1836 Frankreich und England, 1838 Paris, 1843 Athen und Konstantinopel) rückte ihm den Widerspruch seiner Ideale und der heimischen Verhältnisse deutlich vor Augen. (nach Wikipedia)

Näheres zu Person und Werk, siehe: Wikipedia

Die [B]Reisetagebücher[B] sind eine Zusammenstellung aus den "Gesammelten Werken" und umfassen Grillparzers Reisen nach Deutschland (1826), Frankreich und England (1836) und, sowie Griechenland und Konstantinopel (1843).
Quote:
Die süßen Wasser entsprechen als Gegend ihrem Rufe nicht, einige schöne Bäume, unbedeutende Hügel, nicht mit Chunkiar Skelessi zu vergleichen. Das Gras fand sich naß, die Wege kotig, weshalb auch wenig Gesellschaft, größtenteils aus Weibern und Kindern bestehend, da war. Sämtlich in bunten, vergoldeten, kugelförmigen Wagen, teils von Pferden, teils von Ochsen gezogen, wovon mir die letzten mit hohen, quastengezierten Halbbogen an dem Kopfzeuge geziert und nebstdem wunderschöne weiße Tiere, am besten gefielen.

Ein Gaukler mit einer Baskentrommel und ein sich überschlagender und umkollernder Knabe unterhielten die Weibergesellschaft, von denen die vornehmeren, wahrscheinlich des durchnäßten Grases wegen, ihre Wagen nicht verließen. Sogar komödienartige Reden schienen manchmal eingemischt. Näher konnten wir die Sache nicht untersuchen, denn die Polizeisoldaten wiesen uns, obgleich höflich, von dem Weiberkreise zurück. Nach Hause gekehrt. Gegen Abend Mr. Kathlik besucht und Herrn Craigher, der mir ein paar Besuche gemacht, ohne mich zu treffen. In demselben Hause die Gräfin Hahn-Hahn. Deren Bekanntschaft gemacht. Sie scheint natürlich, wenigstens spricht sie so. Gefiel mir weit besser, als ich erwartete.
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