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Old 02-23-2010, 12:03 PM   #2
mtravellerh
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mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Originally Posted by blogbook View Post
Hallo,

Ich vermisse im Ebook-Universum kommerzielle Bibliotheken. Und da ich dieses Konzept nirgendwo auch nur erwähnt gesehen habe, wollte ich mal fragen, ob das anderen auch noch so geht. Oder wurde die Idee schon vor länger diskutiert und verworfen? Und wenn ja, warum?

"Kommerzielle Bibliothek", was soll das sein?

Ganz einfach: ein Shop, in dem ich (zugegeben vermutlich DRM-verseuchte) Ebooks für eine gewisse Zeitspanne "ausleihen kann", und dafür eben nicht den ganzen Buchpreis zahlen muß. Ich dachte an zwei Wochen für 2,50 Euro (mit der Option auf Abos und Flats natürlich).

Ja, ich weiss, es gibt öffentliche Bibliotheken, die das anbieten. Meine z Bsp nicht, oder nur mit einem sehr eingeschränkten Angebot. Sie sagen, das ganze Feld sei bzgl Formate und DRM aktuell noch so ungeordnet, dass sie da groß kein Geld inverstieren wollen. Was ich auch verstehe, und es ist mir lieber, sie kaufen mit meinen Steuergeldern erst noch ein paar Kinderbücher zum Anfassen.

Aber ich könnte mir vorstellen, wenn sich da jemand kommerziell dahinterklemmen würde, auch mit höheren Preisen, könnte man das auch jetzt schon zum Laufen bringen. Es bedient in meinen Augen nämlich das große Segment, dass uns diese ganzen Buchpreis-Diskussionen beschert: Popcorn-Bücher ( klingt besser als Einwegbücher )

Das sind Bücher, die ich "konsumiere": Der neue Dan Brown (nein, ich habe ihn nicht gelesen, aber er wird hier ja immer wieder gerne als Mainstream-Bestseller-Beispiel genannt), mal systematisch durch das Agatha Christie Gesamtwerk ackern oder ein aktueller Reiseführer oder neues Kochbuch.

Klassische Bibliotheks-Bücher eben. Oder der second-hand Markt. Und alles bequem von zuhause aus, da würde ich auch mehr zahlen als den Standard-Büchereibeitrag von 10 Euro im Jahr. Aber eben keine Vollbuchpreise.

Ich hätte persönlich auch keine Probleme mit DRM, weil ich weiß,was ich kaufe und dass ich es temporär kaufe, mir also keine Gedanken über Portierbarkeit im Falle eines neuen Lesegerätes machen müsste. Und sobald der ganze Vorgang einfacher wird, kommen auch mehr technisch-nicht-so- versierte Anwender, die sich gar nicht die Mühe machen wollen/können Beschränkungen zu umgehen.

Mich wundert die ganze Zeit, daß Amazon so etwas nicht anbietet, gerade die sollten doch Kontrolle über den Reader-Content haben. Man kann ja auch anbieten, das Ebook hinterher bei Gefallen zu kaufen, wobei der Leihpreis angerechnet wird.

Oder habe ich da irgendwo einen großen Knoten in der Logik? Werden sich Verlage da nie drauf einlassen, aus Angst vor Raubkopien? Oder gibt es doch keinen echten Bedarf dafür, und ich bin eine exotische Minderheit? Was sind Eure Meinungen dazu?
Deine Idee ist so ähnlich auch schon in meinem Kopf rumgeschwirrt, leider sehe ich aber ein konkretes Problem; die Verlage werden wohl da nicht mitmachen und ohne deren Zustimmung keine Bibliothek.
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