Die Photographien des Sennor Trimaldo
An jenem Septembermorgen, der dem wohl mit Recht als grauenvoll von mir bezeichneten Tode Eva Lardas folgte, stellte sich der indische Juwelier und Edelsteinhändler Jean Ahmed Bissu schon frühzeitig bei uns ein, um von uns Abschied zu nehmen. Wir hatten ihm seine ganzen Juwelen wieder einhändigen können, und seine Dankbarkeit und Freude hierüber stand in durchaus harmonischem Verhältnis zu dem Honorar, das er uns freiwillig gespendet.
Eigentlich waren wir ein wenig überrascht, weil er nochmals bei uns vorsprach. Er hatte sich bereits gestern von uns verabschiedet und war jetzt auch zunächst ein wenig verlegen, weil er eben ganz offenbar – – noch etwas auf dem Herzen hatte.
Dieser moderne, gebildete und taktvolle Inder saß nun mit uns auf der Veranda am Frühstückstisch und sagte unvermittelt:
»Würden Sie mit mir nach Allahabad kommen, Herr Harst?«
Naidas Rache …
Naida Bissu, einziges Kind Jean Ahmed Bissus … Verschwunden im Mai dieses Jahres, verschwunden wie die anderen Hindumädchen – als letzte Mania Droga-Shatta, Tochter des indischen Millionärs – – tausend Pfund Sterling Belohnung!!
Nach Naida habe ich also den zweiten Teil dieses unseres Abenteuers benannt … Nach der schlanken schönen Naida mit den Gazellenaugen …
Alles, was Harald jemals über Naida und die anderen Mädchen vermutet hatte, war grundfalsch gewesen. Das sollte auch ich nun erkennen, als ich – die Augen wieder aufschlug …
In Naidas verborgenem Reich …
Buch und Cover stammen von der
Kabel-Seite, vielen Dank nach dort!
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