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Old 11-21-2009, 03:52 PM   #5
ravenne
Wizard
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Originally Posted by Targor View Post
Im Zuge meiner Facharbeit habe ich in letzter Zeit mehrere Bücher der örtlichen bayrischen Staatsbibliothek ausgeliehen und musste in beinahe jedem feststellen, dass ich eindeutig nicht der erste Leser mit dem Ziel des Exzerpts war. Farbige Marker, wie es laut Erzählungen auch gibt, sind mir noch nicht untergekommen, aber doch beinahe überall Bleistiftunterstreichungen, teilweise sogar Notizen. Die meisten ließen erkennen, dass das Ziel der jeweiligen Arbeit dasselbe wie das Meinige war, sie helfen mir sogar theoretisch ein wenig, trotzdem ist es so, dass mich so etwas ärgert und ich es ehrlich gesagt auch nicht verstehen kann.

Bin ich ein Pechvogel oder ist so etwas heutzutage vielleicht sogar normal? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Ich fürchte, das ist schon fast normal. Zumindest in Universitätsbibliotheken oder eben auch in den StaBis bei Fachliteratur. Bei Belletristik aus der Stadtbibliothek ist es mit bisher erst einmal untergekommen, wobei ich aber auch ein sehr seltener Bibliotheksnutzer bin. Da hatte tatsächlich jemand in einem Kriminalroman an den Rand geschrieben, wer seines Erachtens wohl der Mörder ist (das änderte sich dann alle 30 Seiten). Völlig daneben! Oh, und bei Kinderbüchern aus der Bibliothek findet man auch regelmäßig die künstlerischen Ergüsse von Vierjährigen .

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Originally Posted by Eagleeye View Post

Und dann gibt es eben auch noch die Leute, die absichtlich Bücher verstellen - oder, wie es im Bibliothekarsjargon heißt, sich "Nester bauen" ... die kann kein Bibliothekar leiden, das kann ich Dir versichern! Weil man diese Nester eben kaum findet. Und weil der Ruf der Bibliothek selbst darunter natürlich auch leidet ... Und wer Bücher beschädigt - Seiten herausreißt oder ähnliches - wird, wenn er oder sie dabei erwischt wird, heftigst zur Kasse gebeten: Ersatzkauf, Strafe + Einarbeitungsgebühr ... das kann schnell mal ein dreistelliger Euro-Betrag werden. Vor allem, wenn allein das Buch (wie zum Beispiel in der Sprechwissenschaft häufiger der Fall) schon mal 80-100 EUR kostet ...
Völlig zu Recht!! Das ist eher noch zu billig!!
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