So, nachdem es seit heute Morgen durchgehend regnet habe ich es auch geschafft. Insgesamt hat es mir nicht ganz so gut gefallen, habe es eher mit Disziplin gelesen als mit wirklichem Interesse an dem Kriminalfall.
Das Buch ist aber durchaus aus anderer Sicht interessant und für die Zeit ungewöhnlich geschrieben mit tiefen Einblicken in die Gesellschaft. Es hat sich daher trotzdem für mich gelohnt einmal etwas abseits meiner sonstigen Interessen zu lesen.
Quote:
Originally Posted by aceflor
Ich bin auch jetzt durch mit Matto. Ich hätte wirklich dieses Buch ohne unser Club nie gelesen, bin aber froh, es getan zu haben. Ich teile Lila's Meinung, der Stil ändert sich ab ungefähr ein Drittel des Buch, und ich frage mich, unter welche Bedingungen Glauser es geschrieben hat. Ob er seine Arbeit für eine Weile unterbrochen hat, oder ob ein beseonderes Ereignis in seinem Leben ihm dazu gebracht hat, der Stil, aber auch meiner Meinung nach die Richtung zu ändern. Was anfänglich als ein humorvolle Krimi, fast sogar eine folklorische Farce erscheint, entpuppt sich danach als harte Kritik der Gesellschaft, der Behandlung von Patienten, in bestimmten Passagen sogar als psychedelische Trance. Am Ende bleibt ein sehr bitteren Nachgeschmack, der Humor ist völlig weg, keiner der Protagonisten kommt unbeschädigt davon.
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Das trifft es doch sehr gut, auch mir war dieser "Bruch" in der Erzählweise aufgefallen.