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Originally Posted by Meiner Einer
@ mtravellerh
Für die heutige Literatur ist dieses Dreipunktzeichen sicherlich sinnvoll und hilfreich. Für die ältere Literatur dagegen ist es eigentlich eine mittelschwere Katastrophe ...
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Ich würde großzügigen Punktegebrauch bei alten Werken auf die heute üblichen drei reduzieren. Eigentlich den gesamten Satzzeichengebrauch an heutige Gepflogenheiten anpassen. Bei wissenschaftlichen Ausgaben geht das nicht, da werden auch Schreibfehler getreulich erhalten, doch diesen Anspruch haben E-Books hier sicher nicht (dazu gehörte ja auch noch ein historisch-kritischer Apparat).
So etwas ist allerdings immer eine "verlegerische" Entscheidung. Genau wie die, ob man eine historische Rechtschreibung belässt oder sie aktualisiert.
Sinnvoll ist es, im Impressum auf solche Modifikationen hinzuweisen. Also hier etwa: "Die Interpunktion wurde an heutige Regeln angepasst."