Für mich sind absolut wichtig:
- Spiegelfreies, blickwinkelunabhängiges Display, das vollkommen flimmerfrei ist und nicht selbst leuchtet, dafür aber bei jeder Lichtquelle (von der Kerze bis zur Sonne, aus jeglichem Winkel) lesbar ist. Dafür gibt es momentan nur eine einzige Technologie: eInk.
- Ansprechendes Design (Gehäuse und Benutzeroberfläche) und hochwertige Verarbeitung. Das Gerät wird ja nicht nach jedem Buch gewechselt, sondern bleibt über hunderte Bücher immer das Gleiche. Dieser Anforderung muss das Gerät gerecht werden können.
- Griffiges Gehäuse, es sollte also nicht zu dünn und auch nicht zu glatt sein. Sonst muss man das Gerät vergleichsweise kräftig festhalten, damit es nicht wegrutscht. Eine gummierte Rückseite empfinde ich als Ideal.
- Beim normalen Lesen muss es möglich sein, das Gerät einhändig zu halten und umzublättern. Dabei muss ich freie Wahl haben, ob ich es mit der linken oder rechten Hand halte.
- Formatunterstützung für EPUB, HTML, TXT, PDF. Alles andere ist mir völlig Schnuppe.
- (Von mir) austauschbarer Akku
- Eine Akkulaufzeit, die ausreicht, um einen ganzen Tag zu lesen. Mehr ist natürlich besser, aber nicht zwingend notwendig. Wenn ich jemals so weit ab der Zivilisation sein sollte, dass ich keine Möglichkeit zum Laden (noch nicht mal über einen Solar-Ladegerät) habe, werde ich mit Sicherheit nicht auf einen Ebook-Reader setzen (jedes elektronische Gerät kann jederzeit kaputt gehen).
- Taschenbuchgröße.
- Keine Bindung an einen bestimmten Inhalteanbieter.
Nett zu haben, aber keine Bedingung:
- WLAN. Natürlich sollte dann auch ein Browser vorhanden sein, um sich in das WLAN öffentlicher Zugangspunkte einloggen zu können.
- Möglichkeit zur Speichererweiterung. Wenn das Gerät für seinen Zweck (E-Books) über ausreichend internen Speicher verfügt, benötige ich keine zusätzlichen Speicher. Selbst wenn "nur" 250 MB verfügbar sind, wäre das für mich völlig ausreichend.
- Günstiger Preis. Wenn mir aber ein teureres Produkt besser gefällt, dann kaufe ich das teurere. Das Gerät muss sich nicht amortisieren, obwohl es natürlich ein netter Nebeneffekt wäre, wenn die Ebooks günstiger als gedruckte Ausgaben wären. Wenn ich da auf den Preis achten müsste, würde ich mir weder einen Ebook-Reader, noch gedruckte Bücher kaufen, sondern letztere in der Bibliothek oder von Freunden leihen.
- Geschwindigkeit. Wenn das Gerät beim Umblättern nicht länger braucht, als das Umblättern in einem gedruckten Buch dauert, ist das völlig ausreichend. Ob das Gerät zum Öffnen eines Buches nun eine oder zehn Sekunden braucht, ist mir völlig egal.
Für mich völlig unwichtig:
- Bluetooth, UMTS
- direkte Shopanbindung
- Audioplayer
- Sprachausgabe. Ich würde mir nicht einmal Hörbücher anhören (wofür ich dann auch einen MP3-Player nutzen würde), da mir das zu anstrengend ist (erinnert mich eher an den Schulunterricht, als ein ein Vergnügen). Ich möchte das Tempo selbst bestimmen, möchte Abschweifen können oder auch etwas nochmal nachlesen können. Deshalb sind Hörbücher schon nichts für mich. Das synthetische Computergebrabbel kommt erst recht nicht in Frage. Sollte ich jemals eine Sehbehinderung entwickeln, sodass ich auf die Sprachausgabe angewiesen bin, würde ich mit Sicherheit keinen Ebook-Reader benutzen, sondern ein kompakteres Gerät (wozu ein Riesendisplay herumschleppen, wenn ich es sowieso nicht nutzen kann).
- integriertes Wörterbuch
- Neigungssensor, Spiele, Notizfunktion, Hervorhebungen
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