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Originally Posted by Sischa
Sorry Dich enttäuschen zu müssen aber Apple hat mit iBooks tatsächlich den einzigen DRM der derzeit nicht knackbar ist und deswegen schade um jeden Buchkauf im iBookstore (käme mir nicht in die Tüte, bzw. den virtuellen Einkaufskorb  )
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Kein Problem, ich arbeite ja nicht für Apple. Ich versuche mittlerweile so gut es geht die Umgehung des DRMs und die Umwandlung zu vermeiden, weils einfach lästig und nicht sehr komfortabel ist. Bei ADEPT geht es noch, Kindle auch einigermaßen (Topaz ausgenommen). Am schlimmsten finde ich eReader — ich habe mir einmal ein eBook in dem Format gekauft und die Umwandlung über HTML war so ein PITA, dass ich das nie mehr machen werde. Das Apple-DRM stört mich nicht, weil ich die Sachen ja wie gesagt sowieso in iBooks lese.
@Josch91: Adobes DRM ist genauso wenig offen, da ändert auch die Microsoft-ähnliche Lizenzierungspolitik nichts dran. Und wenn ich mir die Umsetzung ansehe mit der schrecklichen Digital Editions und den komischen DRM-Dateien, die man erst runterladen und in ADE importieren muss, bevor man das eigentliche eBook herunterladen kann, dann hat das mit Kundenfreundlichkeit für mich nicht viel zu tun. Ich mag DRM generell nicht, aber Apples Fairplay ist aus Kundensicht schon immer am transparentesten und komfortabelsten gewesen (sofern man kompatible Geräte hat, natürlich, wie bei jedem DRM). Einzig Amazons Kindle-Format ist mittlerweile gleichauf. Ich erinnere mich noch mit Schrecken an Microsofts Breaks-for-sure-System (oder so ähnlich

).
Ich bin aber zuversichtlich, dass die verschiedenen konkurrierenden DRM-Systeme genau wie im Musikmarkt vor 5 Jahren langfristig zu ihrer Abschaffung führen werden. Sie blockieren sich gegenseitig und werden irgendwann das Wachstum so stark bremsen, dass die Unternehmen lieber darauf verzichten werden. Ich glaube fest, dass ein einzelnes DRM-System eine höhere Marktakzeptanz erreicht hätte und dadurch langfristig schädlicher gewesen wäre.