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Originally Posted by Drseltsam
Naja, ich verstehe schon, warum PB seine Produkte nicht günstiger verkauft. Amazon kann halt beim Reader Verlust machen. Sie bekommen das Geld ja über die Verkäufe wieder rein.
PB macht da halt kein Geld und muss halt sehen...
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Hmm...das sehe ich bei Amazon, Sony und B&N ein aber bspw. nicht bei ETACO, Bookeen, Endless Ideas und Hanvon. Insbesondere ECTACO, Endless Ideas, und Bookeen können es sich eigentlich noch weniger als PocketBook leisten in die Nähe der Verlustzone zu rutschen. Trotzdem sind einige ihrer Produkte günstiger. Das Argument, dass einige Anbieter quersubventionieren können, zieht also nicht vollständig.
Das PB360 ist fast baugleich mit dem Opus und PocketBook hat im Gegensatz zu Bookeen gute "Beziehungen" zum Basislieferanten Netronix. PocketBook Global ist ja schließlich ein Gemeinschaftsunternehmen von PocketBook und Netronix. Warum ist das Opus dann also trotzdem bis zu 50€ günstiger als das PB360?
Begründet wird das mit der Euro-Schwäche.

Was sollen denn da erst die US-Unternehmen sagen, die günstigere Preise anbieten, obwohl sie ebenfalls aus China und Taiwan bspw. vom Display-Fertiger PVI (an dem Netronix nebenbei bemerkt auch wiederum Anteile hält) importieren müssen? Schließlich ist der Dollar trotz Euro-Schwäche immer noch die schwächere Währung. Darüber hinaus
importiert PocketBook Global Rohstoffe und Bauteile nicht wirklich in den Euro-Raum sondern exportiert fertige Geräte. Das Unternehmen hat seinen Sitz schließlich nach meinem Wissen in der Ukraine. Sowohl PocketBook Global als auch der Partner Netronix (mit Sitz in Taiwan) müssten bei Exporten in den Euro-Raum sogar von der Euroschwäche profitieren. Die Argumentation um die angeblichen Nachteile der Euro-Schwäche ist für mich also nicht vollständig nachvollziehbar.