Über Apples eigenwilliges Gebaren kann man kaum unterschiedlicher Meinung sein. Nur irgendwie scheint es in den Medienbetrieben gerade ein kausales Missverständnis zu geben:
Quote:
Da kein Verlag, keine Webseite es riskieren wollen wird, auf dem Vertriebsweg iTunes Store verzichten zu müssen, regiert Apple vermittels seiner Vertriebsbedingungen direkt in die inhaltliche Gestaltung der Medienlandschaft hinein
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Apple gehört der Shop. Apple tritt damit nach außen hin auf. Also gibt Apple auch ganz klar die Regeln vor. Hanebüchene Regeln mitunter, nicht nachvollziehbare, fragwürde oder nach europäischem Empfinden äußerst verquere.
Aber das weiß man - spätestens jetzt -
bevor man sich mit Apple einlässt. Apple macht nur von seinem Hausrecht Gebrauch.
Da müssen die Medienhäuser wohl oder übel in den "sauren Apfel" beißen, wenn sie mit Apple und durch Apple Geld verdienen wollen.
Oder eben wie es Bertelsmann andenkt eine eigene Plattform ins Leben rufen. Niemand
braucht Apple wirklich. Und niemand wird gezwungen, sich davon abhängig zu machen. Wenn man sich davon abhängig machen
will, sollte man sich auch bitteschön den Regeln fügen.
Tsst, wenn
ich jetzt schon anfange, eine Lanze für Apple zu brechen ... o tempora, o mores!