Ihr vergesst, dass es das multimediale Buch, mit eingebetteten Bildern, Videos, Grafiken, Musik und Tönen schon lange gibt.
Nur hat es sich halt nicht als Buch etabliert. Es hat aber eine parallele Daseinsform entwickelt, die dem Buch als solches keine bis kaum Konkurrenz macht.
Man nennt es
Website.
Andere Anwendungsfälle fallen mir für diese Technik auch nicht ein. Klar, man
könnte viel machen. Aber bei eben diesem Konjuktiv wird es bleiben. Ein Buch mit Vorlesestellen und Videos, wer will denn das? Entweder will man lesen, oder einen Film sehen. Die Harry-Potter-Zeitungen sind ein netter Einwand. Aber mal realistisch betrachtet, mal vorgegriffen und angenommen, jede Zeitung hätte diese Möglichkeit zur Verfügung: Welche Videos würden in Zeitungsausschnitte eingebettet? Archivbilder, Youtube, Retorten. Alles was wenig kostet. Alles andere wäre viel zu viel (auch monetärer) Aufwand, um das in irgendeinem gesunden Verhältnis produzieren zu können.
Grundregel im Verkauf: Man
kann vieles, manchmal auch alles machen. Nur eben, wie ein Kollege von mir so schön gesagt hat: "Alles weitere gegen Einwurf von Scheinen!"
Es reduziert sich also am Ende des Tages wieder auf die Frage: Wieviel wollt ihr für das ganze Multimediale Schnickschnack mehr ausgeben? Was, nichts? Tja, dann war´s das wohl.
Quote:
Originally Posted by K-Thom
Ein Handbuch für Ingenieure mit animierter CAD-Grafik einer Kurbelwelle macht Sinn.
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Da muss ich dir als Ingenieur widersprechen, nein, macht es nicht. Ein Ingenieur kann eine (ausgedruckte) 2D-Grafik verstehen. Animierte 3D-Grafiken und schmucke Videos macht der Ingenieur nur, um Nicht-Ingenieuren das Prinzip und die Funktion der ansonsten leblosen Zeichnung verständlich zu machen