Hallo K-Thom!
Vielen Dank für die wertvollen Zusatz-Infos. Dann ist wohl klar, daß wir uns den Aufpreis für die Mobilfunk-Variante des iPad zumindest vorerst sparen können.
Thema Roaming-Kosten beim Kindle:
Quote:
Originally Posted by K-Thom
Doch, hast du. Du zahlst für jedes eBook mehr als ein US-Bürger mit US-Konto bei Amazon. Steht ja auch schon schön dabei "includes VAT & international wireless deliver". Amazon vermeidet nur, es "Roaming-Gebühr" zu nennen.
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Ja, ich weiß, daß man einen Aufschlag für die Downloads bezahlt und daß der nicht unerheblich ist, v.a. bei Zeitungs-Abos usw. Aber wenigstens ist dieser Aufschlag überall der gleiche, egal, wo ich mich gerade aufhalte. Ich lebe in Deutschland, bin viel in der Schweiz, aber auch in Österreich, Portugal und durchaus auch mal weiter weg (wobei ich nicht wirklich weiß, ob ich z.B. in Indien das dringende Bedürfnis haben werde, ein ebook zu laden, aber ein Zeitungs-Abo würde ich natürlich auch von dort aus nutzen wollen). Beim Kindle muß ich mir keine Gedanken darüber machen, in welchem Netz ich mich gerade befinde und ob der Download hohe Zusatz-Kosten verursacht. Es kostet immer das gleiche und das empfinde ich als sehr angenehm. (Noch besser wäre es natürlich, wenn es ganz ohne diese Auslands-Aufschläge ginge, aber das ist natürlich utopisch.) Und das Suchen nach ebooks, für das man ja auch das Mobilnetz nutzt, kostet erstmal gar nichts. Man muß sich also nicht überlegen, wieviele MB das jetzt wohl schon sind und wieviel einem der Mobilfunkanbieter dafür bei Roaming berechnet. Das meinte ich mit einer Mobilfunklösung bzw. einem Kostenmodell, das mir gut gefällt.
Für das iPad ist das so natürlich nicht übertragbar, denn das ist ja auch ganz klar eine Surfmaschine und kann sich also leider nicht nur auf eine Standard-Gebühr für jeden Buch- oder Zeitungs-Download beschränken, so schade das auch ist.
Die Frage, wie Apple mit dem Thema DRM umgehen wird, ist und bleibt natürlich eine sehr wichtige. Für das Thema Zeitungen und Zeitschriften ist das für mich aber weniger zentral als für ebooks.
Wenn der iPad wirklich den KindleApp zuläßt und offen für alle ebook-Formate ist, wird es natürlich umso interessanter für mich, da das dann erst einmal zumindest Formatfreiheit bedeutet. Aber natürlich hoffe ich sehr, daß die Entwicklung hin zu einer (unsichtbaren) Wasserzeichenlösung führen wird, die mich als Nutzer nicht einschränkt (nicht nur 5 oder 6 erlaubte Geräte usw.) und nur verhindert, daß ich ein ebook in Tauschbörsen anbiete o.ä.
Viele Grüße,
Momo