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Originally Posted by K-Thom
Ich würde bei eBooks in Zukunft als Zielgruppe gar nicht mal Jugendliche anpeilen. Die wollen es bunt, in Bewegung und mit mächtig viel Sound, auch auf ihrem Handy/Smartphone (wie viele unter 18 haben so eines denn wirklich?).
Interessanter wird da die Zielgruppe 25+. Noch immer jung, aber auch schon etwas ruhiger und vielleicht (wieder) für Geschichten zu haben. Die leistet sich auch bereits jetzt ein iPhone, ein Smartphone oder ein Netbook.
Wenn man ihnen für diese drei Plattformen eBooks ohne großen Installationsaufwand bietet, kann hier sogar eine neue Käuferschicht heranwachsen.
Ganz klar, wer als Kind schon wenig liest, wird als Erwachsener selten zum Bücherwurm. Aber es geht auch oder gerade um die Gelegenheitsleser, denen man ben nur die "passende Gelegenheit" bieten muss, auch mal zwischendurch etwas zu lesen.
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Stimmt. Als Kind habe ich auch viel gelesen, aber später, so mit 14-18 rum waren andere Dinge wichtiger, wie z.B. C64, PC, Ausbildung, Führerschein ... aber so ab 25+, da kam ich wieder zurück zum Buch und lese mittlerweile sehr viel.
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Originally Posted by K-Thom
Ganz klar, wer als Kind schon wenig liest, wird als Erwachsener selten zum Bücherwurm. Aber es geht auch oder gerade um die Gelegenheitsleser, denen man ben nur die "passende Gelegenheit" bieten muss, auch mal zwischendurch etwas zu lesen.
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Ich weiß nicht so recht. Das klingt für mich eher nach einem Taschenbuch. Das ist ja auch was, was man einfach mal so im vorbeilaufen entdecken kann, in nem Laden. Ein ebook findet man nicht so einfach nebenbei, man muß es gezielt runterladen und dann noch auf das Handy draufkopieren. Viele wissen auch gar nicht, wie so was genau geht (DRM macht es zusätzlich kompliziert). Da ist ein Taschenbuch einfacher - und wenn man es mal aus Versehen irgendwo liegen läßt, ist nicht viel verloren.
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Originally Posted by K-Thom
Die Hardware existiert, die Software auch - tja, jetzt müsste man mal TV-Werbung zwischen 19 und 20 Uhr für ein eBook (und zwar kein Lesegerät) machen und mal sehen, wie das Feedback ist.
Printverlage werden aber mit ihrem Hardcovern und Paperbacks werben und sagen "gibt's auch als eBooks". Reine eBook-Anbieter können sich den Preis für solch ein Marketing schlicht nicht leisten.
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Ich kann mir eine TV Werbung für ein ebook nicht so recht vorstellen. Gab es schon mal ne TV Werbung für ein normales Buch ?
Ich bleibe bei meiner Meinung: Am Ende ist der Inhalt interessant, nicht der Träger. Früher gab es Walkman, dann Discman jetzt mp3 Player. Aber am Ende ist das doch nur der Träger, und wichtig ist was rauskommt (also die Musik bzw. der Text)