Ich kann die Euphorie ehrlich gesagt überhaupt nicht verstehen. Ein weiterer Wettbewerber auf dem deutschen Markt, dass war es dann aber auch schon.
Warum soll ich mir einen Reader kaufen bei dem der Support über die USA abgewickelt wird. Zudem ist die sowieso schon beschränkte Auswahl auf englischsprachige Bücher nocheinmal eingeschränkt (wahrscheinlich Bestseller

). Und wenn Amazon wirklich mal auf ePub umstellt, was dann? Beispiele von abgestellten DRM-Servern gibt es ja genügend.
Ich finde den txtr nach wie vor bedeutend interessanter. Was hat der nicht, was der Kindle hat und wenn nicht sogar mehr? Gut, es gibt keine Tastatur, aber da kann man problemlos eine kleine Bluetooth-Tastatur dazu kaufen (gibt es mittlerweile im Kreditkartenformat).
Die eBooks sind ePub und so kann man auch ohne Probleme den DRM Schutz entfernen und ist nicht mehr in deren Benutzung eingeschränkt (z. B. calibre). Auf den eBook-Store kann man auch kostenlos und drahtlos zugreifen. Und das Beste ist, es gibt auch deutsche Bücher.
Falls einem die 8 GB interner Speicher nicht reichen, kann man den mit einer 16 GB Mini SD Karte vergrößern. Und wer weiß, was die Open-Source Gemeinde für den Reader noch so entwickelt.
Natürich muss man da noch bis zur Buchmesse abwarten, aber ich kann mir nicht vorstellen dass der txtr ein Flop ist.