Aber insgesamt sogar eine substanzielle Antwort.
Ja, der ermäßigte Steuersatz dürfte vor allem für das Druckgewerbe gedacht (gewesen) sein. Nach dem Krieg hatten viele kleine Verlage noch eine eigene Hausdruckerei, sodass die Ermäßigung auch gleich dem Verlag zugute kam. Und so ließ sich zu günstigeren Preisen Information (Zeitung) und Kultur (Buch) unters Vok bringen.
Vor diesem Hintergrund wäre es sogar tatsächlich zu rechtfertigen, warum eBooks einen höheren Steuersatz habe. Blöde.
Und wenn man daran denkt, dass vor kurzem erst über eine Auflösung dieses ermäßigten Steuersatzes laut nachgedacht wurde, ist es unwahrscheinlich, dass er dann gerade für eBooks kommen dürfte.
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