Quote:
Und selbst wenn Bertelsmann nur 50,000 Stueck von einem Reader abnehmen wuerde kaemen sie wahrscheinlich noch mit 100 USD weg.
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Nur das ist genau der Knackpunkt, diese "nur 50.000". Amazon protzt mit den Verkaufszahlen für den Kindle, aber für den deutschen Markt ist viel interessanter, wie viele Geräte Libri und Thalia vom PRS-505 verkauft haben, oder Weltbild vom Cybook Gen 3.
Es gibt von Bookeen selbst eine verräterische Präsentation, in der sie das Verkaufsziel von 2009 beim Gen 3 auf 50.000 setzen, was das Dreifache des Verkaufs in 2008 sein soll. Das heißt, letztes Jahr hätten sie 17.000 Stück verkauft. Da lässt sich kein sehr großer Rabatt heraushandeln.
Ja, eBook-Leser lesen mehr - es gibt aber auch entsprechend deutlich weniger. Hier stimmen die Untersuchungen vieler Studien überein: Mann, gut verdienend, Mitte bis Ende 30.
Wie viele lesen von denen heute noch? Und wie viele sind von denen noch in Buchclubs? Ich bezweifle es, dass es Bertelsmann und seinem Buchclub (meine Mutter ist da seit über 50 Jahren Mitglied ... und die würde ein eBook nicht anrühren) gelingen wird, 50.000 seiner Mitglieder von eBook zu überzeugen.
Aber gefallen würde mir so ein Modell, keine Frage!