Der Reklametrickfilm
Es war ein einsamer, staubiger Feldweg, auf dem die beiden duften Kunden hier am äußersten Nordwestrande der Vororte Chicagos müde dahintrippelten. Der kleinere schwitzte und kaute an einem Zigarrenstummel, der größere — beide waren nicht mehr ganz jung und befanden sich im Zustand äußerster Abgerissenheit — rauchte mit philosophischer Ruhe eine Zigarette und hatte zum Überfluß noch ein gelbes rundes gewölbtes Zelluloidstück (von einer billigen Uhrkapsel) in das rechte Auge geklemmt. Seine Bewegungen waren geziert und komödiantenhaft, das zerrissene Halstuch hatte er zu einer flotten Schleife gebunden, und obwohl er einen schäbigen, prall gefüllten Rucksack schleppte, war ihm nichts von Erschöpfung anzumerken.
Um diese Mittagsstunde meinte es die Sonne besonders gut. Die beiden Waldstücke rechts und links des Weges hielten jeden Luftzug fern, der kleine Dicke fluchte und hinkte, der Große sagte nur mit einer weit ausholenden Handbewegung:
»Scheinst das Tippeln auch nicht gerade gewöhnt zu sein, Old Boy! Ein echter Tramp läuft barfuß, wenn ihm die Luftlöcherstiefel drücken.«
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