Auch
Jeremias Gotthelf hat mit einem Roman Stellung zu den revolutionären Bewegungen seiner Zeit bezogen:
Zeitgeist und Berner Geist. Berlin 1851.
Gotthelf erklärt im Vorwort, dass er als »geborner, kein gemachter Republikaner« eine »christliche Freiheit« liebe. Sein Roman kontrastiert hauptsächlich zwei Lebenswelten: das traditionelle, gottesfürchtige Leben im Dorf und die von den modernen politischen Strömungen erfasste Welt.
Er stellt die christliche Lebensweise als Fundament von Ordnung und Glück dar und kritisiert die modernen, säkularen und politischen Strömungen als zerstörerisch und moralisch verwerflich. Gotthelf sieht letztlich Politik im Grunde als überflüssig an, solange die Menschen christlich leben und ein gesundes Verhältnis zu Gott haben.
Cover
Gabriel Ludwig Lory, Christian Meichelt: Bern, Christoffelturm und Davidbrunnen (Bildausschnitt). 1818.
Textvorlage
Jeremias Gotthelf: Zeitgeist und Berner Geist. Naunhof und Leipzig: F. W. Hendel Verlag, [ca. 1938].
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