Ein weiterer Roman von
Clara Viebig: Eine Handvoll Erde. Leipzig, 1915.
Einer der nach Ernst Alker bemerkenswerten Berlin-Romane der Zeit. Viebig kritisiert die Urbanisierung, die Entfremdung vom natürlichen Leben und die sozialen Missstände in den Jahren kurz vor dem Ersten Weltkrieg, immer mit Blick auf die ›kleinen Leute‹.
Eine Leserin auf Amazon schreibt:
»Eine Handvoll Erde, eine Hufe Land, die noch dazu eher eine Handvoll Sand ist, ist das ganze Glück einer Berliner Arbeiterfamilie. Allerdings nur einen Sommer lang, dann geht die Spekulation um das große Gelände am Rand von Berlin weiter. […] Zu den Verlierern gehört die ganze Familie, um die es in der Hauptsache geht. Man leidet mit der Waschfrau, die auf dem Lande aufwuchs und sich nach Erde sehnt, mit ihrer Tochter, die ihr Leben mit Nähen verbringt […] und mit dem Sohn, der eines Verbrechens bezichtigt wird. […] Geändert hat sich nichts am Charakter der Menschen, also auch heute lesenswert. Zumal bewundernswert geschrieben, Clara Viebig eben.« (Anne Poettgen)
Cover
Heinrich Zille: Studie einer gebückten Frau. (ca. 1900–1920).
Stiftung Stadtmuseum Berlin.
Textvorlage
Clara Viebig: Eine Handvoll Erde. Roman. Leipzig: Hesse & Becker Verlag, 1915.
Transkription von gutenberg-de. Vielen Dank dorthin!This work is assumed to be in the Life+70 public domain OR the copyright holder has given specific permission for distribution. Copyright laws differ throughout the world, and it may still be under copyright in some countries. Before downloading, please check your country's copyright laws.
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