Mário de Sá-Carneiro (* 19. Mai 1890 in Lissabon; † 26. April 1916 in Paris) war ein portugiesischer Dichter und Schriftsteller. Bedeutend war er gemeinsam mit Fernando Pessoa als einer der Begründer der Literarischen Moderne Portugals (aus Wikipedia).
Die hier präsentierte Novelle ist einer Sammlung von kurzen Erzählungen des Schriftstellers entnommen, die 1915 unter dem Titel »
Céu em Fogo« – »
Himmel im Feuer« (meist als »
Himmel in Flammen« übersetzt) erschien. Sämtliche dort veröffentlichten Geschichten sind – trotz der unbestreitbaren dichterischen Begabung des Verfassers – allenfalls für jemanden von Interesse, der sich ernsthaft mit dem Gedanken an Selbstmord anfreundet … und für Literaturwissenschaftler. Sie alle umkreisen die Thematik von Tod, Vergänglichkeit, Sinnlosigkeit, exzessivem Lebenshunger usw. in einer durchweg exaltierten Form.
Die Novelle »
Der seltsame Tod des Prof. Antena« hat zwar auch den Tod zum Gegenstand, hebt sich aber dadurch ab, dass es um dessen Überwindung durch wissenschaftlich-logische Techniken geht. Die Form ähnelt derjenigen der Science-Fiction-Literatur im wörtlich übersetzten Sinn: »Wissenschafts-Dichtung« und erinnert an Werke wie »
The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde«, auch was den Spannungsgehalt angeht, und ist schon deshalb lesenswert.
Schade, dass der Verfasser nicht älter (er brachte sich im Alter von 26 Jahren selbst um) – und reifer geworden ist!
Die Übersetzung ist ein eigenes Werk.
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