Hier kommt ein Roman von
Detlev von Liliencron, der sonst vor allem für seine Lyrik bekannt ist: ›Breide Hummelsbüttel‹ aus dem Jahr 1887.
Quote:
»Ungleich viel schöner, sehr lesenswert ist ›Breide Hummelsbüttel‹, ein kleiner Roman von Liliencron; […] der Titelheld, der eine wilde und schöne Frau hat, ein verschwenderischer Bursche, macht bankrott, geht mit seiner Frau dann (auf die ein unangenehmer Schwager scharf ist, der dann […] religionsverrückt wird) als Eisenbahnschaffner an die russische Grenze […] — ein schönes eigensinniges kleines Buch.« (Rolf Vollmann in ›Die wunderbaren Falschmünzer‹)
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Im Mittelpunkt der Handlung steht die schleswig-holsteinische Adelsfamilie Hummelsbüttel in den Jahren um 1885. Interessanteste Nebenfigur ist wohl der Rittmeister Henning Hummelsbüttel, ein zerrissener Mensch, dessen geradezu fanatisch-religiöser Glaube von spiritistischen Neigungen und einer starken Fixierung auf materielle Belange kontrastiert wird. – Liliencron lässt die Landbevölkerung ab und zu Plattdeutsch reden, aber das steht dem Lesevergnügen hoffentlich nicht im Wege. Es sind nur wenige Passagen.
Textvorlage
Detlev von Liliencron: Breide Hummelsbüttel. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900.
2. Auflage. Transkription von Gutenberg-DE. Vielen Dank dorthin!
Cover
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