Ich habe diese Woche zwei Bücher beendet, eins davon ist eine Sammlung von Kurzkrimis, die alle um Weihnachten herum spielen, nämlich A Classic Christmas Crime, herausgegeben von Tim Heald. In dieser Saison habe ich die zweite Hälfte gelesen, die erste ist schon eine Weile her. Diese Art von Anthologie ist eigentlich immer ein Gemischtwarenladen, wobei ich sagen muss, dass ich mich an keine Geschichte erinnern kann, die mich wirklich vom Hocker gerissen hätte. Ich finde insgesamt, dass Kurzgeschichten bei Krimis nicht so wirklich gut funktionieren, weil die Auflösung einfach zu schnell kommen muss. Aber das ist vielleicht auch nur eine ganz persönliche Empfindung. Ich vergebe trotzdem mal großzügige drei Sterne, obwohl ich das Buch vielleicht nur echten Krimifans empfehlen kann, die auch Kurzgeschichten mögen.
Außerdem habe ich Teil 2 von Robert J. Sawyers WWW-Trilogie beendet, WWW Wake. In diesem Teil gelangt Webmind zu echtem Bewusstsein, außerdem verliebt sich Caitlin, wobei es aber dankenswerterweise nicht in Romance abdriftet. Ein Highlight war wieder einmal, wie es Webmind gelingt, den Versuch der amerikanischen Regierung abzuwehren, ihn aus der Welt zu schaffen. Eine andere Sache, die ich an Sawyers Büchern schätze, ist, dass er sich nicht in endlosen Beschreibungen verliert, sondern immer kurz und bündig zum Punkt kommt. Seine Bücher haben normalerweise eine Länge von 300 bis 400 Seiten.
Ich habe gleich nach Ende von Teil 2 Teil 3 begonnen. Die Hörbücher werden von mehreren hochkarätigen Sprecherinnen und Sprechern gelesen und bilden (zumindest für mich) einen absoluten Mehrwert zu den Texten.
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