Immerhin habe ich auch noch zwei "neue" Bücher gelesen bzw. gehört, neu insofern, als sie schon länger auf meine Aufmerksamkeit gewartet hatten.
Das eine hätte ich nach dem ersten Kapitel fast abgebrochen, nämlich Charles Stross'
Glasshouse. Ich konnte zu Beginn weder mit der Hauptfigur noch mit dem Setting etwas anfangen, habe ihm dann aber noch ein Kapitel gegeben, worum ich echt froh bin. Nach Kapitel 2 hatte er mich dann, die Geschichte nahm einen Verlauf, mit dem ich nicht unbedingt gerechnet hatte. Es ist auf jeden Fall eines der "Überraschungsbücher" aus meinem Lesejahr 2024 geworden. Ungewöhnlich und originell, jedenfalls nichts, was ich so oder ähnlich schon einmal gelesen habe. Der Sprecher hat das Ganze auch noch zu einem sehr positiven Hörerlebnis gemacht. 4 Sterne für alles zusammen.
Das zweite Buch, das ich in der letzten Dezemberwoche noch gelesen habe, ist ein weiteres Kinderbuch (na ja, für ältere Kinder) von Anne Fine. Die Hauptfiguren sind zwei sehr unterschiedliche Mädchen, die eine ein Bücherwurm, die andere fürchtet sich geradezu vor Büchern und hat auch einen Grund dazu. Das war sicherlich besser geschrieben als ein Buch von Enid Blyton (als Vergleich), trotzdem fehlte mir ein bisschen der Tiefgang. Auf den knapp 150 Seiten ging es nach der Hälfte doch ziemlich Hopplahopp voran und die Lösung des Problems fand ich insgesamt etwas konstruiert. Von daher leider nur 3 Sterne. Demnächst werde ich es aber noch mit Mrs Doubtfire, dem stacheligen Kindermädchen probieren.
