Die berühmteste Leutnant-Erzählung ist zweifellos "
Lieutenant Gustl" (1900) von
Arthur Schnitzler (siehe
Arthur Schnitzler: Das epische Werk), wo er in einem innovativen "
stream of conciousness" die Probleme des Leutnant-Daseins unvergleichlich auf den Punkt bringt. Aber schon andere Autoren hatten sich zuvor mit demselben Thema befasst, so z.B. Theodor Schultz in den Erzählungen "
Sub rosa", "
Die Ohrfeige", "
Der Mutter Schuld" (siehe "
Arabella"). Schultz schreibt aus eigener Erfahrung: er war fast 20 Jahre als Offizier tätig gewesen, bevor er sich der Schriftstellerei zuwandte.
Auch
Arthur Zapp, in MR ein neuer Autor, war Soldat, ehe er zu schreiben begann (die Liste seiner Werke hat einen beeindruckenden Umfang). Der Roman "
Ein Leutnant a.D." trägt denn auch manchen autobiographischen Zug; wie seinen Verfasser verschlägt es die Titelfigur ebenfalls in die USA, wo er u.a. als Sprachlehrer seinen Unterhalt verdient. - Die Sicht Zapps auf seine Hauptfigur und auf das Militär, ja insgesamt auf die Sitten und Gebräuche der "Alten Welt" ist durchaus kritisch.
Der Text verdankt sich dem Vorabdruck in der "Gartenlaube" (1893, in der Buchausgabe von 1895 239 Seiten), der bei Wikisource (vielen Dank dorthin) digital präsentiert ist; in dieser Form wurde der Roman für das eBook nochmals korrekturgelesen.This work is assumed to be in the Life+70 public domain OR the copyright holder has given specific permission for distribution. Copyright laws differ throughout the world, and it may still be under copyright in some countries. Before downloading, please check your country's copyright laws.
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