Rahel [Varnhagen von Ense] und Alexander von der Marwitz in ihren Briefen. Hg. von Heinrich Meisner. (Gotha: Leopold Klotz Verlag, 1925.)
Rahel Varnhagen, geboren 1771 in Berlin, war eine zentrale Figur der Berliner Romantik
(s. Wikipedia). Ihr Salon war ein Treffpunkt für viele Berühmtheiten ihrer Zeit. Sie führte Hunderte von Korrespondenzen, mit
Alexander von der Marwitz (geb. 1787) schrieb sie von 1809 bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1814
(s. Wikipedia).
Obwohl keine Schriftstellerin im herkömmlichen Sinne, wurde sie mit ihren Briefen etc. bald zu einer wichtigen Vertreterin der aufkommenden Frauenliteratur. Sie formuliert mit intellektueller Schärfe und literarischer Eleganz, mit politischer Weitsicht und emotionaler Tiefe. Besonders auffallend: ihr literarischer Stil und ihre Sprache: oft sehr direkt, sehr lebendig, offen, originell und bildhaft. So etwas liest man nicht alle Tage.
In dieser kleinen Auswahl ihrer Briefe mit Marwitz kann man sie kennenlernen, auch wenn der Herausgeber Meisner leider stark in den Text eingegriffen hat, weil er meinte, man müsse ihre Sprache „verbessern“ (s. die editorischen Hinweise).
Textvorlage:
Transkription der Ausgabe bei gutenberg-de. Vielen Dank dorthin!
Cover:
Rahel Varnhagen von Ense. Bleistiftzeichnung von Wilhelm Hensel (1822).This work is assumed to be in the Life+70 public domain OR the copyright holder has given specific permission for distribution. Copyright laws differ throughout the world, and it may still be under copyright in some countries. Before downloading, please check your country's copyright laws.
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