Kurz nach der Revolution erscheinen in zwei Bänden
Fanny Lewalds »Erinnerungen aus dem Jahre 1848«.
Sie ist 1848 eine überzeugte, aber auch kritische Anhängerin der Revolution. Im März 1848 reist sie nach Paris, dann nach Berlin, Hamburg, Helgoland, Frankfurt und wieder zurück nach Berlin.
Sie trifft Heinrich Heine und Georg Herwegh in Paris und schildert die revolutionäre und geradezu enthusiastische Stimmung der Bevölkerung dort. In Berlin wundert sie sich über die völlig gegensätzliche Stimmung: unsicher, ohne Freude über den Sieg, ohne begeisternde Lieder. Die Berliner wollen eigentlich nur wissen, ob der König zufrieden ist mit dem, was geschehen ist, schreibt sie.
In Berlin besucht sie die frischen Gräber der Märzgefallenen und hört sich erschütternde Geschichten über die Opfer an. In Frankfurt macht sie sich ein Bild von der Nationalversammlung.
Wer einen noch ganz frischen und unmittelbaren Eindruck von der damaligen Atmosphäre bekommen will: Hier ist er.
Editorische Bemerkung
Rechtschreibung und Zeichensetzung blieben unverändert, abgesehen von offensichtlichen Druckfehlern. — Die Seitenzahlen der Originalausgabe werden in eckigen Klammern mitgeführt.
Textvorlage
Google-Fraktur-Scan der Erstausgabe.
Fanny Lewald: Erinnerungen aus dem Jahre 1848. 2 Bände. Braunschweig: Friedrich Vieweg und Sohn, 1850.This work is assumed to be in the Life+70 public domain OR the copyright holder has given specific permission for distribution. Copyright laws differ throughout the world, and it may still be under copyright in some countries. Before downloading, please check your country's copyright laws.
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