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Originally Posted by hamlok
Moin, eigentlich hatte ich ein Update für die letzte Woche schon fast fertig geschrieben und dann wurde mir schwindlig und ich lag dann drei Tage mit einem Infekt im Bett. Das kam irgendwie überraschend, aber ich hatte meinen Text zum Glück noch schnell gespeichert. 
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Oh weh, das klingt übel. Hauptsache, es geht dir wieder besser. Im Augenblick geht anscheinend wieder so einiges um, auch hier bei uns, aber bisher bin ich verschont geblieben.
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Eva Almstädt habe ich schon mal rechtzeitig abgebrochen.
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Du Glücklicher.

Ich wollte wenigstens wissen, warum ich nichts mehr von ihr hören oder lesen will, und knapp drei Stunden waren noch auszuhalten, wenn man sich nebenbei anders beschäftigt. Sie scheint aber wirklich sehr beliebt zu sein, in unserer Onleihe wimmelt es geradezu von ihren Büchern.
Meine Lesewoche war eigentlich nicht schlecht, ich habe u. a. ein Buch beendet, das durchaus ein Anwärter auf den Titel "Buch des Jahres" sein könnte, nämlich
The Collected Works of A. J. Fikry von Gabrielle Zevin. Vor ein paar Monaten habe ich per Zufall die Verfilmung bei Amazon Prime gesehen, die mir richtig gut gefallen hat, und unsere (doch eher kleine) Bibliothek hatte das Buch vorrätig. Ich hatte wohl nach so viel Eat.Read.Sleep zwischendurch Lust auf etwas "Literarischeres", und was bietet sich da besser an als ein Buch, das in einer Buchhandlung spielt?

Besagte Buchhandlung befindet sich auf einer etwas abgelegenen Insel und zu Beginn geht es derselben (oder eher ihrem Besitzer) nicht so gut. Seit seine Frau gestorben ist, hat er auf nichts mehr Bock, und dann wird ihm noch eine wertvolle Erstausgabe von Edgar Allan Poe geklaut. Sozusagen zum "Ausgleich" (?) findet er in seiner Buchhandlung kurz darauf ein zweijähriges Mädchen, das die Mutter dort ausgesetzt hat, weil sie der Meinung ist, dass die kleine Maya dort besser aufgehoben ist als bei ihr. Und damit beginnt die eigentliche Geschichte. A. J. wird unversehens und ungewollt zum Adoptivvater und findet irgendwie ins Leben zurück.
Ja ja, das klingt alles sehr banal, aber ich fand es wunderschön erzählt, die Figuren sind lebendig und man möchte Zeit mit ihnen verbringen wie mit guten Freunden, die Prosa ist klar und unverschnörkelt und es macht einfach Spaß zu lesen. Zur Abwechslung war das kein Hörbuch, sondern ich habe es auf Papier gelesen und jede Minute genossen.
5 Sterne