Hier kommt ein weiterer Roman zur
Revolution von 1848, dieses Mal von einer Frau, der Übersetzerin und Erzählerin
Claire von Glümer. Sie hat damals Berichte aus dem Frankfurter Parlament verfasst, hat vergeblich versucht, ihren Bruder aus dem Gefängnis zu befreien und wurde dafür selbst inhaftiert und des Landes verwiesen.
Claire von Glümer: Fata Morgana. Ein Roman aus dem Jahre 1848. (Leipzig, 1851)
Frodok hat vor fast zehn Jahren die Kindheitserinnerungen dieser interessanten Frau
hier hochgeladen.
Dirk Göttsche fasst den Inhalt des Romans so zusammen:
»Die rheinische Grafenfamilie, die sich aus den Gährungen des politischen Treibens in das alte Schloß Launeck glaubt retten zu können, sieht sich durch die Politisierung der Familienkonflikte neuerlich mit den ›politischen Umwälzungen‹ konfrontiert; das private Leben ist in diesem Zeit- und Familienroman gerade kein Refugium vor der Geschichte, sondern deren Spiegelbild.«
Die Figuren fungieren »als fiktive Augenzeugen der Revolution im Rheinland in den Monaten Mai bis September 1848 und erlauben dem Roman dadurch Schlaglichter insbesondere auf die Mainzer Maiunruhen, auf die Arbeit der Nationalversammlung in der Paulskirche und auf den Frankfurter Septemberaufstand.« (Dirk Göttsche, Zeit im Roman. 2001)
Cover: Claire von Glümer. Anonymer Künstler, Rötelzeichnung, vor 1907
Textvorlage: Scan und Transkription der Brigham Young University, USA. Vielen Dank!This work is assumed to be in the Life+70 public domain OR the copyright holder has given specific permission for distribution. Copyright laws differ throughout the world, and it may still be under copyright in some countries. Before downloading, please check your country's copyright laws.
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